Auf dem Saraya-Uranprojekt hat Haranga Resources Limited (ASX: HAR, FSE: 65EO) insgesamt 1.363 Proben aus Termitenhügeln genommen und selbständig per XRF-Analyse ausgewertet. Dabei bestätigte sich die Annahme, einer Uranmineralisierung innerhalb der Pegmatite und Granite. Ihre Ausdehnung sollen Rückspülbohrungen im zweiten Quartal nun erstmals erkunden.
Obwohl die Vorbesitzer des Saraya-Uranprojekts im Senegal die Liegenschaft in den 1970er-, 1980er- und frühen 2000er-Jahren schon recht eingehend untersucht haben, war die Zusammensetzung der Termitenhügel nie erforscht worden. Diese Lücke im bisherigen Explorationsgeschehen hat Haranga Resources inzwischen geschlossen.
In einem Raster von 50 mal 50 Meter wurden insgesamt 1.363 Proben genommen. Sie wurden direkt vor Ort in einem eigenen Labor durch den Einsatz der semiquantitativen XRF-Analyse untersucht. Dabei bestätigten die Ergebnisse eine Uranmineralisierung. Sie wird unterhalb des Episyenit-Gesteins vermutet.
Haranga Resources führt den Nachweis von Uran auf eine sehr kostengünstige und schnelle Art und Weise
Abgedeckt wurde mit dem von Haranga Resources gewählten Raster nahezu die gesamte bekannte Uranmineralisierung auf dem Saraya-Projekt. Beprobt wurden die tief verwurzelten sogenannten Kathedralen-Termitenhügel. Das Ziel war es dabei, aus ihrem Grundgestein Proben zu entnehmen, die auf Urananomalien im tieferen Teil des Saprolits hindeuten.
Die genommenen Proben wurden anschließend im eigenen Labor untersucht. Dabei lag der Schwerpunkt auf insgesamt 40 chemischen Elementen deren Konzentration Hinweise auf im Boden eventuell vorhandenes Uran geben kann. Dabei traten anormale Urankonzentrationen zwischen 7 ppm und 41 ppm auf.
Durch diesen Erfolg konnte bestätigt werden, dass die Methode sowohl in der Lage ist, eine Uranmineralisierung im Boden nachzuweisen als auch sehr kosteneffizient ist. Entdeckt wurde zudem eine Verarmung an Kalium, Rubidium und Strontium in den Termitenhügeln über dem mineralisierten Episyenit. Dies stellte einen weiteren Beleg dafür dar, dass die Methode der Probenentnahme in Termitenhügel in der Lage ist, geochemische Muster in saprolithbedecktem Grundgestein zu erkennen.
Rückspülbohrungen sollen mehr Klarheit bringen
In einem nächsten Schritt sollen diese Ergebnisse nun durch Rückspülbohrungen bestätigt werden. Geplant ist ein Bohrprogramm von 2.000 Meter Umfang, das noch im zweiten Quartal beginnen soll. Es wird dabei erwartet, dass die Ergebnisse dieser zusätzlichen Orientierungsbohrungen dazu dienen, ein besseres Verständnis der Beziehung zwischen dem mineralisierten Gestein und dem darüber liegenden Saprolit zu gewinnen.
Außerdem gibt es auf dem Saraya-Projekt noch mehrere unerforschte radiometrische Anomalien. Auch sie bilden Ziele für das regionale Explorationsprogramm das bei Haranga Resources im Anschluss an die Rückspülbohrungen geplant ist. Zusätzlich zu den Uranvorkommen umfasst das Saraya-Projektgebiet auch Zinn- und Lithiumvorkommen sowie Granite und Pegmatite. Eine Lithium- und Zinnmineralisierung wurde in den Kontaktzonen zwischen Granit, Pegmatit und Sedimentgestein festgestellt.
Haranga möchte Zugriff auf die historische Explorations- und Bohrdatenbank bekommen
Schon recht weit fortgeschritten sind die Verhandlungen, die Haranga Resources derzeit mit den Besitzern der historischen Explorations- und Bohrdatenbank führt. Sie soll einem in Westaustralien ansässigen Berater für die Ressourcenmodellierung zur Verfügung gestellt, damit die Daten gemäß dem australischen JORC-Standard zu einer Ressourcenschätzung aufbereitet werden können.
Die weitere Entwicklung des Saraya-Uranprojekts kommt damit gut voran. Besonders erfreulich ist dabei aus Sicht der investierten Aktionäre, dass Haranga Resources mit der Analyse der Termitenhügel eine besonders effiziente und kostengünstige Methode eingesetzt hat, um das gesuchte Uran im Boden aufzuspüren.
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Background
Haranga Resources Ltd. (ASX: HAR, FSE: 65EO) ist ein erst seit Januar 2022 in Australien und Deutschland börsennotiertes Goldexplorationsunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Gold- und Uranvorkommen in Afrika spezialisiert hat. Ausgestattet mit den Einnahmen aus dem Börsengang werden in der Elfenbeinküste das Issia-Goldprojekt und im Senegal das Saraya-Uranprojekt entwickelt. Issia ist unexploriert und weist Anomalien mit bis zu 853 ppb Gold auf. Es gibt einen lokalen artisanalen Bergbau. Auf dem Saraya-Uranprojekt führte der Vorbesitzer Areva bis 2010 über 75.000 Bohrmeter durch. Eine signifikante Uranressource deutet sich an, die durch eigene Bohrungen deutlich erweitert und exakt definiert werden soll. Das Projekt könnte stark überraschen, denn im Pegmatitgestein sind noch die Metalle Zinn, Niob und Lithium enthalten. Spodumen wurde im Gestein bereits visuell erkannt.
von axinocapital
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