Es ist beschlossene Sache: Am gestrigen Donnerstag gab die australische AVZ Mineral (WKN A0MXC7 / ASX AVZ) bekannt, dass man nach der erfolgreichen Due Diligence-Prüfung wie geplant die 60%ige Beteiligung an dem Lithiumprojekt Manono in der Demokratischen Republik Kongo übernehmen wird.
Die technische Due Diligence habe gezeigt, so AVZ, dass sich der Pegmatit Manono über eine Streichlänge von mindestens 13 Kilometern erstrecke, aber auch über mögliche Ausläufer nach Südwesten und Nordosten verfüge, die eine zusätzliche Länge von 10 Kilometern aufweisen könnten. Wie es weiter hieß, seien einzelne Pegmatite stellenweise bis zu 400 Meter mächtig (!), während die Durchschnittsmächtigkeit bei ungefähr 250 Metern liege.
Darüber hinaus, erklärte AVZ weiter, hätten Probennahmen an der Oberfläche und in Schürfgräben des Manono-Pegmatits über eine Streichlänge von rund 5.000 Metern das Vorkommen einer Vererzung mit Lithium, Zinn und Tantal bestätigt. Das mäßig bis stark verwitterte Material weise Gehalte von bis zu 1,22% Li2O auf.
Und, so das Unternehmen weiter: Sichtbarer Spodumen (bis zu 60% des Gesteinsvolumens in begrenzten Bereichen, aber meist zwischen 5% bis 25% Gesteinsvolumen) sowie geringe Mengen Kassiterit (Zinn) und Coltan (Tantal) seien in Bohrkernen und während der Kartierung der Aufschlüsse protokolliert worden.
AVZ Minerals zeigt sich nach Abschluss der Due Diligence deshalb überzeugt, dass das Manono-Projekt das Potenzial besitzt, eine der größten lithiumreichen LCT (Lithium, Cäsium, Tantal) Pegmatitlagerstätten weltweit zu beherbergen!
Bislang hat man im Rahmen eines anfänglichen Bohrprogramms Bohrungen mit einer Gesamtlänge von ca. 610,70 Metern durchgeführt. Nun aber sei ein weiteres Bohrgerät auf dem Projekt im Einsatz und die Bohrraten damit erheblich gestiegen. AVZ rechnet damit, das zunächst 2.000 Bohrmeter umfassende Bohrprogramm Anfangs des dritten Quartals 2017 abschließen zu können. Bohrergebnisse will man noch im zweiten und dann auch im dritten Quartal dieses Jahres vorlegen.
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