Anlässlich der gestrigen Veröffentlichung der Maiden Ressource möchten wir einen Toast auf Group Ten (TSXV: PGE; FRA: 5D32) ausbringen: „Willkommen im Club!“ Nun ist es offiziell und bewiesen, was aufmerksame Beobachter (und Leser von Goldinvest.de) bereits seit längerem erkannt haben: Das Stillwater West Projekt verfügt über ein enormes Mineralienvorkommen, das von heute an nur noch wachsen wird.
Entsprechend dem polymetallischen Charakter der Lagerstätte umfasst die Ressource 2,4 Millionen Unzen 4E (Platin, Palladium, Rhodium und Gold) und darüber hinaus 1,1 Milliarden Pfund Nickel, Kupfer und Kobalt. Die 157 Millionen Tonnen Erz enthalten eine beträchtliche Menge an begehrten Metallen, darunter: 694 Millionen Pfund Nickel der Klasse 1, 247 Millionen Pfund Kupfer und mehr als 69 Millionen Pfund Kobalt. Hinzu kommen noch die Edelmetalle: 758.000 Unzen Platin, 1,3 Mio. Unzen Palladium, 303 Unzen Gold und 61.000 Unzen Rhodium. Im Grunde gibt es eine Ressource für Batteriemetalle und eine zweite für Edelmetalle – und beide ergänzen sich.
{pge}Solche polymetallischen Mammutprojekte sind seltener und daher weniger vertraut als Goldprojekte. Nur so lässt sich erklären, warum Group Ten trotz seiner beträchtlichen Ressourcen bei einem Börsenwert von etwa 50 Millionen CAD verharrt. Wäre die Ressource ein Goldäquivalent, würde die Bewertung sicherlich in ganz anderen Dimensionen liegen. Man ist fast versucht zu sagen, dass die vergleichsweise niedrige Bewertung auch mit der unserer Ansicht nach fehlgeleiteten, nahezu ausschließlichen Konzentration der Investoren in der Minenexploration auf hohe Metallgehalte zusammenhängt. Immerhin können dank Ressource jetzt wohl erstmals auch manche institutionellen Fonds kaufen, die das ohne Ressource nicht durften.
Aber kommen wir zurück zu den Fakten: Bei genauer Betrachtung besteht die Ressource 2021 aus fünf Starter-Vorkommen, die sich entlang eines 8,7 km langen Abschnitts des 32 km langen Projekts aneinanderreihen. Group Ten hat die meisten Daten, auf denen die Ressource basiert, beim ursprünglichen Grundstückserwerbs geerbt. Das war ein Schatz, der erst aufbereitet werden musste. Mehr als 200 historischen Löcher wurden in den vergangenen Jahrzehnten aus verschiedenen Gründen gebohrt – ABER niemand hatte Stillwater West als Ganzes im Sinn. Group Ten ist das erste Unternehmen, das sich konsequent auf den polymetallischen Charakter der Lagerstätten konzentriert, nach dem Vorbild von Bushveld in Südafrika und insbesondere von Platreef, wo sich so Weltklasselagerstätten wie Ivanhoes Flatreef und Anglo’s Mogolakwena befinden. Bis zur heutigen Ressource mögen manche den Vergleich mit “Platreef“ nur als Arbeitshypothese abgetan haben. Jetzt zeigt sich, dass die Rede von „Platreef in Montana“ tatsächlich berechtigt ist.
Group Ten hat im Geiste der Sparsamkeit das umfangreiche Archiv an Bohrergebnissen ausgewertet und mit einigen Pflichtbohrungen so ergänzt, dass die vorliegende Ressource veröffentlicht werden konnte. Es ist fast ein Wunder, dass dies auf Anhieb zu einer beachtlichen Ressource geführt hat, denn die unterschiedlichen Bohrungen waren wie gesagt gar nicht auf eine Ressource ausgerichtet und auch nicht für die Erschließung eines Großtonnageprojekts optimiert.
Streng genommen ist eine Ressource ein bürokratischer oder regulatorischer Akt. Aber es ist auch eine Menge Mathematik und Statistik im Spiel. Die Art und Weise, wie Group Ten seine Zahlen aufbereitet hat, ist erneut vorbildlich und transparent. Die Variationen der unteren und oberen Grenzwerte und besonders die Sensitiviäts-Analyse machen die Lektüre leicht, insbesondere für Fachleute (für die dieser Bericht wahrscheinlich in erster Linie gedacht ist). Die Zahlen geben indirekt auch einige Hinweise auf verschiedene mögliche Entwicklungsszenarien, die wahrscheinlich untersucht werden.
Nach der Ressource ist vor der Ressource
Mit dem Verweis auf die Ergebnisse der diesjährigen Bohrkampagne macht Group Ten deutlich, dass die jetzt veröffentlichten Ressourcen nur eine Momentaufnahme sind. Um dies zu verstehen, braucht man nur einen Blick auf die IP-Aufzeichnungen des gesamten Komplexes werfen. Alle Bohrlöcher, die in diesem Jahr gebohrt werden (und bereits gebohrt wurden), werden bald zu einer erweiterten Ressourcenberechnung beitragen. Besonders aufregend ist, dass Group Ten erst in dieser Saison zum ersten Mal in der Lage war, dort zu bohren, wo die eigenen IP-Vermessungen die besten Signaturen ergeben haben. IP hat sich bereits in der Vergangenheit als sehr gutes Hilfsmittel bewährt. In dieser Hinsicht könnten die neuen Ergebnisse einige Überraschungen bieten.
Abbidlung 1: 3D Modell von Stillwater West auf der Grundlage von IP Daten. Gelb eingekreist sind die Teilprojekte mit Ressourcen
Wir halten an unserer These fest: Group Ten ist auf dem Weg, ein echtes Schwergewicht zu werden. Wer das heute noch nicht glaubt, wird es in den nächsten Jahren erleben. Das Fundament ist gelegt.
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