Der Ölpreis, insbesondere die Sorte Brent, hat sich in den letzten zwölf Monaten fast verdoppelt. Das kommt auch der australischen ADX Energy (WKN 875366 / ASX ADX) zugute, die in Österreich Öl- und Gas fördert. Im ersten Halbjahr 2021 lag die Produktion von ADX Energys Ölfeldern Gaiselberg und Zistersdorf im Durchschnitt bei 306 Barrel Öläquivalent pro Tag.
Um sicher zu sein, auch weiterhin von den aktuell hohen Ölpreisen profitieren zu können, hat ADX sich nun entschieden, die Absicherung (Hedging) für einen Teil der Produktion zu fortzuführen. Dafür hat man einen Kontrakt mit dem Ölmulti BP verlängert, der den Australiern für den Zeitraum vom 1. November 2021 bis 31. März 2022 einen fixen Preis pro Barrel garantiert. Und dieser Preis liegt mit 71,85 USD pro Barrel noch einmal leicht über dem des vorherigen Kontrakts.
Damit sind 40% der zu erwartenden Produktion von Gaiselberg und Zistersdorf im Wiener Becken abgesichert. Für weitere 40% der Produktion läuft ein weiterer Hedging-Deal, ebenfalls mit BP, noch bis Ende Dezember 2021, der zum Preis von 66 USD pro Barrel abgeschlossen wurde.
{adx}ADX konnte sich den neuen, noch vorteilhafteren Preis sichern, da allgemein davon ausgegangen wird, dass Brent auch im ersten Quartal 2022 mehr als 70 USD pro Barrel kosten wird. Das Unternehmen hat sich entschieden, nicht die gesamte Produktion über solche Geschäfte abzusichern, da angesichts des nahenden Winters und des damit steigenden Heizbedarfs das Risiko sinkender Preise geringer ist. Sollte der Brent-Preis also weiter steigen, könnte ADX zumindest mit 20% der Produktion profitieren, während das Risiko andererseits begrenzt ist.
Die steigenden Nettoumsätze auf Grund der höheren Ölpreise und der stabilen Produktionsraten haben dem Unternehmen eigenen Aussagen zufolge eine starke Position verschafft, um Arbeiten zur weiteren Steigerung der Produktion an den Quellen der Felder Gaiselberg und Zistersdorf zu finanzieren und andererseits auch seine verschiedenen Zukunftsinitiativen im Bereich der grünen Energieproduktion zu verfolgen. (Mehr dazu im Unternehmensprofil auf www.goldinvest.de)
Fazit: Hedging ist immer ein zweischneidiges Schwert. Die höhere Sicherheit und Planbarkeit erkauft man sich als Rohstoffproduzent damit, dass man bei eventuell doch stärker steigenden Preisen nicht dabei sein könnte. Wir glauben aber, dass ADX Energy hier die richtige Entscheidung getroffen hat, zumal man mit rund 20% der zu erwartenden Produktion ja noch von weiteren Preissteigerungen profitieren könnte. Außerdem läuft eine der Hedging-Positionen ja zum Jahresende aus und dann kann man neu entscheiden. Wir sehen das Unternehmen trotz aller Risiken jedenfalls für die nächste Zukunft gut gerüstet und sind schon gespannt auf Neuigkeiten zu den Themen grüner Wasserstoff und Geothermie!
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