American Rare Earths (WKN A2P8A0 / ASX ARR) landet im Moment einen Treffer nach dem anderen, wenn es darum geht, das Potenzial des Seltene Erden-Projekts La Paz in Arizona zu bestätigen. Jetzt konnte man einen spektakulären Anstieg der Gehalte und damit einhergehend potenziell sinkende Kosten melden!
Wie die Company nämlich heute mitteilte, konnte man mit vorläufigen, metallurgischen Testarbeiten den Gesamtseltenerdengehalt (Total Rare Earth Elements / TREE) um gewaltige 216% steigern, gleichzeitig den Gehalt des ebenfalls auf La Paz auftretenden Scandiums um 90% erhöhen und die Erzmasse um 76% reduzieren!
Das ist ein für die Wirtschaftlichkeit des Projekts hervorragendes Ergebnis, da es darauf hindeutet, dass das Erz von La Paz mit konventionellen Methoden und zu geringeren Kosten verarbeitet werden kann.
Die Aktie von American Rare Earths war schon zuletzt, wie wir berichteten, in den Steilflug übergegangen, da man bereits vor Kurzem hervorragende Neuigkeiten von La Paz vermelden konnte und die USA mehrere Schritte unternahmen, um eine eigene Seltene Erden-Lieferkette zu errichten.
Wichtiger Schritt in der Bewertung von La Paz
{arr}Wie Managing Director Keith Middleton erklärte, zeigen die heute präsentierten Ergebnisse, dass das La Paz-Erz mit bewährten Technologien konzentriert werden kann. Das Erzmaterial um 76% zu verringern, während man 75% der TREE gewinnen und dabei den Gehalt um 216% steigern könne, sei ein wichtiger Schritt in der technischen Bewertung von La Paz, so Middleton weiter. Man plane, erklärte der Amercian Rare Earths-Manager weiter, von La Paz kostengünstige Seltene Erden-Elemente für die kommerzielle aber auch militärische US-Lieferkette anzubieten.
Die Vereinigten Staaten betrachten Seltene Erden als „kritische Minerale“, da sie unabdingbar für die Herstellung strategischer Produkte wie Rüstungsequipment, Flugzeuge oder Elektromotoren sind. Derzeit hat China die Kontrolle über den Seltene Erden-Markt, ein Umstand, den die USA um jeden Preis ändern wollen. Aktuell sind sogar Gesetzesvorhaben angedacht, um den Herstellern von Seltene Erden-Magneten Steuervergünstigungen zu gewähren, wenn sie ihr Material von Minen in den USA beziehen!
Auch Scandium wird von den USA als kritisches Mineral betrachtet, sodass es ebenfalls sehr gefragt ist. Es wird Aluminiumprodukten beigefügt, um sie leichter, korrosions- und hitzebeständiger sowie stärker zu machen. Jüngsten Preisinformationen zufolge kann ein Kilogramm Scandium bis zu 3.400 USD kosten.
Die oben erwähnten vorläufigen Tests haben gezeigt, dass das La Pa-Erz mit Hilfe konventioneller, magnetischer Trennung, selektiver Mahlung und direkter RE-Flotation effektiv konzentriert werden kann. Das pulverisierte Erz für die Verarbeitungsanlage könnte um 76,3% reduziert werden, während gleichzeitig 74,7% der vorhandenen TREE und 43,8% des enthaltenen Scandiums gewonnen würden.
In den Tests wurden die TREE-Gehalte von 552 ppm (parts per million) auf 1.744 ppm erhöht, was einen Anstieg von 216% bedeutet. Der Scandium-Gehalt wurde von 16 auf 30,4 ppm konzentriert, was einen Anstieg von 90% darstellt.
American Rare Earth würde so nicht nur von niedrigeren Verarbeitungskosten profitieren, sondern könnte die überschüssige Erzmasse potenziell auch wieder in die Abbaugrube einfüllen – das Erz enthält so gut wie keine schädliche/radioaktiven Element, wie es bei anderen Seltene Erden-Lagerstätten oft der Fall ist –, was in ESG-Belangen (Environmental, Social and Corporate Governance) und für eine spätere Renaturierung sehr hilfreich wäre!
Laut American Rare Earths weist La Paz niedrigere Uran- und Thoriumgehalte auf als die meisten anderen Projekte auf dem Markt. Das Projekt verfügt dem Unternehmen zufolge sogar über die niedrigsten Thoriumgehalte aller US-amerikanischen Seltene Erden-Minen, was ein kaum zu unterschätzender Vorteil wäre.
Die Company hatte erst kürzlich zudem eine potenzielle Neuentdeckung auf La Paz gemeldet, da man 4 bis 7 Kilometer südwestlich der ursprünglichen Ressource des Projekts erneut Seltene Erden erbohrte – und zwar in einem Bereich, der nie zuvor mit Bohrungen getestet wurde.
American Rare Earths lässt nun die Experten von Nagrom in Western Australia weitere Metallurgietest durchführen, um die jetzt gemeldete Resultate noch deutlich zu verbessern und ein fortgeschrittenes, Verarbeitungs- und Metallurgieverfahrensschema zu entwickeln.
Fazit: Schon Ende Juli hatten wir nach Veröffentlichung der neuen Ressourcenschätzung zu La Paz gefragt „Beginnt bei American Rare Earths jetzt die Neubewertung?“. Dass es allerdings ganz so schnell und dynamisch aufwärts geht, hatten wir dann doch nicht erwartet. Doch die guten Nachrichten vom Projekt und das aktuell extrem positive Umfeld haben diese erfreuliche Entwicklung erheblich beschleunigt.
Wir sind jetzt sehr gespannt, wie es weitergeht. American Rare Earths hat ja neben La Paz noch weitere Eisen im Feuer, darunter das hochgradige Seltene Erden-Projekt Searchlight in Nevada, das ganz in der Nähe der Mountain Pass-Mine von MP Materials liegt! Wir werden die Leser von GOLDINVEST.de auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, wie sich diese extrem spannende, aber natürlich auch riskante Story entwickelt.
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