Aktuell plant das Unternehmen sein erstes Bohrprogramm im Salar de Ascotan
Bei einem Treffen mit der US-Finanzministerin Janet Yellen hat der chilenische Wirtschaftsminister, Mario Marcel, am vergangenen Samstag angekündigt, dass Chile bis 2026 drei oder vier neue Lithiumprojekte in Betrieb nehmen will. Diese Ankündigung könnte einen Wendepunkt für den in Chile aktiven kanadischen Lithium-Explorer First Lithium (TSXV: FLM; FRA: X28) markieren. Das Unternehmen hält in seinem Projekt OCA insgesamt ca. 9.000 ha an Mineralexplorationskonzessionen in den Salaren Ollague, Carcote und Ascotan in der Region Antofagasta im Norden Chiles. Es ist wohl mehr als ein glücklicher Zufall, dass First Lithium Minerals ausgerechnet am heutigen Montag bekannt gegeben hat, dass das Unternehmen die Umweltgenehmigung für Bohrungen erhalten hat. Außerdem wurde ein Kooperationsabkommen mit der indigenen Gemeinschaft der Cebollar-Ascotan unterzeichnet.
Rob Saltsman, CEO und Direktor von First Lithium Minerals, kommentierte: „Die Umweltgenehmigung und die Unterzeichnung des Gemeindeabkommens sind wichtige Meilensteine und machen unser Projekt tatsächlich bohrbereit. Mit dieser Vereinbarung bestätigt First Lithium Minerals sein Engagement und seinen Einsatz für die ökologische und sozioökonomische Nachhaltigkeit der indigenen Gemeinschaft der Cebollar-Ascotan. Wir freuen uns sehr über die Unterzeichnung dieses Abkommens mit der Gemeinschaft, das eine Anerkennung, Zustimmung und Unterstützung für unsere Explorationsaktivitäten darstellt, während wir das OCA-Projekt auf umweltverträgliche und verantwortungsvolle Weise weiter vorantreiben und uns dabei voll und ganz auf eine soziale Betriebslizenz konzentrieren.”
Abbildung 1: In den Quartalen Q4/22 und Q1/23 hat First Lithium bei großräumigen geophysikalischen Untersuchungen mehrere vorrangige Explorationsziele identifiziert. Insbesondere wurden ausgeprägte Zonen mit extrem hoher Leitfähigkeit mit bis zu 400 m Mächtigkeit gemessen, die typischerweise auf eine Solemineralisierung hinweisen. Aktuell plant das Unternehmen sein erstes Bohrprogramm im Salar de Ascotan, wo es eine 1.775 ha große Lizenz hält.
Chile, der größte Kupferproduzent der Welt und der zweitgrößte Lithiumproduzent, hatte im vergangenen Jahr eine von ausländischen Investoren kritisierte Politik eingeleitet, um die staatliche Kontrolle über das strategische Metall Lithium zu erhöhen. Derzeit gibt es in Chile nur zwei Lithiumproduzenten – Albemarle (ALB.N) und SQM (SQMA.SN). Ausländische Investoren warten darauf, dass die linksgerichtete Regierung von Präsident Gabriel Boric ihre nationale Lithiumstrategie für öffentlich-private Partnerschaften zur Erschließung von Lithiumsole-Projekten festlegt.
Anfang vergangener Woche hatte der chilenische Bergbauminister erklärt, dass die Regierung hoffe, im ersten Quartal dieses Jahres Ausschreibungen für Lithiumexplorationen für private Unternehmen abschließen zu können. Das staatliche chilenische Kupferbergbauunternehmen Codelco wurde ausgewählt, den chilenischen Staat in dem neuen öffentlich-privaten Modell für Lithium zu vertreten, mit dem Boric versucht, die Industrie zu beleben.
Janet Yellen besuchte am Samstag den US-amerikanischen Lithiumproduzenten Albemarle (ALB.N) und eröffnete eine neue Lizenz im Norden Chiles. Laut Reuters gab Yellen zu Protokoll, dass erweiterte US-amerikanisch-chilenische Beziehungen beiden Ländern zugute kämen, die Energiesicherheit verbessern und dazu beitragen würden, wichtige Klimaziele zu erreichen.
Fazit: Seit der Ankündigung der linksgerichteten chilenischen Regierung, den Bergbau und insbesondere die Lithiumproduktion im Land noch stärker staatlich zu kontrollieren, haben die meisten internationalen Investoren erst einmal einen Bogen um das Land gemacht. Da hat es Chile nicht geholfen, dass bekannt ist, dass das Land neben Bolivien und Argentinien die reichsten Lithium-Sole-Vorkommen besitzt. Mit der Öffnung für öffentlich-private Partnerschaften im Lithiumsektor formuliert die Regierung jetzt erstmals einen ehrgeizigen Plan, wie die Zahl der Lithiumproduzenten im Land wachsen kann. First Lithium hat sich durch die politischen Turbulenzen nicht irritieren lassen und stattdessen seine Lithium-Salar-Projekte im Norden des Landes bis zur Bohrreife qualifiziert. Die Tatsache, dass das Unternehmen ausgerechnet jetzt seine Umweltgenehmigung erhält, könnte als Zeichen einer liberaleren Politik verstanden werden. Die Dimensionen des First Lithium-Sole-Projekts sind ebenso wie die gemessenen Explorationswerte Weltklasse. Bei erfolgreichen Bohrungen würden die Projekte mit hoher Wahrscheinlichkeit das Interesse großer Investoren wecken. Aktuell handelt First Lithium unterhalb seines IPO-Preises bei 0,10 CAD und ist an der Börse mit 10 Mio. CAD bewertet.
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First Lithium Minerals ist ein kanadisches Explorationsunternehmen, das sich soeben im Nordwesten von Ontario ein 1.900 Hektar großes Lizenzgebiet (Projekt LSL) mit bewiesenen Pegmatitvorkommen zu 100% gesichert hat. Das Unternehmen plant, in der laufenden Feldsaison baldmöglichst mit geologischen Kartierungen sowie Gesteins- und Bodenproben zu beginnen. Dank historischer Bohrdaten liegt First Lithium weit vor vielen Wettbewerbern, die gerade erst mit der Bodenerkundung beginnen.