Der Ölpreis stieg am Sonntag bei der Eröffnung um mehr als 15 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit fast vier Monaten. Der verheerende Angriff auf die größte saudische Ölanlage erschüttert die Märkte.
Der unerwartete Angriff auf die größten Ölanlagen des Königreichs Saudi-Arabien in Churais und Abkaik lösten ein Beben an den Märkten aus und schiebt die Volatilität an. Insbesondere am Ölmarkt geht spitzt sich die Lage zu. Vorbörslich leitetet das Ereignis bereits eine Verkaufswelle aus und könnte das heutige Marktgeschehen beeinträchtigen. Der Ölpreis könnte in den nächsten Wochen sehr sensibel auf Informationen reagieren. Schließlich spielen die Dauer des Ausfalls und die Fähigkeit die Produktionslücke zu schließen eine wesentliche Rolle.
5-% der weltweiten Erdölproduktion vernichtet
Der saudische Energieminister hat erklärt, dass der Angriff rund 5-5,7 Millionen Barrel der saudischen Rohölproduktion vernichtet hat. Zum Vergleich: Im jüngsten OPEC-Monatsbericht für August lag die saudische Produktion 9,805 Millionen Barrel. Das bedeutet rund 58% der saudischen Rohölproduktion wurden vernichtet. Dies entspricht in etwa auch 5% der weltweiten Ölproduktion. Der Ölpreis gab bereits kurz
Ölpreis beeinflusst den Währungsmarkt
Währungen bei denen der Ölpreis einen erheblichen Einfluss spielen kann, haben zum Beginn des Handels am Sonntagabend mit starken Kursausschlägen reagiert. Der kanadische Dollar, Norwegische Kronen sowie der russische Rubel starten zum Beginn mit positiven Kurslücken in die neue Handelswoche. Die erhöhte Anspannung und das steigende Marktrisiko führten auch zu Kurszuwächsen bei sicheren Häfen wie Gold, Yen und Franken.
WTI Chart (Täglich)
Quelle: IG
SALAH BOUHMIDI, M.Sc.
Marktanalyst, DailyFX Research
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