Die Analysten von Pitt Street Research haben sich die Graphengesellschaft First Graphene (WKN A2ABY7 / ASX FGR) genauer angesehen. Die Experten sehen Potenzial auf eine Neubewertung.
Wie Pitt Street erklärt, hat First Graphene in der Nähe von Perth eine Anlage zur Produktion von Graphen im kommerziellen Maßstab errichtet und liefere nun seine Produkte an Kunden in einer Reihe von Branchen. 2018 wurde, so die Experten weiter, First Graphene zudem bevorzugter Partner des Graphene Engineering and Innovation Centre (GEIC) in Manchester, was dem Unternehmen weltweit Chancen eröffne.
Signifikante Marktchancen
First Graphene habe sich in seinen Aktivitäten auf Branchen konzentriert, die Materialien wie Elastomere, Polymere, Gummi sowie Glas- und Glasfaserverbundmaterialien herstellen. Diese, so Pitt Street weiter, hätten auf Grund von weniger Regularien der Behörden niedrigere Eintrittsbarrieren. Kommerzielle Kaufverträge seien unter anderem mit Unternehmen, die Polymerauskleidungen für Bergbauequipment, Sicherheitsarbeitsschuhe, Glasfaser-Swimmingpools und Schutzmasken herstellen, abgeschlossen worden. Das Unternehmen verfüge zudem über eine Pipeline zahlreicherer anderer Produkte, bei deren Entwicklung First Graphene eng mit den potenziellen Kunden zusammenarbeite.
Nach oben sind Graphen keine Grenzen gesetzt
Die potenziellen Anwendungen für Graphen seien schier endlos, so Pitt Street. Man könne die Flexibilität und Transparenz des „Wunderwerkstoffs“ zum Beispiel einsetzen, um Smartphones herzustellen, die wie Papier aufgerollt werden können, oder um kugelsichere Westen zu produzieren, die härter sind als Kevlar usw. usw. Graphen, so die Experten, könne aber auch verwendet werden, um Lithium-Ionen-Batterien zu verbessern, indem man deren Langlebigkeit und Ladezyklen erhöht. Was bislang eine weite Verbreitung von Graphen verhindere, glauben die Analysten, sei, dass das Material von guter Qualität sein müsse – und First Graphene habe in dieser Hinsicht bewiesen, dass man liefern könne.
Die Experten weisen zudem darauf hin, dass das Unternehmen für die nächste Wachstumsphase finanziert sei. Über eine jüngst durchgeführte Finanzierung bei 0,13 AUD pro Aktie seien 6,2 Mio. AUD eingenommen werden, sodass First Graphene sich nun darauf konzentrieren könne, den Absatz zu steigern. Bei der Finanzierung habe das Unternehmen zudem neue Investoren gewinnen können.
Faire Bewertung zwischen 0,19 und 0,33 AUD pro Aktie
Pitt Street Research sieht eine Bewertung von 19 australischen Cents pro First Graphene-Aktie als Basisszenario an, während im „optimistischen“ Szenario mit 33 Cents pro Aktie gerechnet wird. Auf jeden Fall berücksichtigen die Experten dabei ausschließlich die erste, bereits bestehende Produktionsanlage mit ihrer Kapazität von 100 Tonnen. Man sehe die Möglichkeit auf eine Neubewertung von First Graphene bis in die Pitt Street-Bewertungsspanne, wenn neue Kunden bekannt würden und bestehende Kunden, die die Produkte des Unternehmens testen, First Graphene-Produkte routinemäßig in ihr Angebot aufnehmen. Als die größten Risiken betrachten die Analysten das Timing-Risiko, Finanzierungsrisiken und Kundenrisiken.
Die vollständige Analyse von Pitt Street Research findet sich hier:
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