"Grüne" Batteriemetallproduktion geplant
Großbritanniens führender Geothermielieferant will 600 Mio. britische Pfund (rund 689 Mio. Euro) aufnehmen, um “grünes” Lithium zu produzieren. Die Gesellschaft namens Geothermal Engineering Ltd. will bis zum Jahr 2030 rund 12.000 Tonnen des Batteriemetalls fördern. Das reicht den Angaben zufolge aus, um 250.000 Batterien für Elektromobile herzustellen.
Höchste Lithiumkonzentration vergleichbarer Projekte
Dabei wird Geothermal Engineering den quasi grünen Strom aus seinen Geothermieanlagen nutzen, um das Lithium aus tiefen Quellen zu gewinnen. Laut dem Unternehmen hätten jüngste Tests gezeigt, dass die geothermale Flüssigkeit in den tiefen, bereits vorhandenen Geothermiebohrungen in United Downs (Cornwall) rund 340 ppm (parts per million) Lithium enthalten würden. Das wäre die höchste Lithiumkonzentration eines kommerziellen, Geothermie-Lithiumprojekts in Europa, so Geothermal Engineering.
Fortgeschrittenes Geothermie-Lithiumprojekt im Oberrheintal
In Deutschland arbeitet die australische Vulcan Energy Resources (WKN A2PV3A) an einem Projekt zur klimaneutralen Gewinnung von Lithium aus einer tiefen Quelle im Oberrheintal ebenfalls mit Hilfe der Geothermie. Das Unternehmen ist dabei deutlich weiter fortgeschritten und kooperiert zum Beispiel mit dem Automobilgiganten Stellantis.
Ölmulti steigt in die Lithiumförderung ein
Darüber hinaus hat der amerikanische Ölriese Exxon Mobil (WKN 852549) Anfang der Woche seine Pläne bekanntgegeben, in die Lithiumproduktion einzusteigen. Ziel ist es, das Batteriemetall bis 2027 aus Tiefenbohrungen zu gewinnen. Exxon will die Lithiumförderung aus Sole haltigem Wasser in Arkansas aufnehmen, von dem bekannt ist, dass es signifikante Lithiumvorkommen enthält. Damit will der Ölmulti Teil der einheimischen Lithiumlieferkette in den USA werden.
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