Der Motor bei Centurion Minerals (TSXV:CTN; FRA: XJCA) kommt nach anfänglichem Stottern langsam ins Laufen. Seit Ende Juni wurden auf der Verarbeitungsanlage auf dem Ana Sofia Projekt in Argentinien 1000 Tonnen Argrargips verarbeitet und verkauft.
Der Erlös liegt bei 75 USD pro Tonne Agrargips, was einem Umsatz von 75.000 USD oder knapp 95.000 CAD entspricht. So klein dieser erste Schritt zunächst scheint, so ist es doch ein erster Beleg auf die grundsätzliche Tragfähigkeit des Geschäftsmodells von Centurion. Die kommenden Monate werden zeigen, ob das Unternehmen Produktion und Verkauf auf die Auslegungskapazität von 4.000 Tonnen pro Monat steigern kann.
Centurion hatte ursprünglich schon im Frühjahr mit Produktion beginnen wollen. Aufgrund von extremer Regenfälle und Nässe war jedoch der Markt vorübergehend weggebrochen. Die Farmer in der Region konnten ihre Felder aufgrund von aufgeweichten und überschwemmten Böden nicht zu den gewöhnlichen Zeiten bestellen. Die gesamte Agrarzuliefererindustrie einschließlich der etablierten Düngemittellieferanten hatte unter einer mehrmonatigen Verzögerung von Aufträgen zu leiden.
Das Start-Up Centurion wurde von dieser Entwicklung im denkbar ungünstigsten Moment getroffen, nämlich genau in dem Augenblick, als die Anlage erstmals hochgefahren wurde. Statt produziertes Material zu verkaufen, musste das Unternehmen erst einmal Vorräte auf Halde legen und ebenfalls abwarten. Den Beweis für die Tragfähigkeit seines Geschäftsmodells konnte das Unternehmen unter diesen Umständen nicht erbringen. Zudem wurde es finanziell eng, da der Cashflow aus der Produktion zur Abzahlung der Anlage eingerechnet war. Centurion war gezwungen, eine Serie von kleineren Kapitalerhöhungen bei 0,05 CAD nachzuschieben. Inzwischen scheinen die gröbsten Probleme behoben zu sein.
Dabei ist das Geschäft von Centurion im Prinzip sehr einfach: Hochgradiger Gips wird aus oberflächennahen, flachliegenden Flözen in der Sedimentformation gefördert, die sich über das Konzessionsgebiet Ana Sofía (Santiago de Estero, Argentinien) erstreckt. Das Gipsgestein wird in primäre und sekundäre Brecher gespeist und anschließend gesiebt und in zwei landwirtschaftliche Gipsdüngerprodukte unterteilt. Die Verarbeitungsanlage wurde ausgelegt, um zwei Endprodukte herzustellen: ein granulares Produkt in Pelletgröße sowie ein pulverisiertes Produkt. Beide Produkte weisen jeweils einen Gipsanteil von mindestens 85 Prozent auf. Das Fertigprodukt wird in Säcken mit einer Kapazität von einer Tonne abgefüllt und von den Kunden auf Lastwagen verladen.
Landwirtschaftlicher Gips (Kalziumsulfat-Dihydrat) ist ein wichtiger Pflanzennährstoff und spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Bodenstruktur und des Nährstoffhaushalts südamerikanischer Böden, wodurch eine deutliche Steigerung der Ernteerträge möglich ist. Das Projekt umfasst zwei Abbaukonzessionen mit einer Größe von insgesamt 50 Hektar innerhalb eines größeren Explorationsgebiets (etwa 600 Hektar). Die erste abgeleitete Gipsressource beim Projekt wurde auf 1,47 Millionen Tonnen mit durchschnittlich 94,1 Prozent Gips geschätzt, was theoretisch eine Produktion über Jahrzehnte ermöglicht.
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