Gold musste am gestrigen Donnerstag Federn lassen. Der Goldpreis verabschiedete sich vom höchsten Stand seit fast fünf Monaten, nachdem stärkere Daten zum US-Arbeitsmarkt und dem Dienstleistungssektor den US-Dollar genauso steigen ließen wie die Erwartungen der Anleger, dass die Fed darüber zu sprechen beginnen könnte, ihre ultralockere Geldpolitik zurückzufahren.
Dass die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA laut dem ADP-Arbeitsmarktbericht vergangene Woche unter die Marke von 400.000 fielen, während die Arbeitgeber im Privatsektor im Mai die Neueinstellungen beschleunigten, wird als Zeichen einer starken Erholung am Arbeitsmarkt bewertet.
Gleichzeitig stieg im Mai ein Index, der die Aktivität im US-Dienstleistungssektor misst, auf Rekordhoch. Die Wirtschaft scheine das Schlimmste überwunden zu haben, wie die sich verbessernden Wirtschaftsdaten zeigen würden, erklärten Analysten. Die Inflation könne die Lage verkomplizieren, aber erst einmal scheine die Wende geschafft, hieß es.
Der US-Dollar-Index legte am Donnerstag deutlich zu, was Gold in anderen Währungen teurer zu halten macht, und auch die Anleiherenditen stiegen leicht. Der Goldpreis hatte sich zuletzt bei 1.900 USD pro Unze stabilisiert, nachdem das gelbe Metall als Sicherer Hafen gesucht wurde. Hinzu kamen steigende Verbraucherpreise und Risiken einer uneinheitlichen Wirtschaftserholung.
Die Trader werden jetzt den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Mai genau unter die Lupe nehmen, der heute veröffentlich wird. Sie suchen nach Anzeichen dafür, dass der Arbeitsmarkt weiter Stärke zeigen und ob Wachstum die Inflation anziehen lässt, was Regierungen und Zentralbanken veranlassen könnte, ihre Konjunkturprogramme zu kürzen.
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