Während die Nachfrage nach Elektromobilen rasant steigt – außer vielleicht in Deutschland –, hinken die Investments in Unternehmen, die im Abbau oder Exploration nach den sogenannten Batteriemetallen tätig sind, weit hinterher. Das, so der weltführender Hersteller von Elektromobilen Tesla, könnte zu einer globalen Verknappung dieser Rohstoffe führen.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, ist man bei Tesla auch der Ansicht, dass die Preise für diese entscheidenden Elemente zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien – darunter Nickel, Kobalt, Lithium und Kupfer – angesichts einer solchen Entwicklung in Zukunft exponentiell steigen könnten!
Und der Elektromobilpionier steht mit dieser Ansicht nicht allein. Auch Automobilhersteller wie Ford Motor, Toyota oder BMW haben erklärt, dass die Automobilbranche direkt in Batteriemetallminen investieren müsse, um sich ausreichend Angebot für die kommenden Jahre zu sichern.
Wie oben angedeutet, spiegelt sich die auch von vielen Analysten und anderen Experten erwartete Entwicklung in den Kursen der meisten Unternehmen aus dem Sektor der Batteriemetalle noch nicht wieder. Die Chancen stehen aber auch unserer Ansicht nach gut, dass sich das in nicht allzu ferner Zukunft ändern könnte. Ein Unternehmen, das wir schon seit Langem beobachten, könnte unserer Meinung nach dann überproportional profitieren – zumal man im vergangenen Jahr mit zahlreichen positiven Nachrichten aufwarten konnte!
Die Rede ist von der kanadischen Pacific Rim Cobalt (WKN A2JSSL / CSE BOLT), die das Nickel- und Kobaltprojekt Cylops in Indonesien erkundet und entwickelt. 2019 konnte Pacific Rim dabei mit einer ganzen Reihe von positiven Nachrichten aufwarten – neben Bohrergebnissen mit hohen Nickel- und Kupfergehalten auch erfreuliche Resultate erster Ausbringungstests am Material von Cyclops.
Die Nickel- und Kobaltvererzung auf dem Projekt liegt direkt unter der Oberfläche und so konnte das Unternehmen mit seinen Bohrungen schnell – und vergleichsweise kostengünstig – die bekannten historischen Ergebnisse bestätigen. Zahlreiche Bohrungen wiesen dabei Nickelgehalte von mehr als 1,5% auf und reichten bis zu 2,15% Nickel. Hinzu kamen Kobaltgehalte von bis zu 0,29%, ein für Kobaltvererzung hoher Gehalt.
Vielversprechende Zukunft
Im laufenden Jahr will Pacific Rim Cobalt nun seine Strategie weiterverfolgen, die das ehrgeizige Ziel hat, das Unternehmen zu einem signifikanten Mitglied des Batteriemetallsektors zu machen.
Zu den für 2020 geplanten Aktivitäten gehören die Vorbereitungen der Kommissionierung und des Betriebs einer Pilotanlage des Unternehmens in Kanada, die hochreine Nickel- und Kobaltstriplösung zur Herstellung von batteriefähigem Nickel- und Kobalt produzieren soll. Aus den Ergebnissen der Pilotanlage will Pacific Rim die Informationen ziehen, um eine im Anschluss geplante Demonstrationsanlage in Indonesien entwerfen zu können.
Diese Demonstrationsanlage soll Nickel- und Kobaltprodukte herstellen, die den Spezifikationen des Marktes entsprechen können. Das wird nicht nur Pacific Rims Fähigkeit zur Herstellung eines Produkts nach Marktspezifikationen demonstrieren, sondern auch Informationen liefern, die später die Errichtung einer kommerziellen Anlage erlauben sollen.
Standortvorteil Indonesien
Quelle: Pacific Rim Cobalt
Indonesien, das Land, in dem Cyclops liegt und aus dem Pacific Rim-CEO Ranjeet Sundher stammt, ist einer der größten Nickelproduzenten der Welt. Die Regierung hat aber beschlossen, dass man einen größeren Teil der Wertschöpfungskette im eigenen Land halten will. Bereits im September 2019 erklärte Indonesiens Präsident Joko Widodo, dass Nickelrohmaterial im Land verarbeitet werden solle. Und um dieses Ziel zu erreichen hatte die indonesische Investitionsbehörde im August vergangenen Jahres ein Verbot des Exports nicht verarbeiteten Nickelerzes zum 01.01.2020 verkündet.
Was dazu führt, dass die Investitionen in Nickelverarbeitungsanlagen in Indonesien bis 2024 auf 20 Mrd. USD geschätzt werden! Ziel ist es, wie es aus Regierungskreisen hieß, das Land zu „einem führenden Spieler im Bereich der Lithiumbatterien zu machen.“
Und diese Entwicklung schreitet rasant voran. Die Investitionen in Projekte zur Weiterverarbeitung von Nickel auf den Inseln Sulawesi und Halmahera übersteigen bereits mehr als 9 Mrd. USD und sollen innerhalb von fünf Jahren auf 20 Mrd. USD ansteigen. Darüber hinaus planen PT Vale und Sumitomo Metal in den kommenden Jahren Investitionen in Höhe von 5 Mrd. USD in Nickelprojekte, wozu auch eine 2,5 Mrd. USD teure Anlage zur Herstellung von batteriefähigem Metall gehören soll.
Damit nicht genug hat die chinesische Batteriemetallgesellschaft GEM erklärt, zusammen mit CATL und Tsingshan 700 Mio. USD in die Hand nehmen zu wollen, um in Indonesien einen Anlage zu errichten, die Nickel für den Batteriemarkt für Elektromobile herstellen soll. Und Toyota Motor hat erklärt, bis 2023 rund 2 Mrd. USD in die Entwicklung von Elektromobilen in Indonesien zu investieren.
Perfektes Umfeld für Pacific Rim
Wir sind wie Pacific Rim-CEO Sundher der Ansicht, dass dieses Umfeld für das Unternehmen und sein Projekt quasi „perfekt“ ist und gehen davon aus, dass sich das in Zukunft – über kurz oder lang – auch für Pacific Rim auszahlen könnte. Bei allen, sehr hohen Risiken, sehen wir doch das Kursniveau, auf dem die Pacific Rim-Aktie sich derzeit befindet, angesichts der positiven Bohr- und Testergebnisse des vergangenen Jahres und angesichts der Zukunftsaussichten als deutlich zu niedrig an. Wir werden die Aktie auf jeden Fall weiter begleiten und die Leser von GOLDINVEST.de auf dem Laufenden halten.
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