Die US-Regierung drängt die gesetzgebenden Instanzen, einen Plan zu unterstützen, der vorsieht, angereichertes Uran im Wert von 4,3 Mrd. USD direkt von einheimischen Produzenten zu erwerben. Ziel ist es, von russischen Importen des Kernbrennstoffs unabhängig zu werden, wie Medien berichteten. Die Aktien des Uransektors legten kräftig zu.
Das Energieministerium habe sich mit wichtigen Mitarbeitern des Kongresses getroffen und dabei die Dringlichkeit dieser Finanzmittel betont, hieß es. Die Mitarbeiter des Energieministeriums hätten angeführt, dass jede Unterbrechung im Angebot angereicherten Urans aus Russland zu Betriebsstörungen bei kommerziellen Reaktoren führen könnte. Auch Vertreter der US-amerikanischen Atomindustrie seien zu diesem Thema informiert worden, wurde weiter berichtet. Für eine solchen Plan ist die Zustimmung durch den Kongress erforderlich.
Es ist vorgesehen, die Entwicklung zusätzlicher, einheimischer Anreicherung und andere Schritte, die nötig sind, um Uran zu Kernbrennstoff zu machen, zu beschleunigen, hieß es weiter. Zudem solle ein staatlicher Käufer geschaffen werden, der direkt angereichertes Uran erwerben würde und zwar auch solches, das in neuen, fortgeschrittenen Reaktoren, deren Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, verwendet werden könnte.
Allerdings wird es für die Vereinigten Staaten schwierig sein, eine einheimische Uranindustrie schnell ans Laufen zu bringen. Schließlich gibt es in den USA nur noch eine kommerzielle Anreicherungseinrichtung in New Mexico, die einem britisch-deutsch-niederländischen Konsortium gehört.
Dennoch legten bei Bekanntwerden dieser Pläne Uran-ETFs und Uranfirmen wie Cameco (WKN 882017), Global Atomic (WKN A2JAQL) oder Blue Sky Uranium (WKN A12GAR) stark zu.
Die jetzt bekannt gewordenen Pläne kommen zu einer Zeit, da die US-Regierung von Präsident Joe Biden darüber nachdenkt, Sanktionen auf Importe angereicherten Urans aus Russland zu verhängen – als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Material aus Russland macht Berichten zufolge 16,5% des 2020 in die USA eingeführten, angereicherten Urans aus sowie 23% des angereicherten Urans, das für kommerzielle Nuklearreaktoren in den USA verwendet wird.
Einen offiziellen Kommentar aus dem Energieministerium gibt es noch nicht, allerdings hatte Energieministerin Jennifer Granholm die Abhängigkeit der USA von russischen Importen bereits als „Verwundbarkeit“ der nationalen und wirtschaftlichen Sicherheit bezeichnet.
Welche Urangesellschaften tatsächlich von einer solcher Entwicklung profitieren werden, bleibt abzuwarten. Allerdings lenkt die Berichterstattung noch einmal mehr Aufmerksamkeit auf einen Sektor, der bereits im Fokus vieler Anleger steht.
Bei der von Goldinvest.de beobachteten Searchlight Resources (TSXV SCLT / WKN A2JRPS) in Saskatechwan dürfte sich in naher Zukunft entscheiden, ob der Explorer tatsächlich als Uran-Aktie entdeckt wird. Die luftgestützten Messungen auf dem Kulyk Lake-Projekt von Searchlight deuteten das Potenzial dafür bereits an. Mehr oder weniger per Zufall hat das Unternehmen im vergangenen Spätsommer dort eine 2 Kilometer lange und 500 Meter breite, hochgradige Uran-Anomalie gemessen Witterungsbedingt kann Searchlight erst demnächst seine Geologen vor Ort schicken, um die Daten durch Channel-Samples und schlussendlich durch Bohrungen zu verifizieren. Das Potenzial für eine massive Uranentdeckung an der Oberfläche ist gegeben – nur 65 Kilometer von einer der größten Uranmühlen der Welt entfernt. Für Aktionäre von Searchlight beginnt in Bälde eine extrem spannende Phase. Sie hoffen natürlich auf eine Entdeckung à la Nexgen oder Fission.
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