Investoren, die nach interessanten Chancen in den Bereichen Silber, Kupfer und Gold suchen, sind gut beraten, einen Blick auf Prismo Metals (CSE: PRIZ, FRA: 7KU, WKN: A2QEGD) zu werfen. Der kanadische Explorer ist in diesen Bereichen mit drei Projekten sehr gut aufgestellt. Aktuell ist Prismo Metals auch eine Art Insider-Tipp, denn dem Unternehmen nahestehende Insider und das Management halten insgesamt 31,6% aller ausstehenden Aktien. Auch charttechnisch ist die Aktie attraktiv, denn in den letzten Wochen hat sich der Kurs von seinem Tief gelöst und ist nun dabei, den mittelfristigen Abwärtstrend zu brechen und eine neue Aufwärtsbewegung einzuleiten.
Nicht nur Goldinvest ist auf diese spannende Gesellschaft im Silber-, Gold– und Kupferbergbau aufmerksam geworden. Auch Vizslar Silver ist dem Unternehmen sehr verbunden. In Mexiko ist Vizslar Silver nicht nur der direkte Nachbar des Palos-Verdes-Silberprojekt. Das Unternehmen hält auch 8,7% aller ausstehenden Aktien von Prismo Metals.
Weil das Palos-Verdes-Projekt quasi von Vizslar Silver umschlossen ist, werfen beide Gesellschaften nicht nur einen regelmäßigen Blick auf die Aktivitäten des jeweiligen Nachbarn, sondern haben auch ein gemeinsames Technisches Komitee eingerichtet, das die Explorationsarbeiten auf beiden Seiten der gemeinsamen Grenze koordiniert und leitet.
Das Komitee ist mit Dr. Peter Megaw, einem technischen Berater und Großaktionär von Prismo Metals, Dr. Jesus Velador aus dem Vorstand von Viszla Silver und Prismos Chief Exploration Officer, Dr. Craig Gibson, hochkarätig besetzt. Zu den Highlights der bisher auf Palos Verdes niedergebrachten Bohrungen zählt eine Kernbohrung, die 102 g/t Gold und 3.100 g/t Silber über eine Länge von 0,5 Meter aufwies, was zusammen sehr hohe 11.520 g/t Silberäquivalent ergibt.
Prismo Metals Schwerpunkt liegt derzeit eindeutig in Arizona
Die mexikanischen Aktivitäten von Prismo Metals sind zweifellos interessant. Noch spannender sind derzeit jedoch die Projekte Hot Breccia (Kupfer), Silver-King und Ripsey (Silber und Antimon). Alle drei Projekte liegen nördlich der Grenze in Arizona, weshalb sich Prismos Fokus derzeit sehr stark auf diesen US-Bundesstaat richtet.
Das Hot-Breccia-Kupferprojekt wurde in den 1970er und 1980er Jahren bereits durch Tochterfirmen von Rio Tinto und Pheleps Dodge exploriert. Die seinerzeit abgefeuften Bohrungen durchschnitten Kupfermineralisierungen, die Konzentrationen von 0,54% bis 1,73% Kupfer enthielten. Auch Zink wurde in signifikanten Mengen entdeckt, wobei die Anteile zwischen 0,11% und 4,56% schwanken.
Damals reichten diese Gehalte den Managern von Rio Tinto und Pheleps Dodge nicht aus, um die Weiterentwicklung des Projekts mit Nachdruck voranzutreiben. Heute werden derartige Kupfer- und Zinkgehalte anders gesehen. Für das Hot-Breccia-Projekt spricht zudem, dass es vollständig genehmigt ist und noch über zahlreiche, von den Vorbesitzern nicht explorierte Flächen verfügt. Erste Erkundungen am Boden waren bereits erfolgreich, denn Prismos Geologen nahmen an der Oberfläche zahlreiche Proben, die auf eine im Boden vorhandene Kupfermineralisierung hindeuten.
Im Jahr 2023 durchgeführte geochemische Untersuchungen weisen auf eine große, bislang noch nicht entdeckte Kupferanomalie. Der Gedanke an sie lässt die Herzen der Geologen schneller schlagen, denn sowohl die Größe wie auch der geologische Fußabdruck erinnern beide sehr stark an die nur 40 Kilometer entfernt liegende Resolution-Liegenschaft, die von BHP entwickelt wird.
Silver King ist das Flaggschiff von Prismo Metals
Auf Silver King wurde das erste Silber bereits im Jahr 1875 entdeckt. Schnell wurde die Mine zur wichtigsten Silbermine in Arizona, denn der Erzkörper lag nahe an der Oberfläche und enthielt in der Spitze bis zu 10.000 Unzen Silber pro Tonne. Zwischen 1875 und 1889 wurden in einer ersten Produktionsphase sechs Millionen Unzen Silber bei durchschnittlichen Metallgehalten von 21 bis 61 Unzen Silber pro Tonne gewonnen. Die zweite, wesentliche Produktionszeit umfasste die Jahre 1918 bis 1928. In dieser Zeit wurden nochmals 230.999 Unzen Silber aus Erzen mit durchschnittlich 18,7 Unzen Silber pro Tonne gefördert.
1928 wurde die Mine jedoch aufgegeben und seitdem wurde das Projektgelände auch keiner modernen Exploration mehr unterzogen. Was aus heutiger Sicht unglaublich klingt, ist für Prismo Metals eine ideale Ausgangsposition, denn schon oft wurde auf aufgegebenen Minen in der Tiefe oder in der Nähe der früheren Schächte und Stollen weiteres Gold und Silber gefunden und anschließend gefördert. Auf dem 125 Hektar großen Gelände existieren noch zwei historische Schächte, die lediglich 300 Meter in die Tiefe reichen. Der Hauptschacht wurde in den 1990er Jahren kurzzeitig entwässert und stellt den idealen Zugang zu den letzten historischen Abbauorten dar.
Die bislang von Prismo Metals auf dem Gelände genommenen Proben deuten an, dass sich die historische Silberproduktion lediglich auf die oberflächennahen und damit leicht zugänglichen Erzkörper mit sehr hohen Silbergehalten konzentrierte. Mineralisierte Zonen mit geringeren Silbergehalten und Zonen, die schwerer zugänglich sind, wurden übersehen oder bewusst ausgespart, weil ihr Abbau damals nicht ökonomisch war.
Auch Antimon rückt als kritisches Metall auf Silver King nun in den Fokus
Nicht nur das vom historischen Bergbau übersehene Silber macht Silver King heute zu einem interessanten Standort. Auf dem Gelände konnten bei Bodenuntersuchungen auch Tetrahedrite identifiziert werden. Sie enthalten Sulfide, die mit Silber, Kupfer und Antimon durchsetzt sind.
Noch bis vor wenigen Monaten wurde Antimonverbindungen aufgrund der sehr niedrigen Antimonpreise nur sehr wenig Aufmerksamkeit beigemessen. Das änderte sich im September 2024 schlagartig, als China die Ausfuhr dieses insbesondere für die Militärtechnik äußerst wichtigen Metalls untersagte.
Die ersten Schritte zur Wiederbelebung der Mine laufen an
Potential ist auf Silver King somit noch reichlich vorhanden. Ob es ausreicht, eine zukünftige wirtschaftliche Produktion zu ermöglichen, das möchte Prismo Metalls in den kommenden Monaten herausfinden. Eine erste Phase der Exploration soll deshalb die Frage klären, ob in der Nähe des Schachtes noch nicht abgebaute Erzkörper vorhanden sind.
Zur Klärung dieser Frage wird Prismo Metals in den kommenden Wochen Kern- und Rückspülbohrungen mit einer Gesamtlänge von 1.000 Meter niederbringen. Gleichzeitig wird der historische Hauptschacht erneut bis zu einer Tiefe von 256 Meter entwässert. Das entspricht dem Niveau, das auch in den 1990er Jahren erreicht worden war. Auf dem Boden wird eine exakte Dokumentation der geologischen Struktur der Liegenschaft angestrebt. Im Fokus der Kartierungen und der Entnahme von Bodenproben werden dabei jene Zonen stehen, die eine hohe geologische Ähnlichkeit zu den historischen Abbaugebieten aufweisen.
Ein interessantes Chance-Risiko-Profil
Wie bei jedem Explorer und Minenentwickler treffen auch bei Prismo Metals große Chancen auf nicht unerhebliche Risiken. Die Chance, dass der historische Bergbau große Teile der Mineralisierung übersehen hat, ist zweifellos gegeben. Einen Erfolg seiner Bemühungen garantieren, kann Prismo Metals allerdings auch nicht. Anleger, die ein Investment in das Unternehmen in Erwägung ziehen, sollten sich deshalb des mit der Anlageentscheidung verbundenen Risikos stets bewusst sein.
Dieses ist allerdings im Vergleich zu Unternehmen, die auf der grünen Wiese ihre Exploration starten, möglicherweise noch weit ab von der letzten Zivilisation, relativ klein, denn die Infrastruktur rund um die historischen Minen ist vergleichsweise gut und die historischen Erzkörper waren sehr stark mit Silber und Kupfer durchsetzt. Goldinvest sieht die Aktie daher als chancenreich an und hat sich entschlossen, den weiteren Weg von Prismo Metals aufmerksam zu verfolgen.