SQM bzw. Sociedad Quimica y Minera de Chile (WKN 895007), einer der größten Lithiumproduzenten der Welt, meldete für das zweite Quartal einen fast zehnfachen Anstieg des Nettogewinns. Die Nachfrage nach dem Batteriemetall ist angesichts des boomenden Elektromobilsektors ungebrochen hoch.
SQM bzw. Sociedad Quimica y Minera de Chile (WKN 895007), einer der größten Lithiumproduzenten der Welt, meldete für das zweite Quartal einen fast zehnfachen Anstieg des Nettogewinns. Die Nachfrage nach dem Batteriemetall ist angesichts des boomenden Elektromobilsektors ungebrochen hoch.
SQM meldete für die drei Monate bis Ende Juni einen Nettogewinn von 859,3 Mio. Dollar nach 89,9 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Analysten von Refinitiv hatten Medienberichten zufolge aber sogar mit 876,41 Mio. Dollar gerechnet.
Der Quartalsumsatz des Konzerns mehr als vervierfachte sich auf 2,6 Mrd. Dollar, während die Schätzung bei 2,28 Mrd. Dollar lag. Das EBITDA schoss von 200 Mio. Dollar im zweiten Quartal 2021 auf nun 1,3 Mrd. Dollar empor.
Allein aus dem Lithiumverkauf generierte die chilenische Gesellschaft 1,85 Mrd. Dollar an Umsatz – nach 163 Mio. Dollar im Vorjahr. Bei SQM geht man davon aus, dass die Lithiumnachfrage 2022 im Vergleich zum Vorjahr um mindestens 35% steigen wird.
Das Unternehmen erwartet dieses Jahr einen Lithiumabsatz von mindestens 145.000 Tonnen, während man zuletzt von 140.000 Tonnen ausgegangen war.
Der Aktienkurs des Konzerns spiegelt die außergewöhnlich gute Entwicklung wider. Notierte das Papier vor rund 12 Monaten noch bei ca. 50 Dollar, kostet eine Aktie nun über 100 Dollar.
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