Wir hatten erst vor Kurzem geschrieben, dass, auch angesichts der wieder besseren Rahmenbedingungen am Uranmarkt, die kanadische Global Atomic (WKN A2JAQL / TSX-V GLO) zu einem der Highflyer des Jahres 2019 werden könnte. Jetzt liefert das Unternehmen spektakuläres, neues Material zu dieser These!
Um die eben über den Ticker gelaufene Meldung von Global Atomic richtig zu verstehen, muss man wissen, dass Uranressourcenschätzungen im Allgemeinen mittels Daten aus Messungen im Bohrloch berechnet werden. Für diese Messung der Radioaktivität wird ein so genanntes Szintillometer verwendet. Diese Messgeräte werden unter Verwendung bekannter Standardbohrungen sorgfältig kalibriert. Chemischen Analysedaten aber erlauben eine noch genauere Kalibrierung der Daten. Und genau diese läuft derzeit für die 58 Bohrungen, die Global Atomic 2018 niedergebracht hat, im Labor von ALS Global Vancouver.
Und an den ersten Analyseergebnissen zeigt sich: die bisherige Schätzung der Urangehalte für die DASA-Lagerstätte des Unternehmens lag zu niedrig – viel zu niedrig!
So lag zum Beispiel ein signifikanter Abschnitt der Bohrung ASDH563 (98 Meter) mit 17.118 ppm U3O8 (1,71 %) sage und schreibe 135 % höher als die mittels Szintillometer kalkulierten 7.277 ppm U3O8! Und damit nicht genug: Der Analysehöchstwert von 17,62 % U3O8 wurde im gleichen Bohrloch in einem 3,5 Meter langen Abschnitt (zwischen 235,5 m und 239,0 m Bohrtiefe) sogar überschritten, sodass weiter Untersuchungen benötigt werden, um den tatsächlichen Urangehalt zu bestimmen.
Insgesamt zeigen alle vier bislang untersuchten Bohrungen durchwegs höhere Gehalte, als sie mit den Szintillometer-Messungen bestimmt wurden.
Bohrloch ASDH543 erbrachte zum Beispiel 6.919 ppm (0,69%) U3O8 über 75 Meter, was um rund 37% höher liegt als die mittels Szintillometer früher kalkulierten 5.041 ppm U3O8. ASDH538 lieferte 95,2 Meter mit 5.451 ppm (0,55%) U3O8, was um ungefähr 23% höher ist als die frühere Szintillometer-Messung und ASDH541 lieferte 44,3 Meter mit 7.286 ppm (0,73%) U3O8, was um 9% höher ist als zuvor gemessen.
Global Atomic erwartet die Analyseergebnisse der restlichen 54 Bohrungen jetzt in den kommenden Wochen. Erst wenn diese vollständig vorliegen, kann man das genaue Verhältnis von per Szintillometer gemessenen Urangehalten und den Analysegehalten feststellen und den so genannten K-Faktor berechnen, der dann verwendet wird, um die gesamte Ressource auf DASA neu zu kalkulieren. Es ist aber jetzt schon abzuschätzen, erklärte auch Global Atomics CEO Stephen G. Roman, dass die neuen Daten die Zahlen der bestehenden Ressourcenschätzung verbessern werden. Und fallen die Analyseergebnisse der restlichen Bohrungen auch nur ansatzweise so aus wie die der ersten vier Bohrlöcher, dann dürfte diese „Verbesserung“ sogar sehr signifikant sein.
Auf jeden Fall zeigt die heutige Mitteilung einmal mehr, dass es sich bei DASA um eine außergewöhnliche Lagerstätte handelt, die nach der neuen Ressourcenschätzung noch einmal wesentlich besser dastehen dürfte – und damit dann vermutlich spätestens auch die Aktie von Global Atomic.
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