Nach der Übernahme der Goldmine Laiva in Nordfinnland und der dazugehörigen größten Goldverarbeitungsanlage Europas im November 2022 verliert die noch private Pilar Gold keine Zeit. Wie das Unternehmen zu Jahresbeginn mitteilt, bereitet das Laiva-Team die Wiederaufnahme des Betriebs noch in diesem Frühjahr vor. Das Ziel für 2023 ist die Produktion von 50.000 Unzen bei geschätzten Gesamtkosten (AISC) von 1.400 $ pro Unze. Längerfristig wird eine Jahresproduktion von 100.000 Unzen angestrebt.
Nach der Übernahme der Goldmine Laiva in Nordfinnland und der dazugehörigen größten Goldverarbeitungsanlage Europas im November 2022 verliert die noch private Pilar Gold keine Zeit. Wie das Unternehmen zu Jahresbeginn mitteilt, bereitet das Laiva-Team die Wiederaufnahme des Betriebs noch in diesem Frühjahr vor. Das Ziel für 2023 ist die Produktion von 50.000 Unzen bei geschätzten Gesamtkosten (AISC) von 1.400 $ pro Unze. Längerfristig wird eine Jahresproduktion von 100.000 Unzen angestrebt.
Laiva ist ein vollständig genehmigter, schlüsselfertiger Betrieb, bei dem alles für eine rasche Wiederaufnahme vorhanden ist. Die Anlage verfügt über einige der modernsten Geräte. Der Wiederbeschaffungswert der Anlage wird auf 400 Millionen Euro (entspricht 2,38 C$ pro Aktie von Pilar Gold) geschätzt, abgesehen davon, dass er mindestens 2 Jahre in Anspruch nehmen würde. Pilar Gold hat Laiva aus der Insolvenz für 23,5 Millionen US$ Eigenkapital erworben, was 0,13 C$ pro Aktie von Pilar Gold entspricht.
Um die Wiedereröffnung zu finanzieren, hat Pilar eine Kapitalerhöhung in Höhe von 8 Mio. C$ angekündigt. Die Kapitalrunde soll zu denselben Bedingungen erfolgen wie bei der letzten Runde im vergangenen Jahr: 1 C$ pro Aktie und ein voller Optionsschein für 2 Jahre zu 1,50 C$ pro Aktie. Gleichzeitig mit der Kapitalerhöhung beabsichtigt das Unternehmen Interessensbekundungen für eine Kreditfazilität in Höhe von 15 – 20 Millionen US-Dollar für Laiva einzuholen. Der Abschluss dieser Fazilität werde sich aber nicht auf den Zeitplan für den Neustart auswirken, heißt es. Allerdings werde das Geld für die Ausweitung der Produktion auf 100.000 Unzen pro Jahr benötigt.
Abbildung 1: Das Management Team der Laiva-Mine. Im Hintergrund die neuwertigen Anlagen der Mine.
Die Goldmine Laiva verfügt über eine hochmoderne Verarbeitungsanlage mit einer Kapazität von 6.000 Tonnen pro Tag, die 2010 für 240 Mio. € errichtet wurde und sich noch immer in einem ausgezeichneten Betriebszustand befindet. Offenbar ist die Anlage in Laiva der Verarbeitungsanlage von Pilar in Brasilien sehr ähnlich, weshalb das Team in der Lage war, eine Reihe von relativ einfachen, aber wichtigen Anpassungen zu identifizieren, um Laiva in ein profitables Unternehmen zu verwandeln. Der Betrieb ist bereit für den Abbau und verfügt sogar über gesprengtes Material in der südlichen Grube, das bei der unerwarteten Einstellung des Abbaus im Dezember 2021 übrig geblieben war.
Strom ist ein wichtiger Faktor für die Rentabilität von Laiva. Da das finnische Kernkraftwerk Olkiluoto 3 (OL3) nach 17 Jahren Bauzeit im März dieses Jahres die reguläre Stromproduktion aufnehmen wird könnte der Strompreis sinken. Die Inbetriebnahme des Kernkraftwerks OL3 wird die finnische Netzkapazität um 14 % erhöhen. Die Kalkulationen gehen von einem Preis von 15 Cent/kWh in diesem Jahr aus, verglichen mit 15,35 Cent/kWh im Jahr 2022.
Laiva hatte in der Vergangenheit mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, aber ein entscheidender Vorteil ist, dass Pilar das Unternehmen schuldenfrei und ohne Gläubiger aus einem Konkursverfahren übernommen hat. Der andere große Unterschied ist, dass der Goldpreis heute wesentlich höher steht und weiter steigen könnte. Pilar plant eine Investorenbesichtigung auf Laiva im April. Genaue Termine werde noch mitgeteilt.
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