Sand gibt es nicht „wie Sand am Meer“. Bezieht man Faktoren wie Transport und Nachhaltigkeit ein, schrumpft die Zahl wirtschaftlicher Lagerstätten sehr schnell. Erst recht, wenn es um hochreine Quarzsande geht, die sich für die Herstellung von Glas oder gar als Vorprodukt für PV-Module eignen. Eine Quarzsand-Ressource mit einer außerordentlichen Reinheit von 99,66% hat jetzt der junge australische Quarzsand-Explorer Allup Silica (ASX: APS; FRA: U77) auf seinem Projekt Sparkler A in West-Australien nachgewiesen.
Sand gibt es nicht „wie Sand am Meer“. Bezieht man Faktoren wie Transport und Nachhaltigkeit ein, schrumpft die Zahl wirtschaftlicher Lagerstätten sehr schnell. Erst recht, wenn es um hochreine Quarzsande geht, die sich für die Herstellung von Glas oder gar als Vorprodukt für PV-Module eignen. Eine Quarzsand-Ressource mit einer außerordentlichen Reinheit von 99,66% hat jetzt der junge australische Quarzsand-Explorer Allup Silica (ASX: APS; FRA: U77) auf seinem Projekt Sparkler A in West-Australien nachgewiesen.
Einer unabhängigen Studie zufolge enthält das Projekt in der Feinsandfraktion (0,106mm – 0,6mm) 37 Millionen abgeleitete Tonnen mit 99,66% SiO2 bei geringsten Verunreinigungen von 0,02% (200ppm) Fe2O3. In der groben Sandfraktion (+0,6 mm) sind weitere 25 Millionen abgeleitete Tonnen mit 99,67 % SiO2 und 0,03 % (300 ppm) Fe2O3 nachgewiesen. Die Gesamtressource wird mit 70 Millionen abgeleitete Tonnen mit 96,84% SiO2 und 0,34% (4100ppm) Fe2O3 angegeben. Die neue Ressourcenschätzung basiert auf jüngsten metallurgischen Ergebnissen von Sparkler A, die am 16. Mai 2022 veröffentlicht wurden. Testarbeiten haben gezeigt, dass das fertige Produkt mit einer Zielsandfraktion von 0,106mm-0,6mm für die Herstellung von hochwertigem Glas geeignet ist. Die metallurgischen Testarbeiten an vier Proben zeigten, dass durch magnetische Trennung Reinheiten von 99,465% bis 99,774% SiO2 und 80ppm bis 290ppm Fe2O3 erzielt wurden.
Die Standorte des Sparkler Silica Sands Explorationsprojekts befinden sich etwa 300 km südlich von Perth in der südwestlichen Region von Westaustralien. Das Sparkler-Projekt umfasst drei bewilligte Explorationslizenzen. Die Region verfügt über eine gut etablierte Infrastruktur, die zum Nutzen der lokalen Industrie, der Landwirtschaft und der Gemeinde aufgebaut wurde.
Abbildung 1: Sparkler A befindet sich vollständig auf Privatland. Die Lizenz erstreckt sich auf gerodetem Weide- bzw. Plantagenwaldland.
Abbildung 2: Die nächstgelegenen Häfen sind Bunbury Port, etwa 200 km westlich, und Albany Port, etwa 150 km südöstlich des Projektstandorts.
Zu Testzwecken wurde eine zusammengesetzte Probe aus vier Bohrlöchern (UAC020, UAC021, UAC033 und UAC040) für metallurgische Arbeiten eingereicht, die von Nagrom Laboratories in Perth durchgeführt wurden. Die ersten Testarbeiten umfassten eine Größenanalyse, gefolgt von einer Nasssiebung. Zusätzliche Testarbeiten wurden an der Sandfraktion 0,106 mm – 0,6 mm durchgeführt. Diese bestanden aus einer Abriebanalyse, einer Schwerflüssigkeitsabscheidung (HLS) und einer Magnetabscheidung.
Abbildung 3: Die mikroskopischen Aufnahmen zeigen ein sauberes Produkt nach den abschließenden Magnetabscheidungstests.
Fazit: Allup Silica ist erst seit März dieses Jahres an der Börse. Das Sand-Start-Up hat beim IPO-Kurs von 0,20 AUD 5 Mio. AUD eingesammelt. Aktuell handelt die Aktie – entsprechend der negativen Marktstimmung – bei der Hälfte des IPO-Preises (0,10 AUD). Das entspricht einem Börsenwert von gerade einmal 8,1 Mio. AUD (wovon das meiste in Form von Cash vorliegt). Im Moment gehen nur wenige Stücke im Markt um. Deshalb ist der Börsenkurs in erster Linie die Folge des illiquiden Marktes und weniger ein Votum Urteil über eine faire Bewertung. Das aktuelle Kursniveau entspricht gerade einmal dem Preis, den die Risikokapitalgeber vorbörslich bei viel höherem Risiko bezahlt haben! Alle anderen Investoren sind erst einmal dick im Minus. Darin liegt aktuell auch eine Chance. Zwar haben auch die Kurse anderer Quarzsand-Aktien in Australien korrigiert, aber kein Unternehmen in dem Sektor ist derzeit so günstig bewertet wie Allup Silica. Im Englischen gibt es die schöne Investorenweisheit, man solle Sonnenhüte im Winter kaufen („buying strawheads in winter“). Der Markt ist zweifellos in einer Winterphase. Gerade deshalb sehen wir Allup als vorausschauendes Investment auf die kommende Sandknappheit.
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