Die auf der neuen Lagerstätte Anshof-3 in Oberösterreich durchgeführten Tests verliefen für ADX Energy Limited (ASX: ADX, FSE: GHU) sehr erfolgreich, denn in zwei Förderperioden erreichten jeweils rund 75 Barrel sauberes, das heißt wasserfreies, Erdöl die Oberfläche. Damit bestätigen die durchgeführten Testarbeiten, die Erwartung, dass aus der neuen Eozän-Lagerstätte Anshof-3 unter wirtschaftlich günstigen Bedingungen erstklassiges Erdöl gefördert werden kann.
An zwei Tagen förderte ADX Energy auf Anshof-3 testweise jeweils rund 75 Barrel Erdöl. Die Fördermenge lag damit am oberen Ende der Erwartungen und fiel in Anbetracht der Tatsache, dass das Ölreservoir im Eozän nur eine Bruttomächtigkeit von sechs Meter aufweist, recht hoch aus. Ebenso wichtig war für ADX Energy, dass wasserfreies, leichtes Rohöl in bester Qualität gefördert werden konnte.
Am Ende einer jeden Förderperiode wurde das Bohrloch abgeschaltet und abgedichtet, um den anschließenden Druckaufbau im Bohrloch messen und aufzeichnen zu können. ADX Energy erhofft sich von diesen Messungen weitere Information über die Produktivität und die Kontinuität der Lagerstätte.
ADX Energy erwartet bei den nachfolgenden Bohrungen höhere Förderraten
Weil die Öle in den Eozän-Lagerstätten ein niedriges Gas-Öl-Verhältnis aufweisen, steigt das Öl nicht selbstständig auf, sondern muss an die Oberfläche gepumpt werden. Das war bereits im Vorfeld erwartet worden. Angeregt durch den positiven Verlauf der Tests hat ADX Energy mit den Planungen für die Installation einer ersten Testanlage für den kommerziellen Ölverkauf begonnen. Er wird mittels Lastwagen zu einer nahegelegenen Verarbeitungsstelle gebracht und dort verkauft werden.
Schon bald sollen auf Anshof weitere Bohrungen niedergebracht werden. Besonders interessant erscheinen die Bohrungen, die auf den Flanken der Anshof-3-Lagerstätte niedergebracht werden. Von ihnen wird aufgrund der 3D-Seismik erwartet, das die dortigen Eozän-Lagerstätten eine höhere Bruttomächtigkeit aufweisen werden. Dies dürfte dann auch zu deutlich höheren Förderraten als auf Anshof-3 selbst führen.
Technische Maßnahmen werden die Ausbeute steigern
Eine weitere Möglichkeit die Ausbeute zu steigern, besteht darin, die Bohrung anzusäuern, wie es in der Fachsprache heißt. Gemeint ist damit Folgendes: Durch die Drehungen des Bohrkopfes entstehen innerhalb der Lagerstätte zwangsläufig kleine Schäden. Sie muss das Erdöl überwinden, um an die Erdoberfläche kommen zu können. Das gelingt leichter, wenn Säuren zugesetzt werden.
Bei den Test war jedoch bewusst auf eine Säurebehandlung verzichtet worden, denn es ging darum, zu erkunden, welchen Durchfluss die Lagerstätte ohne den Einsatz von technischen oder chemischen Hilfsmitteln hat. Da bei anderen Offset-Bohrungen eine Säurebehandlung zu einer erheblichen Steigerung der Fördermenge geführt hat, ist dieses auch für Anshof-3 zu erwarten.
Das Bohrloch wird nun für die Produktion vorbereitet
{adx}Sobald die Fließversuche abgeschlossen und alle erhobenen Daten zum Druckaufbau aufgezeichnet sind, wird das Bohrloch angesäuert werden. In das Bohrloch hinein werden dann auch die Förderrohre verlegt und es wird eine Bohrlochpumpe zur Vorbereitung der kommerziellen Produktion angeschlossen werden.
Für die investierten Aktionäre sind das sehr gute Nachrichten, denn die Tests auf Anshof-3 sind nicht nur positiv verlaufen, sondern endeten auch mit einer Fördermenge, die am oberen Ende der Erwartungen lag. Zusammen mit der hohen Reinheit und Qualität des Öls ergeben sich damit gute Voraussetzungen für eine gewinnbringende Produktion. Sie wird ADX Energy nun mit Nachdruck vorantreiben und so schnell wie möglich starten.
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Background
ADX Energy Ltd. (ASX: ADX, FSE: GHU) ist ein in Australien und Deutschland börsennotiertes Unternehmen, das in Niederösterreich seit Ende 2019 über die beiden produzierenden Ölfelder Gaiselberg und Zistersfeld verfügt. Die Felder weisen eine Lebensdauer von rund zehn Jahren auf, die ADX durch Erweiterungen und neue Bohrungen auf 20 Jahre auszudehnen hofft. Aktuell liegt die Förderung bei rund 430 Barrel pro Tag und das geförderte Öl und Gas wird durch eine Pipeline direkt zur Weiterverarbeitung in die Raffinerie Schwechat geliefert. Abgerundet wird die klassische Öl- und Gasproduktion durch neue grüne Geschäftsfelder, wie die Herstellung von grünem Wasserstoff und die Nutzung der großvolumigen ehemaligen Ölfelder als Wasserstoffspeicher.
von axinocapital
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