Auch Gold und Silber können sich dem Abwärtssog, der durch die Unsicherheit der Märkte in Bezug auf die Auswirkungen des Corona-Virus auf die Weltwirtschaft ausgelöst wurde, nicht entziehen. Beide Edelmetalle geben zum Wochenschluss noch einmal deutlich nach.
Das mag verwirren, gilt gerade Gold doch als Sicherer Hafen in Krisenzeiten. Allerdings gibt es unter Händlern den Spruch, dass, wenn es hart auf hart kommt, nicht verkauft wird, was man will sondern was man kann. Was einer der Gründe dafür sein könnte, dass auch Gold und Silber derzeit unter Druck sind.
Hinzu kommt, dass der Goldpreis zu großen Teilen von der Nachfrage von Privathaushalten getrieben wird und China einer der größten Goldverbraucher der Welt ist. Der Ausbruch des Corona-Virus aber wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Gold- und Silberkäufe der Chinesen empfindlich dämpfen.
Silber trifft es zudem besonders hart, da das Edelmetall auch in seiner Rolle als Industriemetall auf Grund einer schwächeren Wirtschaft wegen der Auswirkungen des Corona-Virus weniger nachgefragt werden könnte.
Noch allerdings sehen Experten den Aufwärtstrend des Goldpreises nicht als gebrochen an und so weit entfernt ist das erst am Montag verzeichnete Hoch ja auch noch nicht. In der Vergangenheit war zudem zu beobachten, dass Gold erst nach einiger Zeit seine Funktion als Sicherer Hafen einnahm.
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