First Phosphate legt vorläufige Wirtschaftlichkeitsberechnung vor
Für das Lac-à-l’Original-Projekt in der kanadischen Provinz Québec hat First Phosphate (CSE: PHOS, FSE: KD0, WKN: A3DQCH) die Ergebnisse der Studie zur vorläufigen Wirtschaftlichkeit des Projekts (PEA) vorgelegt. Sie vermitteln einen positiven Eindruck, denn dem Projekt wird vor dem Produktionsstart ein Kapitalaufwand von 550 Millionen Kanadischen Dollar (CAD), ein Minenleben von 14,2 Jahren und eine Amortisationszeit nach Steuern von 4,9 Jahren attestiert.
Bei der Bewertung dieser Zahlen ist zu berücksichtigen, dass First Phosphate dank der im vergangenen Jahr durchgeführten Verhandlungen und Zukäufe nun der alleinige Eigentümer des Lac-à-lOrignal-Projekts ist. Damit profitiert das Unternehmen im vollen Umfang von den zu erwartenden Gewinnen. Auf der anderen Seite gilt es zu bedenken, dass First Phosphate auch die vor einem möglichen Produktionsbeginn anfallenden Kosten alleine stemmen muss.
Der mit Sicherheit erfreulichste Aspekt der PEA ist, dass dem 84 Kilometer nordöstlich von Saguenay gelegenen Projekt grundsätzlich die wirtschaftliche Reife zugesprochen wird. Eine Selbstverständlichkeit ist dies im Bergbau keineswegs, sodass mit der positiven PEA für die investierten Anleger zugleich auch ein Teil des Risikos aus ihrem Investment entweicht.
Die Gewinnung eines attraktiven Phosphatkonzentrats ist möglich
Erschlossen werden soll das Konzessionsgebiet im Tagebau. Das primäre Ziel des Abbaus ist dabei die Gewinnung eines Phosphatkonzentrats. Sekundär empfiehlt die Studie auch die Gewinnung von Magnetit- und Ilmenitkonzentraten. Dabei geht die PEA davon aus, dass im Jahresdurchschnitt 425.000 Tonnen eines aufbereiteten Phosphatkonzentrats gewonnen werden können. Sein Gehalt an P2O5 wird dabei über 40 Prozent liegen. Zusätzlich ist die Produktion von 280.000 Tonnen Magnetit und 97.000 Tonnen Ilmenit möglich.
Auf der Basis der bislang ausgewiesenen Ressource errechnet sich damit eine Lebensdauer von 14,2 Jahren. Dem Projekt billigt die Studie bei einem Diskontsatz von 5,0 Prozent einen Kapitalwert (NPV) von 795 Millionen CAD vor Steuern zu. Dabei wird ein interner Zinsfuß (IRR) von 21,7 Prozent generiert.
Nach Steuern sinkt der Zinsfuß auf 17,2 Prozent ab und der Kapitalwert ermäßigt sich auf 511 Millionen CAD. Beiden Berechnungen liegen neben dem einheitlichen Diskontsatz von 5,0 Prozent der 18-Monats-Durchschnittspreis für Phosphat und die langfristigen Konsenspreise für Magnetit und Ilmenit zum 30. Juni 2023 zugrunde.
Nach 4,9 Jahren sind die Kosten amortisiert
Für First Phosphate würde sich auf dieser Basis in den ersten fünf Jahren nach Steuern ein Cashflow von 567 Millionen CAD ergeben, sodass das Projekt sich bereits 4,9 Jahre nach dem Beginn der Produktion amortisiert hätte.
Peter Kent, der Präsident von First Phosphate, bewertete die Ergebnisse in einem ersten Kommentar recht positiv: „Wir sind mit den Ergebnissen dieser vorläufigen wirtschaftlichen Bewertung unseres Konzessionsgebiets Lac à lOrignal und deren rechtzeitigen Fertigstellung sehr zufrieden. Unsere Strategie, die Investitionskosten niedrig zu halten und die Minengröße zu kontrollieren, spiegelt diese Ergebnisse der PEA sehr gut wider. Wir sind nun in der Lage, die nächsten Schritte für das Unternehmen vorsichtig zu bewerten, während wir unsere Mission fortsetzen, einen partnerschaftlichen Ansatz anzuwenden, um eine vertikale Integration von der Mine bis zur wertschöpfenden Produktion von gereinigter Phosphorsäure und aktivem LFP-Kathodenmaterial für die nordamerikanische LFP-Batterieindustrie zu erreichen.“
Fazit: Der Beweis, dass eine Phosphatproduktion auf Lac à lOrignal möglich ist, wurde mit der PEA zweifellos erbracht. First Phosphate kann deshalb auch weiterhin sein Ziel verfolgen, zu einem Mineralerschließungsunternehmen heranzuwachsen, das sich gänzlich der Gewinnung und Reinigung von Phosphat für die Produktion von aktivem Kathodenmaterial für die Lithium-Eisen-Phosphat- (LFP)-Batterieindustrie verschrieben hat. Ganz ohne finanzstarken Partner wird die Aufgabe vermutlich jedoch nicht zu realisieren sein. Deshalb ist es ausgesprochen positiv, dass First Phosphate mit dem belgischen Unternehmen Prayon Technologies bereits eine Absichtserklärung über die Abnahme von bis zu 400.000 Tonnen Phosphatkonzentrat pro Jahr abgeschlossen hat und auch ein langfristiges Abkommen hinsichtlich der Verarbeitung von gereinigter Phosphorsäure unterzeichnet wurde. Dabei profitiert das Unternehmen davon, dass keine ausstehenden Lizenzgebühren oder Finanzierungsströme zu bezahlen sind und sowohl der Zugang zur Straße wie auch die Stromversorgung gesichert sind. Gleichzeitig besteht über den nur 107 Kilometer entfernten Tiefseehafen in Saguenay die Möglichkeit, ganzjährig das produzierte Konzentrat über eine feste Straßenverbindung abzutransportieren.
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First Phosphate ist ein Mineralexplorations- und -erschließungsunternehmen, das sich ganz der Gewinnung und Veredelung von fortschrittlichem Phosphatmaterial für die Lithium-Eisen-Phosphat (LFP)-Batterieindustrie verschrieben hat. First Phosphate ist bestrebt, mit hohem Reinheitsgrad, unter Einhaltung aller ESG-Standards und mit voraussichtlich geringem Kohlenstoff-Fußabdruck zu produzieren.
First Phosphate plant, sich direkt in die Forschungs- und Entwicklungs- sowie Lieferkettenfunktionen großer nordamerikanischer LFP-Batteriehersteller zu integrieren, die Phosphatmaterial in Batteriequalität benötigen, das aus einer konsistenten und sicheren Lieferquelle stammt.