Goldproduzent Kinross (TSX K / WKN A0DM94) konnte den Nettogewinn des ersten Quartals 2020 auf 122,7 Mio. Dollar bzw. 0,10 Dollar pro Aktie verdoppeln. In den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 64,7 Mio. Dollar oder 0,05 Dollar pro Aktie erzielt.
Wie der kanadische Konzern mit Sitz in Toronto erläuterte, sei das vor allem auf höhere Margen (+33%) zurückzuführen, die den Anstieg des durchschnittlich erzielten Goldpreises (+21%) übertrafen und die anderen Betriebskosten senkten.
Die Goldproduktion des ersten Quartals gab Kinross mit 567.327 Goldäquivalent an nach 606.031 Unzen Goldäquivalent im Märzquartal 2019. Diesen Rückgang führte der Konzern vor allem auf die gesunkene Produktion auf den Minen Paracatu (Brasilien), Kupol (Russland) und Chirano (Ghana) sowie das Produktionsende der Maricunga-Mine in Chile zurück. Die Fort Knox-Mine des Unternehmens in Alaska konnte hingegen einen Produktionsanstieg verbuchen.
Laut Kinross stieg der Umsatz aus dem Verkauf der produzierten Metalle im Berichtszeitraum von 786,2 Mio. Dollar im Vorjahr auf jetzt 879,8 Mio. Dollar. Die Minen Paracatu, Kupol und Tasiast (Mauretanien) steuerten 62% zur Gesamtproduktion bei und erzielten durchschnittliche Umsatzkosten von 642 Dollar pro Unze Goldäquivalent. Damit lagen die Kosten im Durchschnitt unter denen des vorangegangenen Quartals.
Tasiast erzielte zudem das zweite Quartal in Folge einen Rekordausstoß und einen Rekorddurchsatz von im Mittel 16.100 Tonnen pro Tag.
Wie das Unternehmen zudem mitteilte, blieben im ersten Quartal alle Minen in Betrieb und wurden durch COVID-19 nicht merkbar belastet. Allerdings zog Kinross als Vorsichtsmaßnahme die Prognose für das Gesamtjahr 2020 zurück.
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