Mitte Juni hatte Conico (ASX CNJ / WKN A1W2NL) die Bohrungen auf seinem Ryberg-Projekt in Grönland aufgenommen. Die Erkundung des Projekts, das an der Ostküste der größten Insel der Erde und rund 365 Kilometer nordwestlich von Island liegt, wurde am 5. September dann für dieses Jahr abgeschlossen.
Fazit: Grönland bleibt ein schwieriges Pflaster für Conico, darauf deuten die heutigen Bohrergebnisse jedenfalls hin. Es bleibt abzuwarten, wie die Laborergebnisse ausfallen, insbesondere in Bezug auf mögliche PGE-Gehalte, aber auch in Hinsicht auf die Erkenntnisse, die Conico daraus für weitere Erkundungsaktivitäten erhalten könnte. Noch keine Neuigkeiten gab es von Conicos Mestersvig-Projekt (ebenfalls Grönland), wo in dieser Saison ebenfalls gebohrt wurde. Informationen zu dem Gebiet, in dem sich auch eine historische Zink- und Bleimine befindet, sollten – vermuten wir – dann auch in absehbarer Zeit folgen.
Allerdings spielt die Musik bei und für Conico derzeit ohnehin in Australien, genauer gesagt auf dem Mt Thirsty-Projekt, das man im 50:50-Joint Venture mit Greenstone Resources hält. Hier wird vermutet, dass sich die spektakuläre Entdeckung namens Callisto des Nachbarn Galileo Mining auch auf das Gebiet von Mt Thirsty erstreckt, dass in nur 200 Metern zu Callisto beginnt. Erste, vielversprechende Bohrinformationen konnte Conico vor Kurzem melden. Gleich mit der ersten Bohrung nämlich stieß man auf 43 Meter mit disseminierten Sulfiden in Ultramafiten ab 190 Meter Bohrlochtiefe, 3 Meter mit disseminierten Sulfiden in Sedimenten ab 233 Metern Bohrlochtiefe und 19 Meter mit stark disseminierten Sulfiden in flüssigkeitsumgewandelten Ultramafiten ab 236 Metern Bohrtiefe. Und auch die weiteren, bislang durchgeführten Bohrungen auf Mt Thirsty erbrachten in den erwarteten Tiefen die identische geologische Abfolge von schwach disseminierten Sulfiden – disseminierten Sulfiden – stark disseminierten Sulfiden – disseminierten Sulfiden und schwach disseminierten Sulfiden, wie sie auch Galileo bei seinen erfolgreichen Bohrungen durchteuft hatte. Der Markt erwartet jetzt mit Spannung Daten zu weiteren Bohrungen und vor allem erste Analyseergebnisse aus dem Labor. Diese Neuigkeiten haben das Potenzial, die Aktien nachhaltig zu bewegen. Conico ist nach wie vor eine riskante Spekulation, doch gerade angesichts der Entwicklungen auf dem Mt Thirsty-Projekt stehen dem unserer Ansicht nach auch große Chancen gegenüber.
Mitte Juni hatte Conico (ASX CNJ / WKN A1W2NL) die Bohrungen auf seinem Ryberg-Projekt in Grönland aufgenommen. Die Erkundung des Projekts, das an der Ostküste der größten Insel der Erde und rund 365 Kilometer nordwestlich von Island liegt, wurde am 5. September dann für dieses Jahr abgeschlossen.
In diesem Zeitraum hat Conico insgesamt elf Diamantkernbohrungen verteilt auf vier Prospektionsgebiete durchgeführt. Ziel war Mineralisierung mit Kupfer, Nickel und Gold sowie Platin und Palladium in den Gebieten namens Sortekap, Miki, Cascata und Pyramid. Zur Verbesserung der Zielfindung hatte Conico die Explorationsdaten aus den Feldkampagnen der vergangenen Jahre (regionale Magnetik, lokale induzierte Polarisation und elektromagnetische Untersuchungen sowie geologische Bohr- und Oberflächendaten) herangezogen.
{cnj}Wie das Unternehmen nun mitteilt, stießen sieben dieser Bohrungen auf Sortekap und Miki auf Zonen mit schwach disseminierten und/oder disseminierten Sulfiden in mafischen Erzgängen. Die Untersuchungsergebnisse stehen noch aus, wobei 344 Proben von Sortekap und Cascata bereits in einem akkreditierten Labor eingetroffen sind. Weitere 345 Proben werden im Laufe dieser Woche auf den Weg gebracht.
Wie Conicos Executive Director Guy Le Page ausführte, konnte man auf Ryberg weniger Bohrmeter absolvieren als ursprünglich geplant. Er bezeichnet es aber dennoch als erfreulich, dass es in dieser – wie immer auf Grönland kurzen – Explorationssaison gelungen sei, vier der Prospektionsgebiete mit Bohrungen zu testen. Le Page verwies darauf, dass das Auftreten von Kupfersulfidmineralisierung in zahlreichen Bohrungen von Sortekap und Miki ermutigend sei, da historische Oberflächenproben gezeigt hätten, dass diese Standorte bekanntermaßen Elemente der Platingruppe / PGE (u.a. Platin, Palladium, Rhodium) aufweisen.
Bohrstandorte auf dem Ryberg-Projekt; Quelle: Conico
Im Prospektionsgebiet Mikki hatte Conico sechs Bohrungen durchgeführt, die insgesamt eine Länge von 3.700 Metern hatten. Dabei stieß man in der Fußwand des Damms und im Kontakt mit dem darunter liegenden Gneis auf Mineralisierung. Beachtenswerte Abschnitte sind u.a.:
– MIDD011: 17,7 Meter mit disseminierten Sulfiden ab 180,2 m.
– MIDD013: 9,8 Meter mit disseminierten Sulfiden ab 38,0 m &
12,0 Meter mit disseminierten Sulfiden ab 56,0 m &
1,4 Meter mit disseminierten Sulfiden ab 82,6 m &
3,9 Meter mit disseminierten Sulfiden ab 102,5 m &
32,6 Meter mit disseminierten einzelten Sulfiden ab 109,8 m.
– MIDD014: 17,7 Meter mit vereinzelten Sulfiden ab 47,0 m.
Die entnommenen Proben der Kernbohrungen werden vor Ort gesammelt und über Conincos Einrichtungen in Europa in ein akkreditiertes Labor in Irland verschifft.
Die Bohrungen auf Sortekap wurden unter anderem anhand von Daten aus einer IP-Untersuchung (Induced Polarization) und magnetische Anomalien aus 3D-Inversionen von Daten aus den Jahren 2020 und 2021 ausgerichtet. Bohrloch SODD004 durchteufte eine Mineralisierungszone in der Fußwand eines mafischen Gesteins und in einem angrenzenden Gneis. Die Mineralisierung umfasste schwach disseminierten und/oder disseminierten Chalkopyrit mit geringem Pentlandit; auf dieses Bohrloch folgte SODD005, das eine schwach disseminierte Chalkopyrit-Mineralisierung durchteufte. Dabei stieß SODD004 auf 4,2 Meter mit disseminierten Sulfiden ab 103,6 m sowie 15,8 Meter mit disseminierten Sulfiden ab 260,4 m, während SODD005 32,6 Meter mit schwach disseminierten Sulfiden ab 68,5 Metern Tiefe aufwies.
Darüber hinaus teufte Conico in den Zielgebieten Cascata und Pyramid jeweils eine Erkundungsbohrung ab. Auf Cascata stieß man dabei auf eine Abfolge von Erzgängen und vulkanisch-klastischen Einheiten, die schwach disseminiertes Pyrit und Pyrrhotit enthalten, bevor sie von 369 m bis zum Ende des Bohrlochs bei 416,5 m auf einen gabbroischen Körper stoßen. 48 Proben zur Untersuchung der gabbroischen Intrusion und zur Ermittlung des geochemischen Hintergrunds verschickt Conico nach der Demobilisierung zur Analyse. Die Bohrung auf Pyramid hingegen musste auf Grund schwieriger Bodenverhältnisse abgebrochen werden, bevor sie ihr Ziel erreichte, sodass dort keine Proben entnommen wurden
Fazit: Grönland bleibt ein schwieriges Pflaster für Conico, darauf deuten die heutigen Bohrergebnisse jedenfalls hin. Es bleibt abzuwarten, wie die Laborergebnisse ausfallen, insbesondere in Bezug auf mögliche PGE-Gehalte, aber auch in Hinsicht auf die Erkenntnisse, die Conico daraus für weitere Erkundungsaktivitäten erhalten könnte. Noch keine Neuigkeiten gab es von Conicos Mestersvig-Projekt (ebenfalls Grönland), wo in dieser Saison ebenfalls gebohrt wurde. Informationen zu dem Gebiet, in dem sich auch eine historische Zink- und Bleimine befindet, sollten – vermuten wir – dann auch in absehbarer Zeit folgen.
Allerdings spielt die Musik bei und für Conico derzeit ohnehin in Australien, genauer gesagt auf dem Mt Thirsty-Projekt, das man im 50:50-Joint Venture mit Greenstone Resources hält. Hier wird vermutet, dass sich die spektakuläre Entdeckung namens Callisto des Nachbarn Galileo Mining auch auf das Gebiet von Mt Thirsty erstreckt, dass in nur 200 Metern zu Callisto beginnt. Erste, vielversprechende Bohrinformationen konnte Conico vor Kurzem melden. Gleich mit der ersten Bohrung nämlich stieß man auf 43 Meter mit disseminierten Sulfiden in Ultramafiten ab 190 Meter Bohrlochtiefe, 3 Meter mit disseminierten Sulfiden in Sedimenten ab 233 Metern Bohrlochtiefe und 19 Meter mit stark disseminierten Sulfiden in flüssigkeitsumgewandelten Ultramafiten ab 236 Metern Bohrtiefe. Und auch die weiteren, bislang durchgeführten Bohrungen auf Mt Thirsty erbrachten in den erwarteten Tiefen die identische geologische Abfolge von schwach disseminierten Sulfiden – disseminierten Sulfiden – stark disseminierten Sulfiden – disseminierten Sulfiden und schwach disseminierten Sulfiden, wie sie auch Galileo bei seinen erfolgreichen Bohrungen durchteuft hatte. Der Markt erwartet jetzt mit Spannung Daten zu weiteren Bohrungen und vor allem erste Analyseergebnisse aus dem Labor. Diese Neuigkeiten haben das Potenzial, die Aktien nachhaltig zu bewegen. Conico ist nach wie vor eine riskante Spekulation, doch gerade angesichts der Entwicklungen auf dem Mt Thirsty-Projekt stehen dem unserer Ansicht nach auch große Chancen gegenüber.
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