Das australische Kupferexplorer American West Metals (ASX: AW1; FRA: R84) ist auf dem besten Weg, der nächste Kupferproduzent Kanadas zu werden – extrem kostengünstig und ertragreich. Es würde nur drei Jahre dauern, um die anfängliche CAPEX von 47,4 Mio. US-Dollar zu amortisieren. Zu diesem Schluss kommt die erste vorläufige wirtschaftliche Analyse (PEA), die das Unternehmen soeben für das Storm-Kupferprojekt in Kanada veröffentlicht hat. Die Studie zeigt einen schnellen, äußerst kostengünstigen Weg für den Start eines auf zehn Jahre modellierten Tagebaus mit angeschlossener DSO-Kupferkonzentratproduktion aus 10,3 Mio. t @ 1,3 % Cu, 3,7 g/t Ag für 454.000 t hochwertiges Kupfer-Silber-Konzentrat mit 18,3 % Cu und 52 g/t Ag. Die Direktverschiffung von Kupferkonzentrat erfüllt in hohem Maße ESG-Kriterien, weil sie ohne chemische Aufbereitung auskommt und keine umweltbelastende Tailings produziert. Vor allem aber minimiert die einfache optisch-mechanische Trennung des Kupfererzes die sonst bei Bergbauprojekten üblichen hohen Anfangsinvestitionen. Selbst über die gesamte modellierte Lebensdauer von zehn Jahren beträgt die errechnete nur CAPEX 80,3 Mio. US-Dollar. Die niedrigen Betriebskosten machen das Projekt äußerst wettbewerbsfähig. Das riesige Explorationspotenzial auf dem mehr als 2.000 km² großen Lizenzgebiet auf Somerset Island bleibt als Upside für die Aktionäre selbstverständlich erhalten.
Das Projekt weist laut der vorliegenden Studie eine starke finanzielle Rendite mit einem Kapitalwert nach Steuern von 149 Millionen US-Dollar und einer Investitionsrendite (IRR) von 46 % auf. Eine 100-prozentige Fremdfinanzierung könnte die Rendite sogar nochmals drastisch steigern. Dann stiege der IRR vor Steuern auf 135 %. Unterstellt man außerdem, dass die Lebensdauer der Mine sehr wahrscheinlich durch die Ausweitung der Ressource erheblich verlängert werden kann, erhöht sich die rechnerische finanzielle Rendite der Investition nochmals. Wie das AW1 Management mitteilt, führt das Unternehmen bereits Gespräche mit mehreren Parteien über Optionen für die Abnahmefinanzierung oder Fremdfinanzierung.
Das laufende Jahr 2025 soll ein großes Jahr für die Expansion der Lagerstätte werden. American West plant umfangreiche Bohrungen, um die Kupferressource auf Storm zu erweitern, die bereits 20,6 Mio. t mit 1,1 % Cu und 3,8 g/t Ag enthält. Auf dem Programm stehen mehrere hochwertige Explorationsziele entlang eines 110 km langen Kupfergürtels. Das Management sieht großes Potenzial für eine deutliche Verlängerung der Lebensdauer der Mine und eine Ausweitung des Betriebs.
Genehmigungsverfahren für die Kupfer-Silber-Produktion beginnt
Auf Grundlage der vorliegenden Scoping-Studie ist das Unternehmen nun in der Lage, das Genehmigungsverfahren für die geplante Mine einzuleiten. Die Einreichung des Genehmigungsantrags wird 3,5 Millionen US-Dollar im Rahmen der bestehenden Lizenzvereinbarung freisetzen, was eine nicht verwässernde Finanzierungsform darstellt.
Fazit
Mit den Ergebnissen der Scoping Studie legt American West den Grundstein für langfristiges Wachstum und eine erhebliche Wertsteigerung für seine Investoren. Zwar hatten aufmerksame Beobachter von der Studie bereits eine Bestätigung für die herausragende Qualität des Projekts erwartet. Dennoch könnte das Papier auch wie ein Befreiungsschlag für das Unternehmen wirken. Denn der Markt hat die auf frühen Cashflow und Eigenständigkeit ausgerichtete Strategie des Unternehmens nicht ungeteilt begrüßt. Hinzu kam die Furcht vor weiterer Verwässerung bei einer weiteren Kapitalrunde, die die Aktie auf zuletzt 0,04 AUD zurückfallen ließ, was einem Börsenwert von gerade einmal 26 Mio. AUD entspricht. American West steht tatsächlich quer zu den üblichen Erwartungen. Die weit überwiegende Zahl der Kupferexplorer hat gar keine andere Wahl als auf schnelles Ressourcenwachstum und das Aufzeigen von „Blue Sky“ zu setzen, weil von vornherein klar ist, dass die CAPEX für diese Unternehmen nicht darstellbar sein wird. Dies gilt insbesondere für Porphyr-Kupferprojekte. American West besitzt mit dem Stormprojekt jedoch ein Asset mit einem ganz anderen Profil. Es ist äußerst selten, dass Tagebau, DSO und hohe Kupfergehalte derart günstig zusammenkommen, dass auch ein Junior über eine eigene Starterproduktion nachdenken darf. Die erforderlichen Mittel von weniger als 50 Mio. US-Dollar sind für Off-Taker oder andere Finanzpartner beinahe Peanuts im Vergleich zu dem, was bei anderen Projekten aufgerufen wird. Die vorliegende Scoping Studie macht klar, dass American West nicht auf eine Übernahme warten muss, sondern die Chance hat, das Heft des Handelns in die eigene Hand zu nehmen. Wir sehen American West daher auf der Überholspur zum nächsten Kupferproduzenten in Kanada. Das bedeutet auch: das Unternehmen müsste das Explorations-Upside des riesigen Lizenzgebiets mit niemand anderem teilen.