Am Freitag vergangener Woche war Zink der am besten performende Rohstoff an der London Metal Exchange (LME). Der Zinkpreis beschloss die Handelswoche bei 2.616 USD pro Tonne oder 1,19 USD pro Pfund. Das war ein Tagesgewinn von 3,3% und stellte selbst den Kupferpreisanstieg von 2% in den Schatten.
Nach dieser Entwicklung ist Zink für das Jahr 2017 wieder im Plus und baut den Preiszuwachs von 60% aus dem vergangenen Jahr aus. Der war auf ein sinkendes Angebot und eine starke Nachfrage insbesondere aus dem Automobilsektor zurückzuführen.
Nun erklärte Donald Lindsay, CEO von Teck Resources (WKN 855086), Anlegern auf einem Branchentreffen in Barcelona, dass man von allen Metallen im Portfolio des Konzerns die kurzfristigen Aussichten für Zink am positivsten einschätzt.
Der kanadische Konzern, der drittgrößte Zinkproduzent der Welt, zeigte auf der Global Metals & Mining Conference der Bank of America Merrill Lynch insbesondere eine Grafik vor, die das aktuell außergewöhnlich enge Umfeld des Zinkmarktes sehr gut darstellt.
Die Verknappung von Zinkkonzentrat tritt dabei insbesondere in den Verarbeitungs- und Affininierungskosten (TC/RC) zutage, die die Hüttenwerke erheben und die auf historische Tiefs gefallen sind. Herr Lindsay wies zudem darauf hin, dass die auf Jahresfrist vertraglich abgeschlossenen Verarbeitungskosten dieses Jahr so stark gefallen sind wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen und dass zum Beispiel Korea Zinc, der größte Produzent von Zinkmetall weltweit, sich entschieden habe, den Ausstoß zu begrenzen, statt die aktuell niedrigen TC zu akzeptieren.
Die niedrige Verfügbarkeit von Zinkkonzentrat führe zudem chinesische Hüttenwerke dazu, ihre Kapazitätsauslastung zu senken. Und da die Produktion von Zinkmetall in China im April das niedrigste Niveau seit zwei Jahren erreichte, wird mit einem Anstieg der Importe des Metalls gerechnet.
Daten der LME zeigten am Freitag, dass die Lagerbestände auf nur knapp über 170.000 Tonnen fielen, was den niedrigsten Stand seit 2008 bedeutet, während die Lagerbestände in den Warenhäusern, die von der Shanghai Futures Exchange überwacht werden, gegenüber der Vorwoche um 9,5% auf 91.700 Tonnen fielen.
Die Aufschläge auf Zink in den USA steigen und in China schossen sie vergangene Woche um 10 auf 155 USD pro Tonne, was das höchste Niveau seit fast drei Jahren darstellt.
Das sind natürlich hervorragende Aussichten für – auch kleinere – Zinkproduzenten wie zum Beispiel die kanadische Pasinex Resources (WKN A1JWFY / CSE PSE), die auf ihrer Pinargozu-Mine in der Türkei dieses Jahr rund 40 Mio. Pfund extrem hochgradiges Zink-DSO (Direct Shipping Ore) fördern will.
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