Muss es denn immer Lithium sein? Wie wäre es mit Gips? Gekörnt oder als Pulver vermahlen, kommt das Mineral als hochreiner Agrar-Gips auf die Felder und sorgt für eine Verbesserung der Böden. Allein auf den kargen Böden in Südamerika geht die Nachfrage für das „weiße Gold“ in die Millionen Tonnen. Die Margen liegen bei > 50 Prozent. Es lohnt daher ein zweiter Blick: Der angehende Produzent Centurion Minerals Ltd. (TSXV: CTN; FRA: XJCA) – nach unserem Wissen das einzige börsennotierte Unternehmen in der Agrar-Gips-Branche überhaupt – hat gestern bekannt gegeben, dass ein weiterer Abnahmevertrag mit einem argentinischen Händler vereinbart wurde.
Und dieser Vertrag sieht die Abnahme von 12.500 Tonnen im laufenden Kalenderjahr vor. Der geschätzte Gegenwert liegt bei rund 800.000 USD. Centurion baut mit diesem zweiten Abnahmevertrag seine Kundenbasis aus, denn mit dem in Paraguay ansässigen Händler Technoagro besteht bereits seit Anfang des Jahres ein Vertrag über 30.000 Tonnen im laufenden Jahr. Der Gegenwert liegt hier bei geschätzten 2 Millionen USD. Beide Aufträge bieten die Basis dafür, dass Centurion bereits im ersten Jahr seiner Produktion mehr als 40.000 Tonnen Gips produzieren und umgerechnet 3,7 Mio. CAD erlösen könnte. Nicht schlecht für ein Unternehmen, das derzeit gerade einmal einen Börsenwert von 4,5 Mio. CAD hat.
Gemessen am Gesamtvolumen des Marktes erscheinen die genannten Mengen winzig, aber sie sind ein Anfang. Centurion verfügt oberflächennah über eine hochreine Gips-Ressource (94,1 Prozent) von mehr als 1,4 Mio. Tonnen, wobei diese Ressource sich nur über ein Zehntel der zugehörigen Lizenz erstreckt. Material für weiteres Wachstum dürfte also nicht fehlen. Centurion will schon im laufenden Quartal (Februar bis April) zeigen, dass das Unternehmen positiven Cash Flow erwirtschaftet. Wenn die Margen tatsächlich so stark sind wie angekündigt, nämlich bis zu 70 Prozent, dann dürfte das Unternehmen keine Probleme haben, Geld für eine Erweiterung der Produktion zu erhalten. Mittelfristig will Centurion 150.000 Tonnen Agrar-Gips pro Jahr produzieren. Auf längere Sicht sind sogar 500.000 Tonnen angedacht. Selbstverständlich müssen dazu Produktion und Kundenstamm gemeinsam entwickelt werden.
Die südamerikanischen Bauern wissen um die Vorteile von Gips (Kalziumsulfat). Der Ernteertrag von Kaffee steigt unter Einsatz von Kalziumsulfat (Gips) um durchschnittlich 41%, während es bei Baumwolle 37%, bei Getreide 26% und bei Sojabohnen 24% sind, um nur einige Beispiele zu nennen. Darüber hinaus lässt sich Kalziumsulfat auch einsetzen, um versalzte Böden wieder fruchtbar zu machen, eine weitere vielversprechende Einsatzmöglichkeit. Kalziumsulfat könnte also helfen, den Trend der sinkenden, landwirtschaftlichen Lebensmittelproduktion – bei gleichzeitig steigender Nachfrage nach Lebensmitteln – abzuschwächen.
Die derzeitige Brecheranlage, die von Centurion nur als Pilotanlage bezeichnet wird, hat eine Kapazität von 4.000 Tonnen im Monat. Der Gips-Rohstoff wird nebenan im einfachen Tagebau aus einer Tiefe von drei bis vier Metern gefördert, zu groben Stücken gebrochen und anschließend zu Granulat oder Pulver vermahlen. Nach Informationen von Centurion liegen derzeit rund 1.500 Tonnen Material zur Verarbeitung bereit, weitere 400 Tonnen Fertigprodukt sind in so genannten Big-Bags verpackt und warten auf Abholung. Die Saison beginnt jetzt. Wir bleiben an dem Unternehmen dran.
Risikohinweis: Die GOLDINVEST Consulting GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Analysen und Nachrichten auf www.goldinvest.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Es handelt sich hier ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um werbliche / journalistische Texte. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der GOLDINVEST Consulting GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers.
Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der GOLDINVEST Consulting GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich ausgeschlossen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise.
Gemäß §34b WpHG i.V.m. FinAnV (Deutschland) und § 48f Abs. 5 BörseG (Österreich) möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren oder Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der Centurion Minerals halten und somit ein Interessenskonflikt besteht. Die GOLDINVEST Consulting GmbH behält sich zudem vor, jederzeit Aktien des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können. Dies kann unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die GOLDINVEST Consulting GmbH hat aktuell eine entgeltliche Auftragsbeziehung mit dem Unternehmen über welches im Rahmen des Internetangebots der GOLDINVEST Consulting GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die GOLDINVEST Consulting GmbH für Veröffentlichungen zu Centurion Minerals nutzt. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Für die Richtigkeit der in der Publikation genannten Kurse kann keine Garantie übernommen werden.