In Kooperation mit Goliath Resources (TSX-V: GOT, FSE: B4IF) hat die Colorado School of Mines auf Basis der vorliegenden Bohrdaten und Bohrkerne eine Studie zum Erzbildungsprozess auf der Surebet-Zone des Golddigger-Projekts erstellt. Als Ergebnis dieser Studie muss für Surebet und möglicherweise auch für andere Lagerstätten auf dem Projekt bzw. in der Region ein neuer Erzbildungsprozess angenommen werden. Diese Annahme führt zu der Erwartung, dass sich die hochgradigen Goldmineralisierungen aus einer gemeinsamen Reduced-Intrusion-Related-Gold-(RIRG)-Quelle speisen. Sie zu finden und exakt zu lokalisieren, stellt für Goliath nun die wichtigste Herausforderung dar, denn hier eröffnet sich ein enormes und bislang noch weitgehend unerschlossenes Entdeckungspotenzial.
Goldsysteme zu verstehen, erinnert manchmal an das Lösen von mathematischen Gleichungen. Einige sind sehr leicht zu verstehen und entsprechend schnell zu lösen, andere erfordern einen wesentlich höheren Aufwand, um gelöst zu werden und sind entsprechend zeitaufwendiger. Das Surebet-Goldsystem auf der Golddigger-Liegenschaft im Golden Triangle in der kanadischen Provinz British Columbia gehört unzweifelhaft zur zweiten Kategorie.
Für Goliath Resources und seine Aktionäre ist dies allerdings ein Grund zur Freude, denn die neue Studie der Colorado School of Mines bestätigt, dass man es auf Surebet nicht nur mit einem, sondern im Grunde mit zwei unterschiedlichen Goldsystemen zu tun hat. Gebildet haben sich die beiden Formationen zeitlich durch Millionen von Jahren getrennt in zwei verschiedenen Entwicklungsperioden der Erde. Ihnen zugrunde liegt jedoch eine gemeinsame Ursache, welche in der Geologie als eine reduzierte, mit Gold in Verbindung stehende Intrusion (Reduced Intrusion Related Goldsystem oder kurz RIRG) bezeichnet wird.
Eine der wesentlichen Schlussfolgerungen dieser Erkenntnis ist, dass es für das von Goliath Resources in den beiden Formationen gefundene Gold eine gemeinsame Quelle geben muss. Sie hat das Unternehmen bei seinen Bohrungen bislang noch nicht entdeckt. Für die investierten Anleger und alle an Goliath interessierten Investoren ist das eine sehr bedeutsame Aussage, denn sie deutet an, dass der Jackpot ungeachtet der aufsehenerregenden Goldfunde der letzten beiden Jahre immer noch nicht geknackt wurde. Entsprechend groß ist das Potenzial, das sich an dieser Stelle für die Zukunft ergibt.
Vor Goliath Resources liegt ein enormes Entdeckungspotenzial
Tauchen wir deshalb noch etwas tiefer und genauer in die geologischen Details ab: Die hochgradige Goldmineralisierung auf Surebet kommt in zwei verschiedenen Formationen vor. Beiden enthalten in bemerkenswert hohen Anteilen sichtbares Gold. Dieses ist fein- bis grobkörnig wobei sowohl die Körnung wie auch die Häufigkeit zur Tiefe hin zunehmen.
Diese Beobachtung steht im Einklang mit der Einschätzung, dass das Goldsystem mit zunehmender Bohrtiefe immer reichhaltiger wird und beide Arten der hochgradigen Goldmineralisierung derzeit noch in alle Richtungen offen sind. Die Scherzonen sind dabei alles andere als klein. Bis zu 39 Meter breite Adern hat Goliath bei seinen Bohrungen durchschnitten. Dabei trat das Gold als gediegenes Gold oder in Legierungen mit Wismut und Tellur in Quarz-Sulfid-Adern auf. Daneben wurden mehrere Millimeter bis Zentimeter breite Quarzadern identifiziert, in denen das Gold zusammen mit Wismut, Tellur und Molybdänit in felsischen bis intermediären Dykes vorkommt.
Gold aus unterschiedlichen Entwicklungszeiten der Erde
Die von der Colorado School of Mines durchgeführten Studien ergaben, dass die vulkanisch geprägte Goldmineralisierung in den scherungsbegleitenden Adern ein Alter von 50,7 Millionen Jahren hat, wobei eine Abweichung von plus/minus einer Million Jahre angenommen werden muss. Dieses Ergebnis überschneidet sich mit dem Uran-Blei-Zirkon-Alter von 52,0 Millionen Jahre (± 1,5 Millionen Jahre Toleranz), das für die mineralisierten felsischen bis intermediären Dykes ermittelt wurde. Dass sowohl die scherzonenbegrenzten goldreichen Adern wie auch die goldhaltigen Dykes ein relativ gleiches Alter aufweisen, deutet an, dass eine gemeinsame Intrusion als Quelle und Ursache der Mineralisierung angesprochen werden kann.
Die meisten bekannten Lagerstätten im Golden Triangle stammen jedoch nicht aus dem Eozän (56 bis 34 Millionen Jahre) wie die aktuellen Funde auf Surebet, sondern aus dem wesentlich älteren Jura (201 bis 145 Millionen Jahre). Goliaths spektakuläre Bohrerfolge mit 34,52 g/t Goldäquivalent über 39,0 Meter in den goldmineralisierten scherbegrenzte Adern innerhalb der sedimentären und vulkanischen Gesteine und bis zu 12,03 g/t Goldaquivalent in den reduzierten porphyrischen felsischen bis intermediären Zufuhrganggängen zeigen deshalb nicht nur den Aktionären des Unternehmens, sondern im Grunde der gesamten Branche, dass bei der Erforschung des Golden Triangles in der Vergangenheit die reichhaltigen Mineralisierungen aus dem Eozän mehr oder weniger übersehen wurden.
Auf Surebet führte die erste Phase der Goldmineralisierung zur Ablagerung von nativem Wismut, Wismuttelluriden und dem Gold-Wismut-Mineral Maldonit. Sie steht in Zusammenhang mit Kalziumsilikat-Alteration einschließlich Aktinolith. Diese frühe Mineralisierung tritt vor allem in Quarzadern auf, welche die goldhaltige Dykes und die vulkanischen Gesteine durchschneiden. Die spätere Anreicherung der Goldmineralisierung durchschneidet die frühe Phase. Sie steht in Zusammenhang mit einer Chlorit-Alteration. Wobei die späte Phase der Goldmineralisierung den größten Teil des in den scherzonenbehafteten Adern beobachteten Goldes ausmacht.
Eine große Aufgabe mit enormem Potenzial liegt vor Goliath Resources
Studien wie die der Colorado School of Mines kosten Zeit und Geld. Doch diese sind gut investiert, wenn sie anschließend dazu beitragen, das geologische Verständnis zu vertiefen und die Besonderheiten der Lagerstätte klarer zu erfassen. Genau diese wesentlichen Schritte ist Goliath Resources in den letzten Monaten gegangen. Das Jahr 2024 war mit Funden von sichtbarem Gold in 92 Prozent aller Bohrungen ein äußerst wichtiger Meilenstein, denn es gelang, innerhalb der Struktur auch noch die nahezu vertikal verlaufenden Gänge zu identifizieren.
Diese haben die Adern mit weiterem Gold angereichert, und es ist wahrscheinlich, dass sie alle aus einer gemeinsamen Quelle stammen. Diese zu finden, wird in der diesjährigen und den kommenden Bohrkampagnen eine der Hauptaufgaben von Goliath Resources sein. Goldinvest wird für Sie weiter am Ball bleiben und wir wären nicht überrascht, wenn es Goliath in den nächsten Monaten tatsächlich gelingen sollte, diesen geologischen Jackpot erfolgreich zu knacken.