Global Atomic (WKN A2JAQL / TSX GLO) hat ein ereignisreiches und erfolgreiches zweites Quartal hinter sich. Das begann damit, dass der Uranexplorer und Zinkproduzent in das Hauptsegment der Börse Toronto aufstieg und endete jetzt damit, dass die Expansion, sprich Kapazitätsverdopplung, der Zinkverarbeitungsanlagen abgeschlossen wurde!
Verdoppelte Zinkproduktion läuft wieder an
Wie Global Atomic nämlich gestern mitteilte, wird in der türkischen Anlage zur Wiederaufbereitung von Stahlwerkstäuben aktuell die Warminbetriebnahme durchgeführt. Das bedeutet, der Brennofen wurde beheizt und wird ab dem 18. August wieder mit Staub aus Elektrolichtbogenöfen beliefert.
Da während der Umbauphase weiterer Stahlwerkstaub eingelagert wurde, verfügt das Unternehmen (Global Atomic hält 49% an der Anlage) jetzt über Lagerbestände in Höhe von 20.000 Tonnen, sodass die Anlage allein damit bis zum Jahresende im Vollbetrieb laufen kann.
Und dieser Vollbetrieb soll, so dass Unternehmen, schon im September erreicht werden. Global geht dabei davon aus, dass die neue Anlage ab der Wiederinbetriebnahme aufgrund der verbesserten Rentabilität freien Cashflow generieren kann!
Große Fortschritte bei der Uranlagerstätte DASA
Parallel zu den Entwicklungen in der Türkei treibt Global Atomic die Entwicklung seiner hochgradigen Uranlagerstätte DASA im Niger voran. Das Unternehmen hatte im Juli eine aktualisierte Ressourcenschätzung vorgelegt, die es in sich hatte (wir berichteten). Dazu gehörte, dass die angezeigte Ressource (durchschnittlicher Gehalt von 1,752 ppm) um 56% auf 101,6 Mio. Pfund U3O8 gesteigert wurde und die geschlussfolgerte Ressource (durchschnittlicher Gehalt von 1.781 ppm) wurde sogar um 81% auf 87,6 Millionen Pfund U3O8 erhöht!
Die Lagerstätte ist in Streich- und in Fallrichtung offen und die Experten von CSA Global, die die Ressourcenschätzung erstellten, empfehlen zusätzliche Erweiterungsbohrungen.
Global Atomic konzentriert sich aber erst einmal vorrangig darauf, die für den Tagebau geeigneten, angezeigten Ressourcen Richtung Produktionsaufnahme voranzutreiben. Dazu wird von CSA Global eine Vormachbarkeitsstudie (PFS, Prefeasibility Study) durchgeführt werden. Zusätzlich wird eine Umweltverträglichkeitsstudie („EIS“, Environmental Impact Study) erstellt, die ebenfalls Voraussetzung für die Erteilung einer Abbaugenehmigung ist.
Das Unternehmen will die DASA-Bergbaulizenz voraussichtlich bereits Mitte 2020 beantragen und rechnet dann damit, dass die Lizenzen schon im vierten Quartal 2020 vergeben werden. Das ist der Vorteil der Geschäftstätigkeit im Niger! Während eine solche Genehmigung in Kanada schon einmal ein Jahrzehnt oder mehr dauern kann, ist im Minengesetz des Niger ein Zeitraum von vier Monaten für diesen Vorgang festgeschrieben!
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