Usha Resources will im Winter zehn Bohrziele auf White Willow Lithium-Pegmatit testen
Die Zuversicht beim kanadischen Lithiumexplorer Usha Resources Ltd. (TSXV: USHA; OTCQB: USHAF; FSE: JO0) wächst, dass das Unternehmen auf seinem White Willow Lithium Pegmatit Projekt in Ontario der nächsten großen Lithium-Entdeckung in Kanada auf der Spur sein könnte.
Die fünfwöchige Erkundung auf dem Projekt 170 km westlich von Thunder Bay hat bestätigt, dass der Lithium-Cäsium-Tantal (“LCT”)-Pegmatit-Trend auf dem Grundstück eine potenzielle Streichenlänge von mehr als 25 km aufweist. Zehn oberflächliche Pegmatite wurden als Bohrziele für das im Winter geplante Jungfernbohrprogramm identifiziert. Die geochemischen Analysen der Oberflächenproben lieferten herausragende Ergebnisse, die auf die Präsenz von Spodumen hindeuten. Das Unternehmen hat insgesamt 837 Proben genommen, von denen 618 schon ausgewertet werden konnten. Die wichtigsten Ergebnisse beinhalten bis zu 0,5% Li2O, 1.730 ppm Cäsium, 120.000 ppm Tantal und 3.540 ppm Rubidium.
Bereits im Oktober werden die Geologen an den Standort zurückkehren, um weitere Schürfungen und Kartierungen vorzunehmen, um die geplanten Bohrungen optimal vorzubereiten.
Deepak Varshney, CEO von Usha Resources kommentiere: „Wir sind von den Ergebnissen der ersten Programme bei White Willow begeistert. Wie beim Projekt Corvette von Patriot Battery Metals, das sich über 20 Kilometer erstreckt, treten Lithium-Pegmatit-Schwärme in Clustern auf, von denen jeder das Potenzial hat, eine Lagerstätte zu werden. Wir haben nun zehn primäre Zielgebiete in unserem mehr als 25 Kilometer langen Trend, die zwei hochentwickelte LCT-Pegmatitschwärme bei Bingo und Maple Leaf beinhalten. Da zwischen Bingo und Maple Leaf noch beträchtliche Flächen für weitere Explorationen und Nachuntersuchungen verbleiben, beabsichtigen wir, die verbleibende Zeit der Feldsaison optimal zu nutzen, bevor wir mit den Vorbereitungen für das erste Winterbohrprogramm beginnen. Die bisherigen Ergebnisse bestätigen unsere Überzeugung, dass Willow ein Vorzeigeprojekt ist, auf dem die nächste große Lithiumentdeckung in Ontario stattfinden wird.”
Fazit: Noch muss Usha Resources bei seinem White Willow Lithium-Projekt in der Möglichkeitsform sprechen: Das System „könnte spodumenhaltig sein“, heißt es. Spodumen selbst haben die Geologen noch nicht gefunden. Allerdings weist das System alle Charakteristika eines hoch entwickelten LCT-Systems auf. Wo Rauch ist, da muss auch Feuer sein, glauben die Geologen. Wo derart anomale Werte von Lithium, Cäsium, Tantal gemessen werden, kann das wirtschaftliche Lithium-Wirtsgestein Spodumen eigentlich nicht weit sein. Um besser einordnen zu können, wo Usha bei seiner Erkundung auf White Willow steht, hilft vielleicht ein Vergleich. Erst gestern hat Q2 Metals (TSXV: QWTO), ein Lithiumexplorer in Quebec, von seinem jüngsten Erkundungsprogramm auf dem Mia-Projekt berichtet. Q2 Metals hat dort auf 9,7 km Streichenlänge inzwischen 136 Pegmatite gefunden und soeben vier weitere „spodumenthaltige Pegmatite“ identifiziert. Q2 Metals hat also Spodumen in Gesteinsproben gefunden, Usha (noch) nicht. Ansonsten ist das Vorgehen beider Unternehmen identisch. Auch Q2 Metals analysiert Indikatorelemente und zieht aus deren Vorhandensein Rückschlüsse über das Vorhandensein von Lithium in der Nähe. Im Oktober sollen die ersten Bohrungen stattfinden. Im direkten Vergleich hat Q2 Metals dank der Spodumenfunde zweifellos die Nase vor Usha Resources. Hinzu kommt noch ein gewisser Standortbonus durch die Bekanntheit von James Bay mit dem Leuchtturmprojekt von Patriot Battery Metals. Das schlägt sich in den unterschiedlichen Bewertungen an der Börse deutlich nieder: Q2 Metals ist mit rund 70 Mio. CAD bewertet. Usha Resources kommt derzeit nur auf einen Börsenwert von 8 Mio. CAD. Die Verifikation von Spodumen ist demnach offenkundig kursrelevant. Man kann den Geologen von Usha deshalb nur die Daumen drücken, dass sie ebenfalls bald Spodumen finden. In Australien, wo Lithiumpegmatite ohnehin unter einer Deckschicht liegen, wird man die herausragenden geochemischen Messwerte von Usha auch ohne Spodumen einzuordnen wissen.