Storm Exploration Inc. (TSX-V: STRM; FRA: L84) hat das 615 ha große Projekt Goldstandard in Nordwest-Ontario im vergangenen Frühjahr in erster Linie wegen seiner hochgradigen historischen Goldfunde erworben – für gerade einmal 60.000 CAD. Jetzt zeigen neue geophysikalische Messungen, dass das Projekt auch aussichtsreich für Buntmetalle wie Kupfer und Zink sein könnte!
Luftgestützte magnetische und elektromagnetische (“EM”) Messungen haben eine große L-förmige Leitfähigkeitsanomalie in der Nordwestecke der Liegenschaft identifiziert. Die Anomalie hat eine Streichenlänge von mehr als fünf Kilometern und tritt in Wirtsgestein auf, das häufig mit vulkanogenen Massivsulfidmineralisierungen (VMS”) in Verbindung gebracht wird. Dieser Befund wird durch Kupfer- und Zinkmineralisierung unterstützt, die in historischen Bohrlöchern festgestellt wurden.
Kleine Anekdote am Rande: Der kanadische Rohstoffkonzern Inco hatte die fingerdicken Bohrungen mit einem tragbaren Gerät 1969 und 1970 in Auftrag gegeben, aber die Bohrkerne aus Tiefen von weniger als 50 Metern nie zur Analyse ins Labor geschickt. Drei dieser Löcher stießen auf Chalkopyrit und Sphalerit, bei denen es sich um kupfer- bzw. zinkhaltige Mineralien handelt (siehe Abbildung 1).
Bruce Counts, President & CEO von Storm Exploration kommentierte: „Dies ist eine aufregende Entwicklung bei Gold Standard. Die Größe der Leitfähigkeitsanomalie in Verbindung mit dem Vorkommen von Chalkopyrit und Sphalerit in historischen Bohrlöchern lässt vermuten, dass es sich um ein bedeutendes Buntmetall-VMS-System handeln könnte.“
Die neu identifizierte Leitfähigkeitsanomalie kann über bestehende Forststraßen erreicht werden, was ihre Evaluierung einfach und kostengünstig macht. Geologisch liegt die Anomalie entlang einer offensichtlichen Falte, die an die regionale Scherungszone Manitou Straits im Südwesten des Grundstücks angrenzt. Diese Struktur beherbergt goldhaltige Quarzadern, die zwischen 1901 und 1903 abgebaut wurden (siehe Pressemitteilung vom 27. September 2022: StormEx meldet bis zu 166 g/t Au aus Schürfproben bei Gold Standard).
Das Grundstück Gold Standard liegt innerhalb des traditionellen Territoriums der Naicatchewenin und Nigigoonsiminikaaning First Nation. StromEX verhandelt mit den First Nations bereits über ein Memorandum of Understanding, das die Mineralexploration bei Gold Standard unterstützt. Sobald der Schnee in dem Gebiet geschmolzen ist, plant Storm Schürfproben vor Ort zu nehmen und die Bohrungen vorzubereiten, die voraussichtlich in Q3/2023 beginnen werden.
Fazit: Die Explorationsgeschichte des Goldstandard Projekts von Storm Exploration ist ein Klassiker. Schon um die Wende zum 20. Jahrhundert wurde an drei Stellen auf dem Grundstück hochgradiges Gold in kleinen Mengen gefördert. Dann hat der Rohstoffkonzern Inco in den späten 1960er Jahren erstmals moderne Technologie eingesetzt und sogar vier Bohrungen mit einem tragbaren Bohrgerät beauftragt. Allerdings rangierte das Projekt offenbar so weit unten auf der Liste der Prioritäten, dass die gewonnenen Bohrkerne nicht einmal ins Labor geschickt wurden. Immerhin wurde aber bereits in drei der vier Löcher Kupfer- und Zinkerz erkannt – in weniger als 50 Metern Tiefe! Das bietet StormEX die Chance für ein perfektes Follow-Up mit modernen Mitteln und uter vollständig anderen Marktbedingungen. Vielleicht gelingt es StormEX das „unfertige Business“ von Inco zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Wir sind gespannt auf die weiteren Nachrichten.