Wird 2023 das Jahr der Rohstoffe? Wenn es nach den Analysten von Goldman Sachs geht, dann auf jeden Fall! Sie gehen davon aus, dass Rohstoffe im kommenden Jahr die Asset-Klasse mit der besten Performance sein werden und Anleger in diesem Sektor Renditen von mehr als 40% einfahren können.
Wird 2023 das Jahr der Rohstoffe? Wenn es nach den Analysten von Goldman Sachs geht, dann auf jeden Fall! Sie gehen davon aus, dass Rohstoffe im kommenden Jahr die Asset-Klasse mit der besten Performance sein werden und Anleger in diesem Sektor Renditen von mehr als 40% einfahren können.
Die Experten glauben zwar, dass das erste Quartal schwieriger und volatil werden könnte – vor allem auf Grund einer schwächeren Wirtschaftsentwicklung in den USA und China –, sind aber der Ansicht, dass die Knappheit bei vielen Rohstoffe von Öl bis zu Erdgas und Metallen die Preise im Anschluss steigen lassen wird.
Schon Ende des Jahres 2020 sagten die Goldman-Analysten einen Rohstoff-Superzyklus voraus und hielten daran auch fest, als die Energiepreise in den letzten Monaten auf Grund der schwächeren Entwicklung der Weltwirtschaft und der COVID-Beschränkungen in China, die die Nachfrage drosselten, nachgaben.
Die wichtigste Erkenntnis des Jahres 2022 sieht die Bank aber darin, dass trotz in vielen Bereichen sehr hoher Rohstoffpreise die Kapitalinvestitionen oder Ankündigungen zu Kapitalinvestitionen im gesamten Sektor enttäuschend niedrig ausgefallen seien. Was darauf hindeute, dass die zukünftige Angebotsausweitung nicht in der Lage sein dürfte, langfristig drohende Verknappungen zu verhindern!
Insgesamt geht man bei Goldman Sachs davon aus, dass der S&P GSCI Total Return Index, ein wichtiges Instrument zur Messung der Rohstoffpreisentwicklungen, im kommenden Jahr um 43% steigen wird. Und das nachdem der Index 2022 bislang bereits um 24% zugelegt hat. Die Aktienmärkte in den USA hingegen seien um 16% gefallen und auch Staatsanleihen im Minus.
Wie die Experten erklären, werden die Rohstoffe ohne ausreichende Investitionen in den Sektor auch weiterhin langfristige Verknappungen ausbilden, was zu höheren und schwankungsanfälligeren Preisen führen werde. So rechnet Goldman Sachs im vierten Quartal 2023 mit einem Preis von 105 USD pro Barrel Brent-Öl nach 82 USD je Barrel dieses Jahr. Gleichzeitig erwartet man, dass der Kupferpreis von jetzt rund 8.400 auf dann 10,050 USD pro Tonne steigen wird.
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