Lithiumproduzent Pilbara Minerals (WKN A0YGCV) und dessen Partner Calix habe eine Subvention der australischen Regierung in Höhe von 20 Mio. AUD erhalten. Diese wurde im Rahmen der Modern Manufacturing Initiative für eine Demonstrationsanlage zur Herstellung von Lithiumsalzen vergeben, die auf dem Gelände von Pilbaras Pilgangoora-Mine in Western Australia errichtet werden soll.
Die Gesellschaften hatten bereits Ende März eine erste Wirtschaftlichkeitsstudie (Scoping Study) zu diesem „Mid-Stream“ Projekt veröffentlicht, das ein zusätzliches, wertschöpfendes Produkt herstellen soll, und damit dessen Durchführbarkeit zunächst bestätigt. (Die Studie wurde von Lycopodium unter Verwendung der Flash-Calcinierungstechnologie von Calix durchgeführt.)
Die Partner schätzen die Investitionskosten für eine Demonstrationsanlage, die in der Lage ist, 3.000 Tonnen Lithiumphosphatsalze mit einer Reinheit von 98% aus 27.000 Tonnen Spodumen zu produzieren, auf 50 bis 70 Mio. Dollar.
Das von der australischen Regierung zur Verfügung gestellte Kapital soll das geplante Joint Venture zwischen Pilbara Minerals und Calix dabei unterstützen, Planung, Beschaffung, Bau und Inbetriebnahme der Demonstrationsanlage durchzuführen. Die Unternehmen wollen Anfang des dritten Quartals eine offizielle Joint Venture-Vereinbarung unterzeichnen.
Man glaubt, dass Lithiumphosphatsalze andere Lithiumrohstoffe bei Produktkosten, Qualität sowie Energieeinsparung und Abfallreduzierung/-behandlung übertreffen könnten. Laut Pilbara-Geschäftsführer Ken Brinsden stellt die Unterstützung dieser Technologie einen „großen Sprung nach vorn“ für die Lieferkette für Hartgestein-Lithium-Rohstoffen dar.
Das Projekt soll dabei behilflich sein, die Abfallerzeugung in wichtigen Endmärkten zu minimieren, was wiederum die Hartgestein-Lithium-Lieferkette dekarbonisieren werde. Gleichzeitig werde man wertschöpfende Produkte anbieten können, die direkt für den globalen Markt gedacht seien, so Brinsden weiter.
Pilbaras Pilgangoora-Mine soll ab dem dritten Quartal zwischen 560.000 und 580.000 Tonnen Spodumenkonzentrat pro Jahr fördern. Das Unternehmen liebäugelt mit einer Ausweitung der Kapazitäten auf zunächst 680.000 und dann 1 Mio. Tonnen pro Jahr.
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