Chartcheck American West Metals: Elfmonatiger Aufwärtstrend weiter intakt

Der Aktienkurs des australischen Kupferexplorers American West Metals (WKN A3DE4Y / ASX AW1)erlebte ein extrem volatiles Jahr 2023: nach einer Kurshalbierung in den ersten zwei Monaten begann im März die stets oberhalb der blauen Trendlinie verlaufende und bis heute intakte Aufwärtsbewegung. Die von Juni bis September unter extrem hohen Umsätzen stattfindende Kursexplosion ist nach der Konsolidierung beendet – die dabei herausgebildete violette Abwärtstrendlinie wurde vor einigen Wochen ebenso wie die beiden Durchschnittslinien signifikant überwunden. Die blaue Aufwärtstrendlinie erwies sich somit als die stärkere Linie.

Die 200 Tagelinie steigt weiter an; die derzeit fallende 100 Tagelinie konnte bereits im August die 200 Tagelinie überwinden (was ein mittelfristiges charttechnisches Kaufsignal darstellte) und wird es wohl bei weiter steigenden Kursen vermeiden können, erneut unter die 200-er zu fallen. Insgesamt sind die Durchschnittslinien als leicht positiv zu werten.

Beim MACD Indikator war im Dezember ein charttechnisches Kaufsignal zu konstatieren (blaue Linie kreuzt rote Linie aufwärts) – dies wurde bisher auch nicht aufgehoben. Der Trendbestätiger schaffte es bereits im November zurück über die neutrale 100 in den positiven Bereich und steigt derzeit weiter an. Bereits Ende Juli zeigte der Chaikin Money Flow durch das Abrutschen in die rote Zone einen Abfluss von Kapital aus der Aktie an. Bis auf eine kurzfristige Ausnahme ein Zustand, der bis vor wenigen Tagen Gültigkeit hatte. Seit zwei Tagen ist dieser Indikator, wenn auch bisher nur minimal, im grünen Bereich, was Kapitalzufluss anzeigt. Beim Overbought/ Oversold Indikator zeigt sich die Volatilität des Kurses darin, daß vier mal mit dem Wert von 2,0 eine Überkauftsituation gegeben war – einmal gelangte der Indikator mit -1,5 auch in die Nähe des Überverkauftstatus. Aktuell notiert er mit mitteldristig steigender Tendenz bei 1,0 und ist damit als klar positiv aber noch lange nicht überhitzt zu werten.

Als Fazit festhalten kann man trotz aller Volatilität: heute steht der Kurs höher als zu Anfang des vergangenen Jahres und etwa vier Mal so hoch wie am Tiefpunkt im März 2023.