Eine Umweltverträglichkeitsprüfung wird jetzt gefordert
Das Record Ridge Magnesiumprojekt steht kurz vor dem Abschluss eines mehrjährigen Genehmigungsverfahrens unter der Leitung des British Columbia Mine Development Review Committee und unter umfassender Beteiligung von Aufsichtsbehörden, lokalen Regierungen, indigenen Völkern und der Öffentlichkeit. Das Projekt wird seit Jahren mit dem Wissen der EAO als Industriemineralienprojekt vorangetrieben.
Zur Überraschung von WHY Resources will die Umweltbehörde das Record Ridge-Projekt offenbar nicht mehr als Industriemineralienprojekt anerkennen, sondern es als klassisches Bergbauprojekt behandeln. Als Konsequenz fordert die EAO nun von WHY Resources eine Umweltverträglichkeitsprüfung für die geplante Produktionsmenge von 200.000 tpa. Diese Umweltverträglichkeitsprüfung wäre für ein Industriemineralienprojekt dieser Größenordnung unnötig gewesen, denn der Schwellenwert für eine Prüfung liegt genau bei den 200.000 tpa, die WHY beantragt hatte. Die Entscheidung der Behörde lässt WHY jedoch einen Weg in die Zukunft offen: Wenn WHY Resources das Projekt als „klassisches Bergbauprojekt“ mit einer Jahresproduktion von <75.000 tpa betreiben würde, könnte auf die Umweltverträglichkeitsprüfung verzichtet werden. Denn der Schwellenwert für Projekte in dieser Kategorie liegt bei <75.000 tpa. Für die Durchführung dieser Prüfung wäre jedoch eine Zusammenarbeit mit dem EAO-Büro erforderlich. Glücklicherweise ist der Großteil der Arbeiten für das EAO-Verfahren bereits abgeschlossen und eingereicht worden, was das Verfahren beschleunigen würde.
Wie WHY Resources berichtet, setzte sich die EAO unmittelbar vor der Veröffentlichung der Klassifizierung im Internet mit dem Unternehmen in Verbindung, um ihm mündlich mitzuteilen, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung nicht erforderlich sei, wenn das Projekt seine Produktion auf weniger als 75.000 Tonnen pro Jahr reduziere. Die Behörde bot an, einen Dialog mit anderen interessierten Ministerien zu führen, um die Möglichkeit zu erörtern, ein kleineres Projekt zeitnah zu genehmigen.
„Dies ist zwar keine Entwicklung, die wir erwartet oder gewünscht haben, aber eine kleinere Startgröße kann letztendlich dazu beitragen, eine breite Unterstützung der Gemeinschaft zu gewährleisten, und wir können in der Zukunft Erweiterungen in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen in Betracht ziehen“, fügte Herr Marasco Jr. hinzu.“
Fazit: Die Empörung über die Entscheidung der Umweltschutzbehörde ist aus der Erklärung von WHY Resources klar ersichtlich, und sie ist verständlich. Aber am Ende sind die Dinge nie so schlimm, wie sie scheinen. Es spricht also viel für eine pragmatische Lösung, bei der alle ihr Gesicht wahren. Schließlich ist es für das Unternehmen wahrscheinlich wichtiger, dass sein kritisches Mineral Magnesium/Kieselerde/Nickel-Projekt nach vielen Jahren endlich genehmigt wird, als dass seine Maximalforderungen erfüllt werden. Zumindest zeichnet sich in dieser Richtung ein Kompromiss ab. Das Projekt verspricht auch in kleinerer Form hochprofitabel zu sein. Mit der Genehmigung dürfte WHY Resources auch in der Lage sein, eine kommerzielle Finanzierung für eine verkleinerte Produktion zu erhalten. Später, wenn die Produktion läuft und Geld in die Kassen des Unternehmens fließt, wird es immer noch möglich sein, über eine Ausweitung des Projekts mit größeren Mengen zu verhandeln und den EA-Prozess zu durchlaufen. Dies ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum WHY Resources zum jetzigen Zeitpunkt auf keine rechtlichen Optionen verzichten will.