Durch einen Sonderbeschluss der Aktionäre bei der Jahreshauptversammlung steht nun endgültig fest, dass Usha Resources (TSX-V: USHA; OTCQB: USHAF; FRA: JO0) seine Nickel-Assets per Spin-Out in die 100prozentige Tochtergesellschaft Formation Metals Inc. verlagern wird. Der Spin-Out wurde am 16. Dezember mit 99,76 % der abgegebenen Stimmen beschlossen. Die Inhaber von insgesamt 20.343.901 Stammaktien haben bei der Jahreshauptversammlung gewählt, was 57,76 % der ausstehenden Stammaktien des Unternehmens entspricht.
Am Stichtag wird jeder USHA-Aktionär für jeweils fünf Stammaktien von USHA eine Stammaktie von Formation Metals erhalten. Wer also beispielsweise 10.000 Stammaktien von USHA hält, bekommt am Stichtag zusätzlich 2.000 Stammaktien von Formation Metals in Form einer Aktiendividende. Der Stichtag wird noch bekannt gegeben.
Formation Metals wird dann das Nickelprojekt Nicobat besitzen und sein Hauptaugenmerk auf die Weiterentwicklung dieses Projekts richten. Usha wird sich auf seine Explorationsprojekte in den USA konzentrieren, insbesondere auf das Lithiumsoleprojekts Jackpot Lake, wo aktuell die erste Tiefenbohrung stattfindet.
Die Bohrung auf dem Jackpot Lake Projekt befindet sich aktuell auf der 440-m-Sohle, womit noch rund 200 Meter bis zum Grundgestein fehlen. Das Explorationsteam hat erneut mehrere Zonen mit Evaporitkristallen in Form von Einlagerungen, Erzgängen und Einschlüssen in Sedimenten aus verschlammtem bis sandigem Ton, Tonsand und Lehm vorgefunden. Insbesondere wurde das Salzkristall Halit identifiziert. Solche Salzkristalle bilden sich nicht in Süßwasser, was für die These spricht, dass das die Aquifere auf Jackpot Lake mit Sole angereichert sind. Solange noch keine Messungen vorliegen, darf das Unternehmen aber noch nicht von lithiumhaltigen Solen sprechen.
Fazit: Das erste Quartal 2023 verspricht für Usha-Aktionäre ereignisreich zu werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Stichtag für den Spin-Out ins erste Quartal fallen, was eine 20prozentige Aktiendividende beschert. Außerdem wird Usha seine Bohrung abgschließen (vielleicht sogar noch bis zum Ende dieses Jahres) und dann auf den unterschiedlichen Tiefen die Flussrate bzw. die Konzentration der Sole messen. Schon jetzt fallen die geologischen Analogien zwischen der Lagerstätte Silver Peak (Albemarle) und Jackpot Lake ins Auge. Beide Projekte liegen nur vier Autostunden voneinander entfernt und sind in ihrer Entstehungsgeschichte eng verwandt. Usha hat sehr gute Chancen in den kommenden sechs Monaten eine bedeutende Lithium-Ressource im Herzen von Nevada nachzuweisen. Wenn das gelingt, sollte an Geld und Interessenten für die Entwicklung einer Mine kein Mangel sein.
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