Mit dem Erwerb einer umfangreichen historischen Datenbank hat Haranga Resources (ASX: HAR, FSE: 65EO) die Weiterentwicklung des Saraya-Uranprojekts im Senegal entscheidend vorangetrieben. Erworben wurden alle Daten und Ergebnisse zu insgesamt rund 70.000 Bohrmetern, die von den Vorbesitzern auf dem 2.200 km² Projekt niedergebracht worden waren.
Über die Daten und Ergebnisse aus 70.000 Bohrmetern und zahlreichen Bodenproben zu verfügen oder nicht zu verfügen, ist keine unbedeutende Fragestellung. Dies gilt vor allem dann, wenn wie im Falle von Haranga Resources der aktuelle Eigentümer eines Projekts schon in Kürze mit einem eigenen Bohrprogramm beginnen möchte.
Vorhandene historische Daten zu erwerben, ist immer preiswerter als selbst eine Bohrung anzusetzen und diese anschließend auswerten zu lassen. Zudem wird nicht nur Zeit gespart, sondern es können auch eigene Folgebohrungen mit einer noch größeren Sicherheit und Bestimmtheit angesetzt werden.
Auf Haranga Resources wartet noch eine Menge Arbeit
All diese Vorteile wird auch Haranga Resources mit dem Kauf der Bohrdaten für sich verbuchen können. Dennoch sind die erworbenen Ergebnisse der früheren Bohrungen nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein, denn sie decken lediglich einen halben Quadratkilometer des Saraya-Projekts ab. Dieses hat allerdings einen Gesamtumfang von 2.200 km².
{har}Allein dieses Zahlenverhältnis zeigt, dass die historischen Explorationsaktivitäten nur einen kleinen Teil des gesamten Projekt erkundet haben. Diese Arbeit muss nun nicht ein zweites Mal gemacht werden. Das ist gewiss ein geldwerter Vorteil und der Kauf ist damit wichtig. Dennoch wird er nicht über den Erfolg oder Misserfolg der gesamten Explorationsarbeiten entscheiden.
Für Haranga Resources spricht, dass ungeachtet des großen Umfangs der historischen Aktivitäten noch immer auf dem Projektgelände zahlreiche große radiometrische Anomalien bekannt sind, von denen man weiß, dass sie in der Vergangenheit noch nicht ein einziges Mal intensiver begutachtet und getestet wurden.
Die Datenanalyse wird sofort beginnen
Es bleibt somit noch viel zu tun und bei diesen Arbeiten hat Haranga Resources keine Zeit zu verlieren. Deshalb wird ein Expertenteam die gekauften Daten umgehend auswerten. Das Ziel ist dabei, ein Modell für die Uranmineralisierung zu entwickeln und die potentiellen Streich- und Tiefenerweiterungen der bekannten Mineralisierung zu definieren.
Schon im Juni soll ein neues Bohrprogramm beginnen. Sein Ziel ist die Validierung von Erkenntnissen, die in anderen Teilen der Liegenschaft in früherer Zeit gewonnen wurden. Langfristig werden aber auch die jetzt gekauften Daten dabei helfen, neue Ziel für mögliche Erweiterungszonen der Mineralisierung zu bestimmen.
Die eigenen Bohraktivitäten laufen Anfang Juni an
All dies wird Harangas Explorationsprogramm weiter voranbringen und das Verständnis für Lagerstätten und ihre Verbindungen zueinander vertiefen. Schon das für Anfang Juni geplante erste eigene Bohrprogramm auf dem Projekt könnte von diesen zusätzlichen Erkenntnissen profitieren, wenn die Auswertungen in den nächsten Wochen Ansätze für neue Bohrungen zur Validierung der historischen Daten liefern sollten.
Für den Anfang plant Haranga Resources ein kleines Bohrprogramm mit einem Umfang von über 2.000 Metern. Weitere Programme werden anschließend folgen. Damit wird sich mittelfristig eine Lücke schließen, die dadurch entstanden ist, dass der Vorbesitzer das Saraya Uranprojekt zwar in den 1970er und 1980er Jahren intensiv erkundet hat, dann aber seine Explorationsaktivitäten aus dem Senegal in den Niger verlagert hat.
Auf Saraya standen die Räder daher die meiste Zeit über sprichwörtlich still, zuletzt aufgrund der ausgesprochen niedrigen Uranpreise, welche die Erkundung und Entwicklung neuer Lagerstätten nahezu unmöglich machten.
Eine Branche erwacht langsam wieder aus dem Tiefschlaf
Erst jetzt werden die Investoren langsam wach und bemerken, dass die Versorgung der immer zahlreicher werdenden Kernkraftwerke mit Uran mittelfristig alles andere als gesichert ist. Eine ganze Branche macht sich deshalb notgedrungen auf den Weg, ein verlorenes Jahrzehnt aufzuholen.
Haranga ist dabei nicht nur mit am Start, sondern im Vergleich zu anderen Uran-Explorern auch sehr gut aufgestellt, denn man verfügt über ein großes Projekt, auf dem bereits umfangreiche Vorarbeiten geleistet wurden, und hat damit gute Chancen, schon in recht kurzer Zeit eine erste Ressource zu definieren.
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Background
Haranga Resources Ltd. (ASX: HAR, FSE: 65EO) ist ein erst seit Januar 2022 in Australien und Deutschland börsennotiertes Goldexplorationsunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Gold- und Uranvorkommen in Afrika spezialisiert hat. Ausgestattet mit den Einnahmen aus dem Börsengang werden in der Elfenbeinküste das Issia-Goldprojekt und im Senegal das Saraya-Uranprojekt entwickelt. Issia ist unexploriert und weist Anomalien mit bis zu 853 ppb Gold auf. Es gibt einen lokalen artisanalen Bergbau. Auf dem Saraya-Uranprojekt führte der Vorbesitzer Areva bis 2010 über 75.000 Bohrmeter durch. Eine signifikante Uranressource deutet sich an, die durch eigene Bohrungen deutlich erweitert und exakt definiert werden soll. Das Projekt könnte stark überraschen, denn im Pegmatitgestein sind noch die Metalle Zinn, Niob und Lithium enthalten. Spodumen wurde im Gestein bereits visuell erkannt.
von axinocapital
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