Nachdem bereits Livent (WKN A2N464) extrem starke Zahlen meldete, kann nun auch ein weiterer der großen Lithiumproduzenten der Welt, Albemarle (WKN 890167), bekanntgeben, dass die Rallye der Lithiumpreise sich stark positiv in der Bilanz niedergeschlagen hat. Der Konzern übertraf die Erwartungen an den Gewinn des ersten Quartals angesichts der robusten Nachfrage und hohen Preise mehr als deutlich.
Albemarle hob zudem den Ausblick auf den Rest des Jahres an und übertraf auch damit die Erwartungen, sodass die Aktie im europäischen Handel zweistellig zulegte. Angesichts der steigenden Produktion von Elektromobilen weltweit ist das Batteriemetall Lithium als wichtiger Bestandteil der Dekarbonisierung des Automobilsektors extrem gefragt. Was den Preis in immer neuen Höhen trieb, sodass die Produzenten stark profitieren.
Albemarle geht davon aus, dass der durchschnittlich im Verkauf erzielte Lithiumpreis dieses Jahr um das um das Zweifache steigen wird, da die Nachfrage weiterwachse und das Angebot knapp bleibe.
Albemarle erwartet jetzt einen Jahresumsatz von 5,2 bis 5,6 Mrd. Dollar, während Analysten im Schnitt nur mit 4,4 Mrd. Dollar rechneten. Wie der Konzern anmerkte, liegen auch die Preise für Brom, ein weiteres Geschäftsfeld des Unternehmens, auf hohem Niveau.
Das Unternehmen rechnet für 2022 jetzt mit einem bereinigten Gewinn von 9,25 bis 12,25 Dollar pro Aktie nach zuvor 5,65 bis 6,65 Dollar je Aktie. Analysten hatten bislang nur 6,22 Dollar pro Aktie prognostiziert.
In den ersten drei Monaten des Jahres verbuchte Albemarle einen bereinigten Gewinn von 2,38 Dollar pro Aktie, womit man die Erwartungen – 1,63 Dollar pro Aktie – meilenweit hinter sich ließ. In der Lithiumsparte erzielte der Konzern im Berichtsquartal auf Grund der hohen Preise einen Umsatz von 550,3 Mio. Dollar.
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