Zum Jahresende 2022 konnte Gold noch einmal Stärke zeigen und die Marke von 1.800 USD pro Unze überwinden. Diesen Schwung sollte das gelbe Metall mit ins Neue Jahr genommen haben, glauben Analysten.
Zum Jahresende 2022 konnte Gold noch einmal Stärke zeigen und die Marke von 1.800 USD pro Unze überwinden. Diesen Schwung sollte das gelbe Metall mit ins Neue Jahr genommen haben, glauben Analysten.
So sind die Experten von BCA Research beispielsweise der Meinung, dass der Goldpreis dieses Jahr wieder über die Marke von 1.900 USD pro Unze steigen wird. Die Prognose der Analysten fußt vor allem auf der Annahme, dass die Fed mit ihren Zinsschritten 2023 einen Höhepunkt erreichen wird und eine anhaltend hohe Inflation sowie weltweite Unsicherheiten in Bezug auf die Wirtschaftsentwicklung Gold dieses Jahr stützen werden.
Wie BCA erläutert, wird die Entwicklung des Goldpreises vor allem von der Geldpolitik der US-Notenbank und deren Auswirkungen auf den US-Dollar abhängen. Da die Analysten mit einer Schwächung der US-Währung rechnen, gehen sie davon aus, dass die Nachfrage nach dem Edelmetall als Sicherer Hafen steigen wird.
Bei BCA glaubt man, dass die Märkte derzeit eine Anhebung des US-Leitzinses auf höchstens 5% bis 5,25% im ersten Halbjahr 2023 erwarten. Die Experten prognostizieren, dass die US-Notenbank angesichts steigender Rezessionsängste Ende dieses oder Anfang kommenden Jahres beginnen wird, die Zinsen wieder zu senken.
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Was die Inflation betrifft, sind die Analysten der Ansicht, dass trotz des Rückgangs von den Hochs im Sommer weiterhin Gefahr besteht. BCA ist sogar der Ansicht, dass, da die Fed mit ihren Zinsanhebungen nicht schnell genug vorgehen könne, die Inflation 2023 außer Kontrolle geraten könnte. Was wiederum die Nachfrage nach dem Sicheren Hafen Gold beflügeln dürfte.
Die Experten glauben, dass neben der steigenden Investmentnachfrage auch die Nachfrage aus dem offiziellen Sektor, also von Seiten der Zentralbanken, 2023 den Goldpreis stützen wird. Langfristig, glaubt man bei BCA, werden Notenbanken aus Ländern der Emerging Markets in ihren Reserven den US-Dollar zumindest zum Teil durch Gold ersetzen wollen, um sich gegen das Risiko finanzieller Sanktionen durch den Westen abzusichern, wie sie gerade Russland auferlegt wurden und werden.
Das größte Risiko für ihre positive Prognose zum Goldpreis sehen die BCA-Analysten in einer anhaltend hohen Inflation, da diese die Fed zwingen würde, ihre aggressive Geldpolitik beizubehalten. Das würde den US-Dollar stützen und damit im Gegenzug Gold schaden, da das gelbe Metall für seine Halter in anderen Währungen teurer würde.
Sollte Gold tatsächlich den Schwung aus dem Dezember 2022 mitnehmen, könnte das auch wieder für bessere Stimmung unter und für die Juniors der Branche und dort insbesondere die Goldexplorer sorgen. Auf Goldinvest.de verfolgen wir eine ganze Reihe von Kandidaten, denen eine positive Stimmung im Sektor insgesamt auf die Sprünge helfen könnte:
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