Der Zinnpreis hat am Freitag ein Rekordhoch erreicht, nachdem die Bestände in den Lagerhäusern der London Metal Exchange erneut sanken und es weiterhin Probleme mit dem Angebot gibt.
So kostete Zinn am Freitag an der LME zwischenzeitlich 36.770 USD, währen der Zinnkontrakt für Oktober an der Shanghai Futures Exchange um bis zu 4,8% auf 287.960 Yuan oder 44.576,54 USD pro Tonne sprang.
Der jüngste Preisanstieg ist darauf zurückzuführen, dass es zu Angebotsunterbrechungen in führenden Zinnproduktionsländern kam, während gleichzeitig die Nachfrage aus dem Elektroniksektor steigt, wo Zinn verwendet wird, um Komponenten zu verbinden. In Kombination, so die International Tin Association (ITA), habe das dazu geführt, dass die Lagerbestände auf sehr niedriges Niveau gesunken seien.
Schon im Juni hatte die ITA erklärt, dass man davon ausgehe, dass das Defizit im Zinnmarkt von 10.200 Tonnen dieses auf 12.700 Tonnen kommendes Jahr steigen wird. So wurde zum Beispiel der führende Produzent Malaysia Smelting Corporation (MSC) durch Probleme bei der Equipment-Beschaffung sowie COVID19-Einschränkungen getroffen, sodass das Hüttenwerk im Juni force majeure erklären musste.
Für Zinnproduzenten hingegen seien es gute Zeiten, so Marktteilnehmer. Das lässt sich dann auch an der Kursentwicklung von zum Beispiel Alphamin Resources (WKN A12GSG) ablesen.
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