Jetzt geht es richtig los bei Öl- und Gasexplorer Calima Energy (WKN A2DWL4 / ASX CE1)! Wie das Unternehmen heute mitteilte, wurde die erste, vertikale Bohrung auf dem Projektgebiet in der kanadischen Region Montney erfolgreich abgeschlossen und die Ergebnisse der Bohrkernanalyse sowie der Untersuchung der geologischen Formationen innerhalb des Bohrlochs demonstrieren, dass Calima die Montney-Formation im vollen Umfang angetroffen hat!
Die Bohrung Calima-1 erreichte eine Gesamttiefe von 1.872, 5 Metern und stieß bei 1.559,5 Metern auf die obere Begrenzung der Montney-Formation, die man dann über eine Mächtigkeit von 256 Metern (!) nachweisen konnte. Dabei zeigte sich, dass die lange Vorbereitungszeit sich gelohnt hat, denn das Unternehmen hatte diese Ergebnisse fast punktgenau vorhergesagt (1.562,2 Meter Tiefe und 257,3 Meter).
Und die Daten, die von den Experten von Schlumberger validiert wurden, zeigen auch, dass die Ergebnisse aus Calimas erster Bohrung jenen aus produzierenden Bohrungen auf angrenzendem Gebiet sehr stark ähneln, wie Alan Stein, Managing Director von Calima erklärte. Man habe Zonen mit starken Reservoir-Eigenschaften nachgewiesen, die Erdgas und Erdgaskondensate enthalten. Das sei, so Herr Stein weiter, von großer Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit des Projekts, da die Kondensate aus der Montney-Region in der Regel mit einem Aufschlag zum Rohölpreis der Sorte WTI verkauft werden könnten.
Die Analyse der Daten, die man bei der auf die Bohrung folgenden Untersuchung des Bohrlochs gewann, zeigte zudem, dass Calima innerhalb der Montney-Formation auf drei Zielzonen gestoßen ist (Upper, Middel und Lower), auf die bereits andere Produzenten in der Region abgezielt hatten. Die meisten Horizontalbohrungen im Gebiet direkt südlich zielten dabei auf die Zonen Upper und Middle ab.
Vergleich der Bohrlochdaten von Calima-1 mit einer Bohrung von Saguaro in 18km Entfernung; Quelle: Calima Energy
Auch von Expertenseite bekommt Calima Bestätigung für die Güte dieser ersten Bohrung, denn Dr. Raphael Wust, Senior Technical Advisor bei AGAT Laboratories in Calgary wies darauf hin, dass die 230 Meter an Bohrkernen, die Calima entnommen hat, fast die gesamte Montney-Formation abdecken und dabei alle bekannten, großen geologischen Einheiten abbilden. Die ersten Ergebnisse aus dem Labor würden u.a. auf zwei Zonen aus dem oberen Bereich mit erhöhten Mengen Erdgaskondensat hinweisen. Der Experte bewertet diese ersten Ergebnisse aus dem noch wenig erkundeten, nördlichen Teil der Montney-Formation als sehr ermutigend.
Calima wird die neu gewonnenen Daten nun verwenden, um die genau Tiefe der zwei geplanten Horizontalbohrungen zu kalkulieren, mit denen das Unternehmen auf die Zonen Upper und Middle abzielt. Beide Bohrlöcher sollen 2.500 Meter lange horizontale Abschnitte haben und die erste dieser zwei Bohrungen ist bereits angelaufen. Die zweite Horizontalbohrung wird direkt im Anschluss an die Fertigstellung der ersten folgen.
Um die Flussraten sowie das Verhältnis von Gas und Kondensat, die aus den Bohrungen in dem von Calima erbohrten Gebiet zu erzielen sind, zu bestimmen, werden Produktionstests der durch Fracturing stimulierten Horizontalbohrungen nötig sein. Spätestens, wenn diese Produktionstests positiv ausfallen, dürfte mit einer Neubewertung der Calima-Aktie zu rechnen sein, wie uns Glenn Whiddon, Executive Chairman des Unternehmens im Video-Interview erläuterte:
Nachdem die Aktie in Australien heute zwar deutlich positiv, aber nicht überschwänglich auf die Neuigkeiten aus Kanada reagierte, könnten sich risikobereite Anleger immer noch vergleichsweise günstig positionieren. Aber Achtung: Es handelt sich hier um eine Hochrisikospekulation und ein solcher Erfolg ist selbstverständlich nicht garantiert. Auch wenn unserer Einschätzung nach die Chancen angesichts der Ähnlichkeit der Ergebnisse zu denen der Wettbewerber gut stehen.
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