Niedriger Nickelpreis zwingt zu Stilllegungen
Erst vor Kurzem meldete der größte Bergbaukonzern der Welt BHP (WKN 850524), dass er angesichts der Schwemme an Nickel aus Indonesien und des gesunkenen Preises ab Oktober den Betrieb seiner Nickelminen in Western Australia aussetzen werde. Jetzt meldete sich die australische Lynas Rare Earths (WKN 871899) zu Wort und erklärte, dass dies die Lieferungen von Schwefelsäure, die man bislang von BHP erhielt, unterbrechen könnte.
Schwefelsäure ist ein wichtiger Bestandteil in der Verarbeitung Seltener Erden wie Lynas sie in seiner Anlage in Malaysia durchführt. Das Unternehmen, das der größte Produzent der wichtigen Rohstoffe außerhalb Chinas ist, erklärte, man verfüge über einen Vertrag über die Lieferung von Schwefelsäure aus BHPs Hüttenwerk im australischen Kalgoorlie oder aus anderen Quellen.
Die Entscheidung des Minenkonzerns, die Nickelhütte in Kalgoorlie stillzulegen, werde zu einer Unterbrechung in der Versorgung mit Schwefelsäure führen, hieß es nun. Allerdings habe BHP Lynas bereits zugesichert, dass man „angemessene Anstrengungen“ unternehmen werde, um Lynas mit importierter Säure zu versorgen.
Analysten hatten währenddessen bereits erklärt, dass BHPs Entscheidung auf die Nickelproduktion in Western Australia zu verzichten, positive Auswirkungen auf die Bilanz des Minengiganten haben dürfte. Man gehe davon aus, dass der Nickelpreis über einen längeren Zeitraum hinweg auf niedrigem Niveau liegen werde, hieß es.
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