Die Analysten der Bank of America wiesen erst am Dienstag darauf hin: Die globalen Kupferlagerbestände in Tonnen sind auf ein Niveau gesunken, das zuletzt vor 15 Jahren verzeichnet wurde. Das deute darauf hin, hieß es weiter, dass die Bestände derzeit gerade einmal die Nachfrage von drei Wochen abdecken.
Da die Weltwirtschaft nach der Corona-Krise wieder an Fahrt gewinnt, rechnen die Experten jetzt damit, dass der Kupfermarkt im laufenden und im kommenden Jahr Angebotsdefizite ausbilden wird und die Lagerbestände weiter zurückgehen. Die Bank of America sieht auch das Risiko, dass angesichts einer anhaltenden Kupferpreisrallye die Backwardation (der aktuelle Preis ist höher als die Preise am Futures-Markt) noch steigt.
Die Analysen wiesen darauf hin, dass ein deutlicher Anstieg der Volatilität angesichts fallender Lagerbestände auch anderweitig zu beobachten gewesen sei, so beispielsweise 2006/2007 als eine Nickelverknappung in den Lagerhäusern der London Metal Exchange (LME) den Nickelpreis um 300% steigen ließ.
Angesichts des fundamentalen Umfelds und der leergefegten Lager hält man es bei der Bank of America für möglich, dass der Kupferpreis in den kommenden Jahren auf bis zu 13.000 USD pro Tonne schießt, nachdem er vor Kurzem zu ersten Mal seit einem Jahrzehnt mehr als 10.000 USD pro Tonne erreichte.
Die Analysten gehen davon aus, dass nach einem Angebotsdefizit 2021 und 2022 der Kupfermarkt 2023 und 2024 wieder ins Gleichgewicht zurückkehrt. Das Jahr darauf dann, so die Bank of America, werde abermals eine Angebotsverknappung am Kupfermarkt sowie eine weitere Reduzierung der Lagerbestände, zu beobachten sein.
Neben der wieder Fahrt aufnehmenden Weltwirtschaft soll die Kupfernachfrage auch aufgrund der entscheidenden Rolle des roten Metalls in einer Reihe schnell wachsender Industriebereiche wie der Elektromobilität und dem Halbleitersektor stark steigen. Insbesondere die Entwicklung hin zu einer grüneren Infrastruktur soll Experten zufolge die Nachfrage nach Industriemetallen ankurbeln. Verschiedene Analystenhäuser haben angesichts dessen bereits Preise von 20.000 USD pro Tonne Kupfer ins Spiel gebracht.
Der hohe und vermutlich weiter steigende Kupferpreis ist natürlich für die Produzenten dieser Welt ein Geschenk. Doch auch abseits der großen Namen gibt es zahlreiche, spannende Kupfergesellschaften, die von diesem extrem positiven Umfeld profitieren könnten.
Auf GOLDINVEST.de verfolgen wir eine Reihe solch vielversprechender Juniors. Dazu gehören:
Brixton Metals mit dem fortgeschrittenen Thorn-Projekt in British Columbia – Hier geht’s zum Unternehmensprofil
Element 29 Resources, die gerade große Erfolge mit dem Elida-Projekt in Peru feiert – Hier geht’s zum Unternehmensprofil
Granite Creek Copper mit dem Carmacks-Projekt, dessen bestehende Ressource 2021 voraussichtlich erheblich ausgeweitet wurde – Hier geht’s zum Unternehmensprofil
Goldplay Mining mit mehreren, spannenden Kupfer- und Goldprojekten in Kanada und Portugal – Hier geht’s zum Unternehmensprofil
Searchlight Resources mit seinem riesigen Projektportfolio im berühmten Flin Flon-Distrikt Saskatchewans – Hier geht’s zum Unternehmensprofil
Camino Minerals hat gerade die ersten Bohrungen auf seinen peruanischen Projekten aufgenommen – Hier geht’s zum Unternehmensprofil
und
Pampa Metals, die über acht Kupferprojekte entlang eines bewährten Mineralisierungsgürtels in einer der wichtigsten Bergbaunationen weltweit, Chile, verfügt – Hier geht’s zum Unternehmensprofil
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