Mannheim. Der Deutsche Rohstoff Konzern konnte das Geschäftsjahr 2016 mit einem Konzernjahresüberschuss in Höhe von 0,1 Mio. EUR (Vorjahr: 0,5 Mio. EUR) abschließen (alle Zahlen nach HGB und geprüft). Die Deutsche Rohstoff AG als Muttergesellschaft erzielte einen Jahresüberschuss in Höhe von 14,0 Mio. EUR. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung, die am 7. Juli 2017 in Mannheim stattfindet, die Ausschüttung einer erneut erhöhten Dividende in Höhe von 0,60 EUR pro Aktie vor (Vorjahr: 0,55 EUR).
Der Umsatz im Konzern belief sich im Geschäftsjahr 2016 auf 9,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR), das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 6,4 Mio. EUR (Vorjahr: 4,9 Mio. EUR). Der Umsatz stammt im Wesentlichen aus Öl- und Gasverkäufen der drei US-Gesellschaften Cub Creek Energy, Elster Oil & Gas und Salt Creek Oil & Gas. Sonstige betriebliche Erträge trugen in Höhe von 10,5 Mio. EUR (Vorjahr 8,5 Mio. EUR) zur Gesamtleistung bei, die sich auf 21,4 Mio. EUR erhöhte (Vorjahr: 11,3 Mio. EUR). Zur Definition der Begriffe Gesamtleistung und EBITDA verweisen wir auf die Homepage der Deutsche Rohstoff AG unter http://rohstoff.de/apm/.
Das Konzerneigenkapital stieg zum 31. Dezember 2016 auf 66,1 Mio. EUR (Vorjahr: 61,8 Mio. EUR). Liquide Mittel (Bankguthaben und Wertpapiere im Umlauf- und Anlagevermögen) standen in Höhe von 35,6 Mio. EUR (Vorjahr: 83,0 Mio. EUR) zur Verfügung. Der Rückgang der liquiden Mittel ist auf die hohen Investitionen in die Öl- und Gasförderung in den USA zurückzuführen, die sich im Jahr 2016 insgesamt auf über 90 Mio. USD beliefen. Die Investitionen führen auch dazu, dass der Deutsche Rohstoff USA als Muttergesellschaft der drei US-Tochtergesellschaften für 2016 voraussichtlich eine Steuererstattung in Höhe von 13 Mio. USD zufließen wird.
Im ersten Quartal 2017 erzielte der Konzern nach vorläufigen Zahlen (HGB, ungeprüft) einen Umsatz von 21 Mio. EUR, ein EBITDA von 17 Mio. EUR und ein Konzernergebnis von 5 Mio. EUR. Die vollständigen Quartalszahlen werden am 11. Mai veröffentlicht.
Für das Gesamtjahr 2017 erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz in Höhe von 55 bis 65 Mio. EUR sowie ein EBITDA von mindestens 40 Mio. EUR. Diese Prognose geht davon aus, dass die bereits produzierenden Bohrungen entsprechend der bisherigen Produktionskurve weiterfördern, die Haley-Bohrungen, die derzeit gebohrt werden, ab August produzieren und die weiteren Bohrungen, die voraussichtlich ab der zweiten Maihälfte von einem Bohrplatz gebohrt werden, in diesem Jahr noch keinen Umsatz- und Ergebnisbeitrag liefern. Bei Salt Creek wird von der Inbetriebnahme von rund 10 Bohrungen ausgegangen. Außerdem beruht die Prognose auf der Annahme eines jahresdurchschnittlichen Ölpreises von 50 USD/Barrel und eines Wechselkurses EUR/USD in Höhe von 1,08. Der Umsatz im Geschäftsfeld Öl und Gas in den USA wird nach Abzügen von Anteilen Dritter, Abgaben an Landeigentümer (Royalties) und produktionsbezogenen Steuern ausgewiesen.
Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff, kommentierte: “2016 haben wir erheblich in unser Geschäft in den USA investiert, was vor allem in der Bilanz sichtbar wird. Im ersten Quartal 2017 dagegen wirken sich die hohen Investitionen auch umsatz- und ergebnisseitig aus. Wir gehen von einem sehr guten Jahr 2017 aus und erwarten für 2018 einen weiteren Anstieg von Umsatz und Ergebnis.”
Der Konzernabschluss der Deutsche Rohstoff Gruppe inklusive Konzernlagebericht, sowie der Einzelabschluss der Deutsche Rohstoff AG sind jetzt -ebenso wie der Geschäftsbericht- auf der Homepage der Gesellschaft abrufbar. Derzeit steht nur eine deutsche Version zur Verfügung, die englische Variante folgt kurzfristig.
Mannheim, 8. Mai 2017
Die Deutsche Rohstoff identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt liegt in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Metalle wie Gold, Kupfer, Seltene Erden, Wolfram und Zinn runden das Portfolio ab. Weitere Informationen unter www.rohstoff.de
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