Von Serbien bis Thailand – die Zentralbanken haben wieder begonnen, ihre Goldbestände zu erhöhen. Und Ghana gab kürzlich Pläne in dieser Hinsicht bekannt. Das Umfeld ist günstig, da vielfach ein Anstieg der Inflation erwartet wird und die Erholung der Weltwirtschaft Mittel freimacht, um zu Diversifizierungszwecken Käufe zu tätigen, berichtet Kitco News.
Die Bank of Ghana nämlich will ein Goldkaufprogramm implementieren, das dazu gedacht ist, im Land produziertes Gold zu erwerben. Vizepräsident Bawumia erklärte dem Bericht zufolge, dass die Vorteile eines „gesunden“ Anteils an physischem Gold in den Reserven des Landes vielfältig und enorm seien. Unter anderem werde damit die Landeswährung gestützt.
Im Mai war Thailand mit weiteren 46,7 Tonnen Gold der größte Käufer und zeichnete für 82% der Nettokäufe verantwortlich. Auch die Türkei weitete ihre Goldreserven um 8,6 Tonnen aus, während Brasilien zum ersten Mal seit November 2012 zukaufte und 11,9 Tonnen des Edelmetalls erwarb. Damit verfügt das Land nun über 79,3 Tonnen (1% der gesamten Währungsreserven), was den höchsten Stand seit November 2000 bedeutet. Weitere Käufer waren im vergangenen Monat Kasachstan mit 5,3 Tonnen Gold, Polen mit 1,9 Tonnen und Indien mit 0,9 Tonnen des gelben Metalls.
Wie, laut Kitco News, James Steel, leitender Edelmetallanalyst bei der HSBC erklärte, sei Gold, wenn eine Zentralbank auf Diversifizierung aus sei, eine ausgezeichnete Möglichkeit, aus dem US-Dollar zu wechseln, ohne eine andere Währung zu wählen.
Laut dem World Gold Council (WGC) stiegen nach höheren Nettokäufen in März und April laut den jüngsten Daten diese auch im Mai. Die Nettogoldkäufe der Zentralbanken hätten im Mai bei 56,7 Tonnen gelegen, was um 43% über dem monatlichen Durchschnittswert des Jahres bisher liegt.
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