Ein wichtiger Fortschritt
Die Bedeutung einer guten, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den kanadischen Ureinwohnern, den First Nations, ist insbesondere für Explorationsunternehmen von großer Bedeutung. Unter anderem, da die First Nations umfassende Rechte in Bezug auf das Gebiet haben, dass sie traditionell bewohnen. Storm Exploration (TSXV STRM / WKN A3D37E) befindet sich schon seit Längerem in Verhandlungen mit der Nigigoonsiminikaaning First Nation (NFN) in Bezug auf sein Gold Standard-Projekt – und kann dabei nun einen wichtigen Fortschritt melden!
Wie das Unternehmen von CEO Bruce Counts nämlich bekannt gibt, hat man eine Absichtserklärung (MOU, Memorandum of Understanding) mit der NFN zu dem Projekt abgeschlossen, dass rund 65 Kilometer nördlich der Gemeinde Fort Frances in der kanadischen Provinz Ontario liegt. Laut Storm verfügt das Gold Standard-Projekt über mehrere hochgradige Goldvorkommen sowie ein großes, noch nicht getestetes VMS-Ziel.
Jetzt hat mit dem MOU ein Rahmenwerk für die fortlaufende Zusammenarbeit mit der NFN geschlossen, das es der Gemeinde erlaubt, über Beschäftigung, Ausbildung und Geschäftsentwicklung am Gold Standard-Projekt teilzuhaben. Und Storm kann nun, so CEO Counts, damit beginnen, ein Bohrprogramm zu planen, mit dem das große VMS-Ziel untersucht werden kann, dass man 2023 auf dem Projektgebiet entdeckt hatte.
Die Absichtserklärung sieht vor, dass Storm proportional zu seinen Explorationsaufwendungen zu einem Fonds für die Gemeinde beiträgt. Zusätzlich wird man über vier Jahre insgesamt 1,3 Mio. Stammaktien des Unternehmens ausgeben. Jetzt, wenn die Börse Toronto den Deal akzeptiert, werden direkt 100.000 Storm-Aktien ausgegeben.
Das Gold Standard-Projekt
Gold Standard liegt im Grünsteingürtel Manitou-Stormy Lake und Storm ist dort auf der Suche nach Gold und Industriemetallen. Innerhalb der Liegenschaft befinden sich drei kleinere, historische Goldbetriebe aus den Jahren 1901 bis 1903. In diesem Bereich wurde zuvor kaum mit modernen Explorationsmethoden gearbeitet und Bohrung wurden dort nie zuvor durchgeführt. Storm hatte die hohen Gehalte der historischen Vorkommen letztes Jahr mit Stickproben bestätigt, die bis zu 166 g/t Gold erbrachten.
Im Oktober 2022 hatte man dann eine elektromagnetische Untersuchung über der Liegenschaft fliegen lassen, die eine große Leitungsanomalie mit einer Streichlänge von mehr als 5 Kilometern nachwies. Diese tritt in Wirtsgestein auf, das oft in Verbindung mit VMS-Mineralisierung (Vulkanogene Massivsulfide) steht. Historische Bohrungen, die zwischen 1969 und 1971 durchgeführt wurden, stützten diese Theorie durch Kupfer- und Zinkmineralisierung.
Fazit: Die Verhandlungen mit den kanadischen First Nations sind oft aufwendig und nehmen viel Zeit in Anspruch, doch führt in Kanada oft kein Weg an ihnen vorbei, wenn es darum geht, vielversprechende Projekte zu erschließen. Auf jeden Fall ist eine gute Zusammenarbeit dem Erfolg eines Projekts sehr zuträglich. Dass Storm Exploration sich nun daran machen kann, ein erstes Explorationsprogramm zu planen und vermutlich auch zu beantragen, ist ein wichtiger Fortschritt, nachdem man zuletzt Anfang des Jahres etwas zu Gold Standard berichten konnte.