Um fast 27% schoss heute der Kurs der australischen Lithiumgesellschaft Mineral Resources (WKN A0J36A / ASX MIN) nach oben. Das Unternehmen hatte bekanntgegeben, dass der US-amerikanische Lithiumgigant Albemarle (WKN 890167) plant, 50% an Mineral Resources‘ Lithiumprojekt Wodgina zu erwerben.
Albemarle wird voraussichtlich 1,15 Mrd. Dollar in bar für den Anteil an Wodgina zahlen und will diese Summe aus dem vorhandenen Cash und über neue Kredite finanzieren. Laut Albemarle-CEO Luke Kissam passt der Deal in die Strategie seines Unternehmens, Fusionen und Akquisitionen zu vollziehen, die das organische Wachstum beschleunigen und dessen Risiken senken können. Die Mineral Resources-Transkation werde helfen, die steigende Nachfrage der Albemarle-Kunden zu bedienen, erklärte er weiter.
Die jetzt unterzeichnete Vereinbarung sieht vor, dass die Unternehmen bis zum 14. Dezember eine verbindliche Transaktion ausarbeiten, sodass Albemarle alle Rechte an Mineralen auf dem Wodgina-Lizenzgebiet erwerben kann. Ausgenommen davon sind Eisenerzvorkommen, die bei Mineral Resources verbleiben und Tantal, da die Rechte daran bei Global Advanced Metals Greenbushes liegen.
Die neuen Partner werden ein Joint Venture bilden, wobei davon ausgegangen wird, dass Mineral Resources eine Reihe von Verträgen mit der Joint Venture-Gesellschaft abschließen wird, darunter solche über den Bau, den Besitz und den Betrieb der Mühle für das Erz für die Spodumenkonzentrierungsanlage, den Betrieb und die Wartung des Camps und des Flughafens sowie die Organisation von Transport und Logistik.
Aktuell baut Mineral Resources auf Wodgina DSO (Direct Shipping Ore) ab und treibt die Entwicklung der Tagebaugrube sowie der Konzentrierungsanlage voran. Es wird davon ausgegangen, dass das Joint Venture bis zu 750.000 Tonnen 6%iges Spodumenkonzentrat pro Jahr produzieren wird. Dieses soll schlussendlich als Ausgangsmaterial für eine bereits geplante Lithium-Hydroxid-Anlage dienen, sobald diese errichtet ist.
Diese Anlage soll von dem Joint Venture finanziert, entworfen und errichtet werden, wobei die erste Phase der Anlage 50.000 Tonnen Lithium-Hydroxid pro Jahr produzieren soll. Der Anlagenbau soll beginnen, sobald die nötigen Genehmigungen vorliegen. Für die zweite Phase ist mindestens eine Verdopplung auf 100.000 Tonnen Lithium-Hydroxid pro Jahr vorgesehen – abhängig von der Nachfrage im Lithiummarkt.
Albemarle soll Marketing und Vertrieb des Lithium-Hydroxids übernehmen, das das Joint Venture produziert und zudem dem Joint Venture seine Vorlagen für den Entwurf der Anlage zur Verfügung stellen.
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