Das Unternehmen verlagert den Schwerpunkt
Das australische Sand-Start-Up Allup Silica (ASX: APS; FRA: U77) erfindet sich neu. Das Unternehmen sichert sich zu günstigen Konditionen ein neues Flaggschiff-Projekt und verlagert zugleich den Schwerpunkt von Quarzsanden (silica sands) hin zu titanhaltigen Heavy Mineral Sands (VHMS). Das fortgeschrittene McLaren VHMS in West Australien verfügt bereits über eine angezeigte und abgeleitete JORC-Ressource (2012) von 280 Mio. t mit 4,8 % schweren Mineralsanden für 13,5 Mio. t in-situ Heavy Minerals nahe der Oberfläche. Die wichtigsten Mineralien sind Ilmenit, Rutil, Leucoxen und Zirkon. Die Mineralressourcenschätzung basiert auf 653 AC-Bohrlöchern, die zwischen 2009 und 2021 gebohrt wurden. Metallurgische Untersuchungen im Jahr 2017, die an einer 14-Tonnen-Sammelprobe durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass das Ilmenit-Produkt von geeigneter Qualität ist, um als sulfathaltiger Ilmenit klassifiziert zu werden. Das produzierte Rutil und der Zirkon sind ebenfalls von typischer Standardqualität, wobei der Zirkon laut einem CSA-Bericht sehr geringe Mengen an Uran + Thorium enthält. Schätzungen zufolge haben wechselnde Vorbesitzer insgesamt einen zweistelligen Millionenbetrag in das Projekt investiert.
Allup zahlt an die Verkäufer des Projekts, Westover Holdings Pty Ltd und Wild Side (WA) Pty Ltd, 150.000 AUD in bar für 100 % der Explorationslizenzen. Außerdem erhalten die Verkäufer eine Lizenzgebühr von 1,5%. Allup wird außerdem 2 Mio. Optionen ausgeben, die innerhalb von 5 Jahren nach der Ausgabe zu einem Preis von 20c ausgeübt werden können, falls eine bankfähige Machbarkeitsstudie vorliegt und ein Ilmenitkonzentratabsatz von über 500 US$/t aus dem Projekt möglich ist. Weitere 4.241.571 Aktien sind nach Abschluss der Vormachbarkeitsstudie (PFS) fällig. Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie werden nochmals 4.300.583 Aktien emittiert. Parallel zur Akquisition platziert Allup aktuell 360.000 AUD zu 0,04 AUD zur Beschaffung von Betriebskapital, wobei diese Platzierung schon vollständig gezeichnet ist.
Andrew Haythorpe, MD von Allup Silica, kommentierte: „Dieses Projekt stellt für Allup Silica eine hervorragende Gelegenheit dar, seinen Plan, ein produzierendes Unternehmen zu werden, zu erfüllen. Auch wenn es sich um einen anderen Sand handelt, sind die Abbau- und Waschverfahren für Ilmenit ähnlich wie bei Quarzsand, ebenso wie die oberflächennahe Mineralisierung und die niedrigen Abbauverhältnisse. Der höhere Produktpreis und die geringeren Verschiffungsmengen stellen jedoch eine überzeugende Entwicklungsmöglichkeit dar. Aufgrund der bereits durchgeführten Arbeiten und des zunehmend höheren Wertes von Titanmineralien bietet diese Gelegenheit einen schnelleren und sichereren Weg für Allup Silica und seine Aktionäre. Das Grundstück ist zu jeder Jahreszeit zugänglich, was einen schnelleren Fortschritt ermöglicht. Die Infill-Bohrungen und die weiteren metallurgischen Arbeiten sollen so bald wie möglich beginnen, damit wir eine Vormachbarkeitsstudie durchführen und zu einer bankfähigen Machbarkeitsstudie für das Projekt übergehen können.“
Die gesamte Projektfläche ist 333 Quadratkilometer groß und liegt verkehrsgünstig 150 km östlich des Bergbaukamps von Norseman. Das Allup-Management sieht bei dem Projekt erhebliches Potenzial für eine Erweiterung der Ressourcen durch Einbeziehung von Ergebnissen, die nicht in der aktuellen erweiterten Ressource enthalten sind. Allup wird die PFS und BFS für McLaren mit Infill-Bohrungen sowie metallurgischen und mineralogischen Bewertungen vorantreiben, um die Wirtschaftlichkeit des Projekts zu bestätigen.
Fazit: Das Allup Management reagiert mit dem Wechsel des Fokus auf schwere Mineralsande auf die Veränderungen am Markt. Aufgrund von Angebotsdefiziten und Minenschließungen in Kenia, Südafrika und Mosambik erwarten Experten eine anhaltend starke Nachfrage nach dem Titanmineral Ilmenit. Der Preis liegt aufgrund der zunehmenden Titanknappheit deutlich über den internationalen Siliziumdioxid und beträgt mehr als 300 US$/t. Allup profitiert massiv von den umfangreichen Investitionen seiner Vorgänger: das Projekt verfügt bereits über eine beachtliche Ressource und kann leicht vergrößert werden. Wichtig ist, dass umfangreiche metallurgische Studien die Eignung des Materials bestätigen. Schätzungen zufolge haben frühere Eigentümer bereits einen zweistelligen Millionenbetrag in das Projekt investiert. Allup sicher sich das Projekt jetzt für sprichwörtliche “pennies on the dollar”. Das ist ein vielversprechender (Neu)Anfang. Die Aktie hat schon mit einem Plus von 16 Prozent reagiert, allerdings bei minimalem Umsatz. Allup Silica ist vor zweieinhalb Jahren bei einem Preis von 0,20 AUD an die australische Börse gegangen. Laut dem jüngsten Quartalsbericht verfügte das Unternehmen Ende Juni 2024 über 1,18 Mio. AUD an Barmitteln. Der Kurs von aktuell 0,043 AUD repräsentiert einen Börsenwert von gerade einmal 3,69 Mio. AUD.
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