Der Agrargipsproduzent Centurion Minerals (CTN: TSX-V, FRA: XJCA) hat von Anfang an das 100prozentige Eigentum an dem Ana Sofia Gipsprojekt in Argentinien angestrebt. Diesem Ziel ist das Unternehmen jetzt einen großen Schritt nähergekommen: der Aufsichtsrat des 50prozentigen Joint-Venture Partners Demetra Minerals in Argentinien hat im Grundsatz einer Konsolidierung der Unternehmensanteile zugestimmt. Die Demetra Aktionäre würden für ihren 50prozentigen Projektanteil mit 23,5 Mio. Aktien an Centurion beteiligt werden.
Die schöne Überraschung für Centurion-Aktionäre ist, dass sie erheblich weniger verwässert werden, als ursprünglich im Joint-Venture Vertrag festgelegt war. Tatsächlich sollen rund 40% weniger Centurion-Aktien an die Demetra Gesellschafter fließen. Die Begründung lautet, dass Centurion aufgrund der Produktionsverzögerung gezwungen war, seinerseits mehr Aktien auszugeben und stärker zu verwässern als geplant. Die geringere Beteiligung der Demetra Gesellschafter stellt insofern eine Art Kompensationsgeschäft dar.
Die Demetra Gesellschafter erhalten dennoch bedeutende Vorteile, da sie Aktionäre eines börsennotierten Unternehmens werden und Centurion die kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten von Demetra zu 100 % übernehmen wird.
Operativ bleibt es für Centurion vorerst weiter schwierig. Aufgrund des durch Überschwemmungen bedingten hohen Grundwasserspiegels und Staunässe auf den Feldern fielen die operativen Ergebnisse im August nochmals bescheiden aus. Die argentinischen Landwirte können auch drei Monate nach dem akuten Hochwasser nur mit Verzögerung düngen und neu aussäen. Deshalb versandte Ana Sofia im Monat August nur ungefähr 250 Tonnen granuliertes Material und verfügt momentan über Produktionsbestände von 2.000 Tonnen unverpacktes Fertigprodukt (mit Kaufzusage durch einen lokalen Vertriebshändler) sowie 550 Tonnen verpacktes Produkt, das zur Lieferung bereitsteht. Darüber hinaus sind 3.500 Tonnen extrahiertes Rohmaterial derzeit zur Verarbeitung bevorratet. Für das restliche Kalenderjahr erwartet Centurion jedoch eine starke Nachfrage. Erstens ist diese Zeit im Jahr normalerweise ohnehin die Hochsaison und zweitens hat das Hochwasser auf vielen Feldern zu einer Versalzung der Böden geführt. Agrargips gilt als probates Mittel, um diese Versalzung rückgängig zu machen. So ist wohl die Aussage von CEO David Tafel zu verstehen, dass Centurion zwar kurzfristig unter dem Hochwasser leide, mittel- und langfristig aber sogar davon profitieren könnte.
Landwirtschaftlicher Gips (Kalziumsulfat-Dihydrat) ist ein wichtiger Pflanzennährstoff und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Bodenstruktur und des Nährstoffhaushalts südamerikanischer Böden, wodurch eine deutliche Steigerung der Ernteerträge möglich ist. Das Ana Sofia Projekt umfasst zwei Abbaukonzessionen mit einer Größe von insgesamt 50 Hektar innerhalb eines größeren Explorationsgebiets (etwa 600 Hektar). Das Projekt befindet sich in einer Region, in der andere kleinere Produzenten zurzeit landwirtschaftlichen Gips fördern und an Düngervertriebshändler und Bauern verkaufen. Die erste abgeleitete Gipsressource auf Ana Sofia auf 1,47 Millionen Tonnen mit durchschnittlich 94,1 Prozent Gips geschätzt. Der erforderliche Mindestgehalt an Gips für landwirtschaftliche Gipsprodukte in für Argentinien handelsüblicher Qualität liegt bei 85 Prozent.
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