First Phosphate (CSE PHOS / WKN A3DQCH) macht einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Herstellung von LFP-Konzentrat für die nordamerikanische LFP-Batterieindustrie und nimmt eine Pilotanlage in Betrieb.
First Phosphate (CSE PHOS / WKN A3DQCH) macht einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Herstellung von LFP-Konzentrat für die nordamerikanische LFP-Batterieindustrie und nimmt eine Pilotanlage in Betrieb.
Das Unternehmen hatte bereits im März Ergebnisse aus Labortests vorgelegt, die sehr positiv ausgefallen waren. Es zeigte sich dabei, dass 91,4% des phosphathaltigen Apatits zu einem Konzentrat mit einem Gehalt von 40,2% P2O5 (Phosphat) verarbeitet werden konnten. Angesichts dessen entschied sich First Phosphate, die Pilotanlage für die Verarbeitung einer großen Schüttgutprobe einzurichten.
Zu diesem Zweck wurde eine Sammelprobe von 15 Tonnen auf einen Durchmesser von 20 mm zerkleinert und an das Labor der Experten von SGS geschickt. Auf Basis von 15 separaten, zerkleinerten Gesteinsproben ergab die Sammelprobe dabei einen Gehalt von 7,6% P2O5 (Phosphat) und 6,9% TiO2 (Titanoxid). Die Pilotanlage optimiert nun das metallurgische Verfahren des Unternehmens für die Produktion eines hochgradigen Phosphatkonzentrats von eben annähernd 41%
Phosphatkonzentrat für Formulierung von gereinigter Phosphorsäure in Batteriequalität
Wie First Phosphate weiter erläutert, soll das Konzentrat dann für die Formulierung von gereinigter Phosphorsäure in Batteriequalität genutzt werden. Diese wiederum soll in der Herstellung von aktivem Kathodenmaterial aus Lithiumeisenphosphat („LFP“) für die LFP-Batterieindustrie in Nordamerika verwendet werden.
Ein wichtiger Punkt ist, dass die Pilotanlage, die in den Anlagen von SGS Canada in Québec steht, dazu ein völlig lösungsmittelfreies, umweltfreundliches Extraktionsverfahren nutzt. Schließlich sollte auch in der Herstellung von Batteriematerialien so umweltfreundlich wie möglich gearbeitet werden.
Ein Video der laufenden Pilotanlage in Betrieb ist hier verfügbar:
Auch First Phosphate-President Peter Kent betrachtet die Inbetriebnahme der Pilotanlage so als „wichtigen Meilenstein“ für First Phosphate auf dem Weg zur Verarbeitung von gereinigter Phosphorsäure in Batteriequalität, die im LFP-Homologationsprozess mit den Partnern des Unternehmens verwendet werden soll.
Wie First Phosphate weiter erläuterte, wurden in der Pilotanlage bereits mehr als 900 Kilogramm Apatitkonzentrat produziert, das an die Anlagen des belgischen Partners Prayon SA zur Herstellung von gereinigter Phosphorsäure in Batteriequalität geliefert wurde. Die produzierte, gereinigte Phosphorsäure in Batteriequalität wird dann an Partner des Unternehmens zur Homologation in deren Produktionsverfahren für aktives LFP-Kathodenmaterial geliefert. Darüber hinaus, so das Unternehmen, fallen beim Betrieb der Pilotanlage auch wertvolle, vermarktungsfähige Rückstände von Ilmenit und Magnetit an.
First Phosphate hatte bereits Ende Februar die Kooperation mit Prayon gemeldet, einem weltweit tätigen Hersteller und Technologieanbieter im Bereich der gereinigten Phosphorsäure. Dabei wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, um in mehreren Bereichen zusammenzuarbeiten, unter anderem bei der Produktion von gereinigter Phosphorsäure in Batteriequalität. Eine solche Kooperation ist von großer Bedeutung für First Phosphate, ist Prayon doch der größte europäische Hersteller gereinigter Phosphorsäure.
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