Ursprünglich hatte Haranga Resources Limited (ASX: HAR, FSE: 65EO) vor, auf seinem Saraya-Uran-Projekt im Osten des Senegals Bohrungen mit einer Gesamtlänge von rund 2.000 Meter niederzubringen. Eine Überarbeitung der Planungen durch externe Berater lässt das Unternehmen nun noch weitere interessante Bohrziele ins Auge fassen, sodass die vermutlich ab September durchgeführten Bohrungen sich nun über eine Gesamtlänge von 3.200 Meter erstrecken werden.
Die Berater des Unternehmens, RSC Global Pty Ltd (RSC), haben im Auftrag von Haranga Resources nicht nur eine detaillierte Überprüfung aller historischen Daten vorgenommen, sondern auch einen intensiven Blick auf die aktuelle Bohrplanung des Unternehmens geworfen. Dabei wurde deutlich, dass für die ersten eigenen Bohrung auf dem Saraya-Projekt mehr Bohrziele infrage kommen als mit den ursprünglich geplanten 2.000 Bohrmetern abgedeckt werden können.
Aus diesem Grund hat sich Haranga Resources entschieden, sein Bohrprogramm größer auszulegen. Statt nur 2.000 Meter sollen nun in 23 Bohrungen insgesamt 3.200 Bohrmeter niedergebracht werden. Unter ihnen sind auch Zwillingsbohrungen. Ihnen kommt die Aufgabe zu, die historischen Bohrdaten zu validieren.
Die für die neue Bohrkampagne und ihre geplante Erweiterung auf 23 Bohrungen notwendigen Genehmigungen wurden in der Zwischenzeit zusammen mit der Umwelt-Grundlagenstudie bei der ARSN, der Behörde für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit, beantragt.
Haranga Resources rechnet mit einem Bohrbeginn im September
Voraussichtlich im September könnte das Programm beginnen, denn die Grundlagen für eine erfolgreiche Bohrkampagne wurden in den vergangenen Woche gelegt. Nun fehlt nur noch die behördliche Genehmigung, um mit der geplanten Maßnahme zu beginnen. Sie dürfte erteilt werden, sobald auch die Umwelt-Grundlagenstudie genehmigt worden ist.
Derweil ist das Programm zur Entnahme von neuen Bodenproben aus den Termitenhügeln schon sehr weit fortgeschritten. Es wird auf dem gesamten Konzessionsgebiet durchgeführt werden und ist schon recht weit fortgeschritten. Insgesamt sollen auf dem Saraya-Projekt in den Termitenhügeln 16.000 Proben genommen werden.
Die Auswertung der historischen Daten ist fast abgeschlossen
Die Berater von RSC Global haben ihre Analyse der historischen Daten fast abgeschlossen. Haranga Resources ist derzeit dabei, die wichtigsten Ergebnisse dieser Überprüfung für eine Veröffentlichung zusammenzustellen. Sie soll in den nächsten Wochen erfolgen und dürfte auch unter den Aktionären und Interessenten wesentlich dazu beitragen, die Geologie des Projekts und sein Potential für einen erfolgreichen Bergbau besser zu verstehen.
Etwas verzögert haben sich die geplanten Maßnahmen, weil eine engere Zusammenarbeit der Internationalen Atomenergie-Organisation mit der Regierung des Senegals zu einer Fülle von neuen Gesetzen und Vorschriften im Land geführt hat. Von ihr sind alle im Land tätigen Explorationsunternehmen betroffen. Die Beschlüsse wurden Anfang des Jahres gefasst und sind seit dem 1. Juli 2022 in Kraft.
Neue Gesetze und behördliche Auflagen verzögerten den Bohrbeginn
Explorationsarbeiten sind seitdem nur noch möglich, wenn eine Bescheinigung der ARSN vorliegt, die eine Tätigkeit in diesem Gebiet erlaubt. Eine solche Zertifizierung setzt die Durchführung einer radiologischen Basisstudie auch bei den Gebieten mit bekannter Mineralisierung voraus. Ihr Ziel ist der Schutz von Arbeitern, Landwirten und Einwohnern im Projektgebiet aber auch der Schutz der Mitarbeiter des Explorationsunternehmens selbst.
Der Prozess beinhaltet, dass Experten des ARSN in Zusammenarbeit mit dem technischen Team von Haranga Resources auf dem Projekt Boden-, Pflanzen- und Wasserproben entnehmen und Bohrungen durchführen. Mit ihnen soll die gegenwärtige Radioaktivität auf dem Projektgebiet bestimmt werden.
Haranga Resources hat diesen Prozess in der Zwischenzeit durchlaufen und die vorgeschriebene Grundlagenstudie erstellt. Sie liegt nun bei der ARSN und muss von dieser genehmigt werden. Sobald die Behörde grünes Licht gibt, können auch die geplanten Bohrungen beginnen.
Für die Mitarbeiter von Haranga Resources und die investierten Aktionäre bedeutet dies leider, dass vermutlich noch bis September gewartet werden muss, ehe auf dem Projekt die Arbeiten beginnen und damit auch die Schlagzahl erhöht werden kann. Dennoch ist nun bereits Licht am Ende des Tunnels erkennbar.
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Background Haranga Resources Ltd. (ASX: HAR, FSE: 65EO) ist ein erst seit Januar 2022 in Australien und Deutschland börsennotiertes Goldexplorationsunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Gold- und Uranvorkommen in Afrika spezialisiert hat. Ausgestattet mit den Einnahmen aus dem Börsengang werden in der Elfenbeinküste das Issia-Goldprojekt und im Senegal das Saraya-Uranprojekt entwickelt. Issia ist unexploriert und weist Anomalien mit bis zu 853 ppb Gold auf. Es gibt einen lokalen artisanalen Bergbau. Auf dem Saraya-Uranprojekt führte der Vorbesitzer Areva bis 2010 über 75.000 Bohrmeter durch. Eine signifikante Uranressource deutet sich an, die durch eigene Bohrungen deutlich erweitert und exakt definiert werden soll. Das Projekt könnte stark überraschen, denn im Pegmatitgestein sind noch die Metalle Zinn, Niob und Lithium enthalten. Spodumen wurde im Gestein bereits visuell erkannt.
von axinocapital
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